Medikamente, ein Milliarden Geschäft für nichts?

  • Ersteller Ersteller Sadivila
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Oder Globulis z. B. aus dem Wirkstoff der Tollkirsche (Belladonna) oder auch Spinnengift (Taratula) sowie Bachblüten bereits bei frühzeitiger Einnahme Linderung verschaffen können... beim einen schneller wirksam, beim anderen weniger oder gar nicht. Es ist eben individuell und das ist doch auch gut so... denn leben und leben lassen... sowohl die Schulmedizin wie auch die Alternativmedizin.

Wie soll der Wirkstoff der Tollkirsche in homöopathischen Globuli überhaupt irgendeine Wirkung entfalten, wenn durch die extreme Verdünnung schlicht gar kein Wirkstoff mehr in irgendeiner signifikanten Menge enthalten ist? Ab einer sog. "Potenz" von etwa D12 - was de fakto nur eine Verdünnung ist, völlig unabhängig davon, ob nun auch nach der von Hanemann vorgeschriebenen Art geschüttelt wird oder nicht - können die Globuli weder physikalisch noch chemisch noch sonst irgendwie von anderen Globuli unterschieden werden. Wie soll da also eine speziefische Wirkung entfaltet werden können?
 
Wie soll der Wirkstoff der Tollkirsche in homöopathischen Globuli überhaupt irgendeine Wirkung entfalten, wenn durch die extreme Verdünnung schlicht gar kein Wirkstoff mehr in irgendeiner signifikanten Menge enthalten ist? Ab einer sog. "Potenz" von etwa D12 - was de fakto nur eine Verdünnung ist, völlig unabhängig davon, ob nun auch nach der von Hanemann vorgeschriebenen Art geschüttelt wird oder nicht - können die Globuli weder physikalisch noch chemisch noch sonst irgendwie von anderen Globuli unterschieden werden. Wie soll da also eine speziefische Wirkung entfaltet werden können?
Rein durch den Glauben
 
Es wäre an Arroganz nicht zu übertreffen, Menschen entgegen jedes wissenschaftlichen Beweises einreden zu wollen, Globuli könnten auch nur die geringste Wirkung haben. Es war schließlich von korrekter Information die Rede.
Es gibt nicht nur die wissenschaftliche Sicht. Ich verstehe sogar eure Sichtweise. Wo nichts ist kann nichts wirken. Aber es gibt nicht nur das was man sehen kann und Homöopathie wirkt. Übrigens werde ich derzeit mit Akupunktur behandelt. Aber nicht von einem deutschen Arzt, der mal eben einen Kurzkurs belegt hat sondern bei in einer TCM Praxis bei einer Chinesin die das einige Jahre studiert hat.
 
Es gibt nicht nur die wissenschaftliche Sicht. Ich verstehe sogar eure Sichtweise. Wo nichts ist kann nichts wirken. Aber es gibt nicht nur das was man sehen kann und Homöopathie wirkt.

Wenn sie wirken würde, würde es z.B. einen erkennbaren Unterschied ergeben, ob man die richtigen verschriebenen Globuli bekommt oder (ohne es zu wissen) nur Zuckerküglechen ohne homöopathisches Präperat. Wieso konnte so ein Unterschied bisher nicht wirklich gut reproduzierbar in randomisierten und doppelt verblindeten Studien aufgezeigt werden? In der Mehrheit der methodisch hochwertigen Vergleichsstudien macht es nämlich zwischen der Versuchs- und Kontrollgruppe keinen Unterschied in der Erfolgsquote.
(Und das Studien-Design funktioniert auch, wenn die Globuli für die Patienten individuell ausgewählt werden...)
 
Homöopathie ist auch so ein Thema, dass sich von allein erledigt. Ebenso wie Reparationszahlung des Staats an die Kirchen und die generelle Vermischung von Staat und Kirche. Jetzt schon sind über 40 Prozent konfessionslos. Schlussendlich setzt sich die Vernunft durch. Und es gibt keinen Weg mehr zurück.
 
Homöopathie ist auch so ein Thema, dass sich von allein erledigt. Ebenso wie Reparationszahlung des Staats an die Kirchen und die generelle Vermischung von Staat und Kirche. Jetzt schon sind über 40 Prozent konfessionslos. Schlussendlich setzt sich die Vernunft durch. Und es gibt keinen Weg mehr zurück.
Worte voller Magie.
 
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Psychosomatik ist kein Wissensvorsprung den Alternativgläubige gegenüber Schulmedizinern haben.
Habe ich das so geschrieben, dass sich die Alternativmedizin einen Wissensvorsprung gegenüber der Schulmedizin erlaubt?
Welcher Hausarzt macht heutzutage noch eine ordentlich Anamnese?
Haben bzw. nehmen diese sich dafür denn noch die Zeit?

Die Ärzte, die dies tun und dabei Körper, Geist und Seele mit einbeziehen... sind aus meiner Sicht eine Rarität (geworden)... es gibt sie, keine Zweifel und wer einen solchen kennt und von ihm im wahrsten Sinne des Wortes "betreut" wird, hat für mein Empfinden einen 6er im Lotto... denn Gesundheit ist das Höchste Gut... aus meiner Sicht.
Dass ist eine unbelegte Mutmaßung - aber kein Wissen.
Das mag für Dich so sein... nun gut.... und vielleicht auch für die Wissenschaft, die ja ihre Beweise braucht, damit sie sich zur unbeugsamen und alleinigen Autorität... auch auf medizinischer Ebene... erheben kann.
Über dieses verfügen auch Ärzte - nicht wenige Medikamente der Schulmedizin haben als wesentlichen Bestandteil "Gift".
Das habe ich auch nirgens angezweifelt und es ist mir bekannt... so hat dieses Wissen eben auch die Alternativmedizin.
Doch wer macht was daraus und wendet es wie an?
Hier gibt es dann wieder Unterschiede...

Für mich ist relavant ob mir etwas gut tut und auch hilft... was die Wissenschaft dazu behauptet oder was sie damit beweisen will ... ist mir letztendlich egal... hauptsache so weit es geht auf natürliche Art und Weise etwas für die Gesundheit getan. Denn die meisten Medikamente haben durch ihre Nebenwirkungen auf lange Sicht gesehen und vor allem auch bei chronischen Erkrankungen, nicht unbedingt der Gesundheit zugetragen, sondern daneben auch andere Krankheiten hervorgerufen.
Da kann dann aus meiner Sicht nicht mehr von einem Gesundmachen gesprochen werden, wenn Medikamente verordnet werden, die zwar Symptome mildern oder auch beseitigen können, der Gesundheit jedoch eher abträglich sind...

Dennoch verteufle ich nicht alle Medikamente... wenn sie in einer kurzzeitigen Therapie unterstützend wirken können, wie z. B. Penizilin/Antibiotika... wenn es notwendig nicht vermeidbar ist.
Doch die meisten Krankheiten wurden von der Medizin zu Volkskrankheiten deklariert, wo dann dauerhafte Medikation notwendig zu sein hat...
Halte die Gesellschaft so gesund, dass sie leistungsstark dem Staate zur Steigerung des Bruttosozialproduktes dienen kann, doch auch so krank, dass andere bestimmte Wirtschaftssektoren zudem daran dauerhaft verdienen können.... samt denen, die da so mitmischen.

Meine Mutter war da für mich ein gutes Beispiel, als Herzpatientin ... ich weiß nicht mehr wieviele Tabletten sie so am Tag zu sich nahm/nehmen musste, die alle irgendwann in den 12 Jahren Krankheitsdauer bis zu ihrem Tod ihre Nebenwirkungen zeigten, mal mehr, mal weniger... und so hat es mir auch eine Ärztin der Universitätsklinik Freiburg bestätigt während eines Gesprächs über ihren Gesundheitszustand. Ist zwar schon paar Jährchen her... doch hat sich ja laut dem Slogan: "Zu Risiken und Nebenwirkungen..." usw... das bis heute nicht geändert...
Man hat doch beide genau betrachtet - nur konnte die "Alternativmedizin" dabei nicht punkten.
Für wen oder aus welcher Sicht konnte sie nicht punkten?

Es gibt viele Menschen, die sich alternativ durch Homöopathie behandeln lassen, wo die Schulmedizin nicht mehr weiterkommt...
Es ist teils je nach Mittel und Art der Therapie aufwendiger, weil es deutlich mehr Geduld braucht, bis sich eine Wirkung. deutlich zeigt. Es oft auch erst zu einer kurzzeitigen Verschlimmerung kommen kann... auch nicht immer...
Da kann ich dann auch verstehen, dass ungeduldige Menschen so manche Therapie abbrechen. Das ist dann eben deren Entscheidung...

Ich kann aber auch die Menschen verstehen, die sich ausschließlich der Schulmedizin zuwenden... kein Thema. Dennoch hat aus meiner Sicht beides seine Berechtigung und könnte sich auch wunderbar ergänzen.

Einfach zu behaupten, das Homöopathie sprich Globuli keine Wirkung haben...
Woher willst Du das wissen?
Glauben kannst Du dies... kein Thema... doch wissen?
Weil es nicht wissenschaftlich belegbar ist?
Nur weil Wissenschaft das Wort Wissen beinhaltet, hat sie nicht das alleinige Wissen... oder etwa doch?

Es hat nichts mit "Komfortzone" zu tun, das ich mich nicht noch einmal für unwissenschaftliche Betrachtungen und nachweislich unwirksame "Alternativen öffne.
Warum hast Du dann überhaupt Geld für "alternative" Medizin ausgegeben, wie Du selbst geschrieben hast?


... und wofür denn genau?

... und zu "Psiram" und den von Dir aus diesem eingestellten Links zu Rüdiger Dahlke und Hildegard von Bingen... nun ja... na wenn das stimmt...


... oder die Berliner Tageszeitung hat sich da was zusammengeschwurbelt... oder auch nicht?
Ich weiß es nicht... höre lediglich auf meine Intuition... und hinterfrage.
 
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