Medikamente, ein Milliarden Geschäft für nichts?

  • Ersteller Ersteller Sadivila
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Meiner Meinung nach werden Heilpraktiker keinem Anspruch gerecht. Sie müssen ja nicht einmal eine Ausbildung durchlaufen.

Aber immerhin muss jeder Heilpraktiker eine anspruchsvolle amtsärztliche Prüfung vor dem Gesundheitsamt absolvieren. Über die Hälfte der Anmelder fallen durch. Die Prüfungen sind echt schwer.

Und es wird schon darauf geachtet, ob jemand, der den Beruf des Heilpraktikers ausüben möchte, eine Schule und Ausbildung vorzuweisen hat.

Da es leider keine standardisierten Ausbildungsrichtlinien gibt, ist die Bandbreite große, diverse Richtungen einzuschlagen, bis hin zum Homöopathen. Was ja ein Unterbereich bei den Heilpraktikern ist.

Und keine Frage, es sind auch einige Quacksalber unterwegs.

Für mich stellt sich gar nicht die Frage, Schulmedizin oder alternative Heilmethoden, entweder oder, ich nutze beide Möglichkeiten.

Und ich finde schon, Heilpraktiker die ich erlebt habe, werden sogar sehr hohen Ansprüchen gerecht.
 
Aber immerhin muss jeder Heilpraktiker eine anspruchsvolle amtsärztliche Prüfung vor dem Gesundheitsamt absolvieren. Über die Hälfte der Anmelder fallen durch. Die Prüfungen sind echt schwer.
Wenn man sie als anspruchsvoll bezeichnen will... Eine damalige Kollegin von mir hat sie ohne jegliche Vorbereitung bestanden. Ich habe mir die Prüfungsfragen aus vergangenen Prüfungen mal angesehen. Die meisten Antworten hätte ich gewusst - manche Lösung kannte ich sogar aus Kreuzworträtseln. Vieles hätte ich auch bei den Fragen, die netterweise multiple-choice sind, ausschließen können. Dass die Hälfte durchfällt mag daran liegen, dass nicht jeder sich vorbereitet und doch zu optimistisch in eine recht einfache Prüfung geht.
Und es wird schon darauf geachtet, ob jemand, der den Beruf des Heilpraktikers ausüben möchte, eine Schule und Ausbildung vorzuweisen hat.
Nein. Es reicht, wenn derjenige den Hauptschulabschluss hat.
 
Meiner Meinung nach versagt der medizinische Bereich unserer Gesellschaft und wird unserem Anspruch nicht mehr gegerecht.
Wenn dem wirklich so ist, dann sollte vielmehr die Gesellschaft ihre völlig überzogene Anspruchshaltung bezüglich medizinischer Versorgung überdenken.
Ein Blick auf die medizinische Versorgung im Rest der Welt könnte hilfreich sein, wieder das zu schätzen, was uns hier in Deutschland als stinknormalen Kassenpatienten an medizinischer Hilfe zur Verfügung steht.
 
Wenn dem wirklich so ist, dann sollte vielmehr die Gesellschaft ihre völlig überzogene Anspruchshaltung bezüglich medizinischer Versorgung überdenken.
Ein Blick auf die medizinische Versorgung im Rest der Welt könnte hilfreich sein, wieder das zu schätzen, was uns hier in Deutschland als stinknormalen Kassenpatienten an medizinischer Hilfe zur Verfügung steht.
Könnte man so sehen, aber dann würde man einsehen, dass Tinkturen ebenfalls helfen als nur teure Medikamente und es auch ohne Arzt geht.
Ich bin ein gutes Beispiel. Ich habe Probleme mit dem Magen. Seit Jahren Kämpfe ich mich durch die Schulmedizin. Die Antibiotika haben kurz geholfen gegen den Helikobacter. Aber jetzt wäre wieder das Prozedere fällig: Gang zum Hausarzt, Stuhl abgeben, Überweisung zum Gastroendrologen....usw. Nur, es gibt keine Beratungsgespräche beim Gastroendrologen. Man kann Termine ausmachen für Magen- und Darmedoskopie. Mit Wartezeiten von fast einem Jahr, wenn überhaupt.
Früher hat man auch geheilt ohne vorher zu spiegeln. Also habe ich mich für einen alternativen Weg entschieden den ich selbst bezahle.
Und du weißt ja selbst wie aufgeschmissen man ohne Arzt sein kann.
 
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