Matriarchat contra Patriarchat

Was ist "Besser"?

  • Patriarchat!

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    30
  • Umfrage geschlossen .
Irgendwann hört es auf sich wichtig zu denken, dann beginnt grenzenfrei narrenfreiheit.
fantasie ist fantastisch, die beweissführung ist lämend und zeitraubend.

eh foks kann jemand mit diesen zahlenreihe etwas anfangen:
01 02 03 04 05 07 08 10 11 12
13 14 15 17 18 20 21 22...
 
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Caya schrieb:
Und das ist genau der Knackpunkt, Lazpel ;)
Ambitionen sind nichts anderes als Machthunger, Herrschaftsanspruch, Ehrgeiz, Ruhmsucht, Strebertum. Es sind genau jene patriachalen Ansprüche, welche auf Ohn-Macht basieren, oder auf der Angst vor Kontrollverlust beruhen.
Ich zähle auch diese Eigenschaften nicht zu den biologischen menschlichen Zügen. Ambition hat mit der Stillung von Grundbedürfnissen nichts zu tun, genausowenig mit Überleben.

Grüss dich :)

Caya

Liebe Caya

Bin schon wieder da. Kann es einfach nicht lassen, dir auf die klammernden Finger zu schauen!
Ambitionen sind da, damit man den bestehenden Zustand, mit dem man nicht zufrieden ist, verbessern kann. Setzt also Unzufriedenheit voraus! Dazu zähle ich auch deine, wenn du über die Patriarchen und die Kriege dieser Welt herziehst und Matriarchat verlangst. Das ist auch eine Ambition!

Man muss doch etwas erreichen (Auto, Macht, Matriarchat, Erleuchtung usw. was es da alles noch gibt)!

Wenn du aber erkennst, dass alles nur Schein ist, Theater, kannst du einfacher deine Finger davon lassen und dich der Wirklichkeit widmen.

Lieber Gruss Nestor
 
hi caya,

ich bin auch noch mal da :)




Weder an erfahrener Gewalt, Verletzungen, noch an Schicksal gibt es irgendetwas zu würdigen. (Schonfaktor gibts dafür auch keinen.... )
wenn du "würdigen" mit "zu etwas besonderem machen" gleichsetzt, gebe ich dir recht.
wenn ich sage "ich würdige dein (oder mein) schicksal" meine ich damit nicht, dass ich dein (oder mein) schicksal als etwas besonderes sehe, womit man dann schonung beanspruchen kann, sondern nur, dass ich es anerkenne als das was es ist ... ganz wertfrei. im anerkennen und würdigen als das was es ist entsteht raum für das gewahrsein, dass es immer gut ist ... dass alles liebe ist.







Ich glaube nicht an das Schicksal und an THE ONE...ich sagte das bereits.
du sagtest es und ich hab's gehört ... und ich sagte: "das ist gut - ich glaube auch an nichts." hast du das gehört?







Ich glaube auch nicht daran, dass jemand sich nicht selbst ändern kann. Ich tue es.
so scheint es. (und damit meine ich nicht, dass es anders sein müsse!)







Für dich ist anscheinend das Leben eine schicksalhafte, unveränderbare, passive Angelegenheit. Das mag für dich Einheit sein. Für mich ist das: patriachale Kultur!
ich kann verstehen, dass es dir so erscheint. mir erscheint es nicht so.
es gibt nichts lebendigeres und kraftvolleres als hingabe.







Ich schliesse aus deinen Antworten und aus dem, dass du eigentlich auf meine Argumente NICHT eingehst, dass du dich nicht wirklich auskennst.
Ich schliesse daraus, dass du damals aus persönlichen Gründen Feuer und Flamme für DAS warst...und jetzt bist du Feuer und Flamme für etwas ANDERES.
ja, ich verstehe deine schlussfolgerung.
glaubst du mir, wenn ich dir sage, dass dieses thema mich viele jahre lang eingehend beschäftigt hat? und dass ich gerade deshalb auf deine argumente nicht eingehe?
das thema als solches hat keinerlei bedeutung mehr für mich ... wohl aber die menschen, die sich mit diesem thema beschäftigen und deren zugrundeliegende SEHNSUCHT.







Ich wollte dich nicht verletzen.
danke, dass du es sagst.







Das Problem ist, wenn man in einem Forum Äusserungen macht, dann kann es sein, dass man darauf Antworten bekommt, die einem nicht passen. Wenn man dann darunter leidet, sollte man eher nicht in öffentlichen Foren schreiben. (ein Vorschlag) Da ich nicht auf der Welt bin, um jemanden Leid zuzufügen, werde ich das bei dir in Zukunft berücksichtigen müssen .
da war verletzung, aber das bedeutet nicht zwangsläufig leiden.
ja - du bist nicht auf der welt, um jemandem leid zuzufügen, aber du musst dafür nichts berücksichtigen. ich find's gut, dass du leid vermeiden möchtest. ich möchte das auch.




lieben gruß
ladyofthedawn
 
es gibt ein mädchen Anastasia, aus liebe zur ihren Ehemann verändert sie die Welt.
jap, das weibliche prinziep wird welt ändern.
ja, sie wird ihn annehmen und akzeptiern und lieben
und er wird für sie sterne am himmel erscheinen lassen

dort wo wir hingehen gibts nur "JA"
dann ist korrektur möglich.
 
lazpel, jetzt versteh ich dich - du glaubst, daß die Entmenschlichung, in der wir unter unserer Herrschaft leben, durch eine andere Entmenschlichung ersetzt werden soll, indem einfach nur das "herrschende" Geschlecht ausgetauscht wird. Dir ist offenbar entgangen, daß die matriarchale Gesellschaft, wie sie hier beschrieben wird, keineswegs das weibliche Geschlecht idealisiert oder auf einen Thron setzt. Sondern es geht in erster Linie darum, der Weiblichkeit überhaupt erst einmal den ihr zustehenden Platz einzuräumen, um dadurch ein Gleichgewicht - wirkliche Gleichberechtigung - zwischen den Geschlechtern herzustellen. Es geht um die Aufhebung der bestehenden Entmenschlichung, um Entpolarisierung. Es geht um eine ganzheitliche Lebensform anstatt der jetzigen lebensfeindlichen Gesellschaft, die völlig unnatürlich (da männerdominiert) ist - und in den Menschen entsprechend unnatürliche, destruktive Eigenschaften durch Verzerrung züchtet, wie z.B. (Macht-)Gier, Haß, Neid usw.

Und ich sags auch nochmal: der Begriff "Matriarchat" polarisiert, das ist mir völlig klar. Es geht aber um den Inhalt, nicht um den Begriff - und um die Verdeutlichung dessen, was auf die andere Seite der Waagschale gehört, um das Gleichgewicht wiederherzustellen.
Es geht auch darum, die negativen menschlichen Eigenschaften aus der Destruktivität zu erlösen. Und wenn du solche Vorstellungen für romantisch idealisiert und Destruktivität für normal hälst, kannst du erkennen, was die Gesellschaft aus dir gemacht hat. Wie gesagt - du siehst deine eigene Entmenschlichung, die durch die angesprochene Herrschaft entstanden ist.

In diesem Sinne
Jandira
 
Hallo Jandira,

Jandira schrieb:
Dir ist offenbar entgangen, daß die matriarchale Gesellschaft, wie sie hier beschrieben wird, keineswegs das weibliche Geschlecht idealisiert oder auf einen Thron setzt.

Mir ist das durchaus nicht entgangen. Allerdings scheinst genau Du aus der anderen Sicht zu argumentieren. Du sprichst nicht von Gleichberechtigung in Deinen bisherigen Posts, sondern von "weiblicher" Politik im Gegensatz zu "patriarchialer" Politik.

Du polarisierst, ohne dies offensichtlich bemerkt zu haben.

Jandira schrieb:
Sondern es geht in erster Linie darum, der Weiblichkeit überhaupt erst einmal den ihr zustehenden Platz einzuräumen, um dadurch ein Gleichgewicht - wirkliche Gleichberechtigung - zwischen den Geschlechtern herzustellen.

Und Du polarisiert sogar noch weiter. Ich bin auch der Meinung, daß ein Mensch wie ein Mensch zu behandeln ist. Ich polarisiere da allerdings nicht in die Richtung meines eigenen Geschlechtes, sondern sage: Männer und Frauen müssen die gleichen Chancen, die gleichen Rechte und die gleichen Pflichten in unserer Gesellschaft haben.

Jandira schrieb:
Es geht um die Aufhebung der bestehenden Entmenschlichung, um Entpolarisierung.

Warum idealisiert Du dann allerdings in vorherigen Posts Dein eigenes Geschlecht dahingehend, als daß es sehr viel besser in der Lage wäre, politische Arbeit zu leisten? Warum zielen Deine sämtlichen Argumente bisher auf die konsequente Abschaffung des einen mit Ersatz durch das andere ab?

Und inwiefern ist das nicht Polarisierung oder sogar Polemisierung?

Jandira schrieb:
Es geht um eine ganzheitliche Lebensform anstatt der jetzigen lebensfeindlichen Gesellschaft, die völlig unnatürlich (da männerdominiert) ist - und in den Menschen entsprechend unnatürliche, destruktive Eigenschaften durch Verzerrung züchtet, wie z.B. (Macht-)Gier, Haß, Neid usw.

Und noch eine Polarisierung - Nach Deiner Meinung ist die Gesellschaft lebensfeindlich, da sie männerdominiert ist.

Was wäre anders, wenn sie frauendominiert wäre?

Nichts. Auch eine frauendominierte Gesellschaftsform wäre unnatürlich und destruktiv, denn es hat absolut nichts mit dem Geschlecht zu tun, wie sich Macht auswirkt. Frauen und Männer sind gleichermaßen machtgierig.

Wie ich schon schrieb - eine Diktatur mit einer Matrone ist nichts anderes als eine Diktatur mit einem Patriarchen.

Jandira schrieb:
Und ich sags auch nochmal: der Begriff "Matriarchat" polarisiert, das ist mir völlig klar. Es geht aber um den Inhalt, nicht um den Begriff - und um die Verdeutlichung dessen, was auf die andere Seite der Waagschale gehört, um das Gleichgewicht wiederherzustellen.

Es gibt keine polarisierenden Begriffe, sondern nur Menschen, die sie zur Polarisierung nutzen. Ich schrieb am Anfang, daß die Basisdemokratie ein gutes Ziel wäre. Die Basisdemokratie unterscheidet nicht zwischen Mann und Frau, sondern gibt beiden Geschlechtern die gleichen Rechte.

Wieso wird hier das Geschlecht als Grund für destruktive oder konstruktive Politik herbeipolemisiert?

Das Geschlecht ist vollkommen uninteressant bei der Definition einer Philosophie oder eines politischen Systems. Nur das ist wirklich Gleichberechtigung, wenn man eben nicht auf Basis von äußerlichen Attributen festlegen will, wie Politik sich auswirkt.

Mann und Frau sind gleichermaßen fähig oder unfähig, politische Arbeit zu leisten.

Jandira schrieb:
Es geht auch darum, die negativen menschlichen Eigenschaften aus der Destruktivität zu erlösen. Und wenn du solche Vorstellungen für romantisch idealisiert und Destruktivität für normal hälst, kannst du erkennen, was die Gesellschaft aus dir gemacht hat.

Negative Eigenschaften tendieren immer dazu, destruktiv zu sein. Und keine Gesellschaftsform wird dazu in der Lage sein, diese vollständig einzudämmen. Die einzige Form, die meiner Meinung dazu fähig ist, ist die Demokratie und Basisdemokratie.

Sicherlich nicht dazu in der Lage ist allerdings eine polarisierte Frauen- oder Männerherrschaft. Sicherlich nicht dazu in der Lage ist die bewußte Besserstellung eines einzelnen Geschlechtes oder die Bildung einer Ideologie auf Basis dieser Besserstellung (Patriachart oder Matriachart).

Beide Ideologien scheitern ob ihrer Unmenschlichkeit.

Deswegen ist meiner Meinung nach nur ein freiwilliger unforcierter Weg in die Gleichberechtigung das einzig wahre. Ein demokratisches System muß diesen Anforderungen früher oder später Rechnung tragen. Und wenn ich sehe, welchen Fortschritt die Gleichberechtigung die letzten Jahrzehnte in der westlichen Welt gemacht hat, bin ich auch guten Mutes, daß die wirkliche Gleichberechtiung zwischen Mann und Frau alsbald erreicht sein wird.

Und dazu braucht es nicht die Ablösung des Patriacharts durch ein frauengeführtes Matriachart. Das würde nur Feuer durch Wasser ersetzen.

Jandira schrieb:
Wie gesagt - du siehst deine eigene Entmenschlichung, die durch die angesprochene Herrschaft entstanden ist.

Nö. Ich polarisiere ja nicht.

Gruß,
lazpel
 
Klar, das wir uns mißverstehen - ein Polarisierter kann nichts anderes sehen als Polarisierung - und bezeichnet den als polarisierend, der entpolarisiert.
Wenn ich nicht im Gleichgewicht bin, ist jede Tendenz in Richtung Ausgleich eine Polarisierung.
Aber leb du weiter in deiner entmenschlichten Welt - ich richte meinen Fokus jetzt wieder auf die Einheit und verabschiede mich aus diesem Thread...

Jandira
 
Hallo Jandira,

Jandira schrieb:
Klar, das wir uns mißverstehen - ein Polarisierter kann nichts anderes sehen als Polarisierung - und bezeichnet den als polarisierend, der entpolarisiert.

Nun, ist ..

das hat wohl eindeutig mit dem Unterschied zwischen ur-weiblicher und patriarchaler Sicht der Dinge zu tun.

entpolarisieren? Nein. Entpolarisierend wär vielleicht eher

Mann und Frau sind gleichermaßen in der Lage, politisch tätig zu sein.

Ich erkenne in Deinen Worten ganz klar Polarisierung für Dein eigenes Geschlecht. Darf ich fragen, wo Du die Polairisierung bei mir gelesen haben willst?

Jandira schrieb:
Wenn ich nicht im Gleichgewicht bin, ist jede Tendenz in Richtung Ausgleich eine Polarisierung.

Es ist allerdings keine Tendenz in Richtung Ausgleich, vielmehr werden hier von Dir Argumente vorgebracht, die einen schlimmen Zustand durch einen anderen schlimmen Zustand ersetzen sollen.

Jandira schrieb:
Aber leb du weiter in deiner entmenschlichten Welt - ich richte meinen Fokus jetzt wieder auf die Einheit und verabschiede mich aus diesem Thread...

Ich lebe in keiner entmenschlichten Welt. Ich polarisiere nicht.

Gruß,
lazpel
 
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Inti schrieb:
PS - ist nicht auch das Jüdische matrilinear? Ist Israel eine friedliche Gesellschaft?

Das Jüdische ist PATRIARCHAT!
Das Jüdische hat den männlichen Gott eingeführt und das Patriarchat.

Warum?

Weil das Matriarchat seine Kreativität verloren oder aufgegeben hatte.


Paolo
 
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