Meditation

Erst heute Früh, also etwa eine Stunde nach Mitternacht meditierte ich erst. Heute morgen las ich meinen eigenen Müll, welchen ich gestern schrieb. Ich nehme mir vor weniger rumzumüllen. Hoffentlich gelingt es mir.

Zumindest war die Meditation danach, bis zum Sonnenaufgang wieder wunderbar, für mich.
 
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einer User/in in einer PN schrieb:
Warum bist du hier?
Ich übe, unter anderem, zu kommunizieren, schneller mich abzuwenden, von dem was anderen weh tut, schneller mich zurück zu ziehen, um mir selbst treu bleiben zu können. Darin bin ich mir selbst noch nicht gut genug.
Ich bin auch hier um Menschen zu begegnen und nicht nur um meine Langeweile plaudernd zu vertreiben, andere zu foppen und zu necken, oder mich in ein Licht zu stellen, welches ich gar nicht auf mich richten kann. Ich bin hier, auch weil ich existiere, eben da und dort sein kann. Ich bin hier, weil ich einer von allen bin und hier im Therad weil ich ein Meditierender bin.
 
Im nichtbuddhistischem Bön ist Erleuchtung, Nirwana unbedeutend und Samsara ein Sein, aus welchen keiner der Meditation wegen austritt, sondern jeder Bewusste eintrat und somit existent ist, und das solange er, bzw. sie existent ist.

Im Buddhismus wird nicht an der Erleuchtung angehaftet, dh. man lässt den Wunsch ebenso los, es geht nicht um Erleuchtung, sondern um Bewusstheit.
Im Zen ist es noch ausgeprägter.
Die Bewusstheit lässt die Illusion durchlichten, der Schleier fällt. Ist dieser Schleier einmal gefallen, ist es unmöglich weiterhin an der Illusion festzuhalten, man tritt in das Sein, welches nicht vergänglich ist.
 
Selbst lese ich gerne, was du von Meditationen im Buddhismus zu berichten weißt XVIIiz. Jeder welcher etwas zu den verschiedenen Meditationen zu beriechen weiß, ob nun selbst erfahren, oder vom Hörensagen, gelesen, oder Praktiziert, könnte den Thread damit bereichern. Selbst sind mir die Praktizierenden am liebsten und die Theoretiker etwas uninteressanter. (<< damit ist niemand speziell gemeint, sondern ich meine es allgemein)
 
Das las ich gerne, XVIIiz. Selbst lege ich auf beides Wehrt, ja nach Situation.
 
Leider habe ich eine Frage, in der Meditation versenkst du dich bewusst ins Samsara, oder habe ich das falsch verstanden?
 
Wieso hast du leider eine Frage? Ich antworte gerne, aber meine Antwort hat keinen Gehalt an Richtigkeit für dritte. Für einen Buddhisten, oder einen Freund des Buddismus ist meine Antwort möglicherweise sowieso nicht entsprechend, also der buddhistischen Lehre nicht richtig.

Samsara verstand ich bisher als eine bezeichnende Umschreibung für den Verlauf des Seins. Dem Verlauf des Seins gebe ich mich hin und versenke mich nicht darin, da ich bereits existent bin.

Kürzer geantwortet, "Nein, ich versenke mich weder unterbewusst, noch bewusst in Samsara, sondern der Verlauf des Sein's lebt mich.

Meditation hingegen ist für mich einerseits Konzentration und andererseits Loslassen in die gefüllte Leere.
 
Heute begann mein Tag mit einem urtiefem herzlichem Lachen.

Aus der Meditation tretend:

Mir selbst zeigt sich Klarheit nicht als vorrangig klaren und geordnetem Verstand, welcher mir die Welt und mein Leben klärt, sondern ES mir das Wesen meines Verstandes färbt, lache ich kindlichst über das esoterische Erklärgefährt.

Karten legend, astrologisch bastelnd, in die Kristallkugel schauend wissend das Wort erhebend sehe ich sie.

Bebend mein Kinderherz, vor herzlichen Lachen bin zumindest ich wach und fern von solchem Willen und Wissenwollenkönnen aufgestiegen aus meiner letzten Meditation.

Ich lache wie ein Kind, nicht darüber und nicht spöttisch, sondern wie ein Kind welches lacht wenn es einem sprechendem Papagei zuhört.
 
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Wozu Geduld und wozu Schlüssel. Das innere Kind lacht und wartet nicht auf Freude.

Das zumindest stieg aus meiner Meditation in diesen Tag hinein.

Allen Meditierenden wünsche ich diese Erfahrung des Lachens, ohne Grund, ohne Hintergrund, einfach das Lachen am und im Tag.
 
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