massive probleme mit mir selbst.

>>>Deshalb halte ich es für sinnvoll, Probleme immer auch aus einer gewissen Distanz zu beleuchten... kühl darüber nachzudenken...

ja, das würde ich auch für sinnvoll halten. aber ich kann das nicht. ich bni zu emotional und zu sensibel dafür. wenn mcih etwas betrifft, vorallem wenn es dinge sind die ich schrecklich finde, dann ist in meinem kopf drama, um es so auszudrücken. ich kann dann keine distanz aufbauen.
Ich denke, dass ist der wesentliche Punkt dabei momentan. Und... das ist wirklich keine Kritik, aber es ist durchaus deutlich, dass Du nicht verstehst was ich zu sagen versuche. Liegt auch daran, dass es schwer zu formulieren ist, aber ich habe das Gefühl dass Du extrem dicht gemacht hast.. nicht willentlich in dem Sinne das Du nichts lernen willst... eher als eine Art Schutzfunktion und wahrscheinlich auch aus einer tiefen Unsicherheit und Hoffnungslosigkeit heraus.

Ich schreibe jetzt mal nicht mehr so viel, sondern spreche nur einen wesentlichen Punkt an, wo mir klar geworden ist das Du den nicht richtig verstanden hast (wirklich keine Kritik).

Wenn ich von Überzeugungen spreche, von Fragen darüber wie man sein sollte, was man können sollte, was man haben sollte... usw. ...um von anderen geliebt bzw. nicht abgelehnt zu werden, dann geht es nicht darum etwas zu erfinden. Es geht vor allem nicht darum, dass man das dann glaubt. Sondern: Es geht darum aufzudecken was man SOWIESO glaubt um sich dann davon zu befreien. Du sagst Du hast keine Überzeugungen, aber das ist definitiv nicht wahr. Wahr ist aber dass Du sie nicht erkennst, dass sie für Dich durch ihre Intensität so unsichtbar sind, dass Du Dich zwar extrem davon leiten lässt, aber gar nicht mitbekommst was sich da mental alles abspielt. Dein gesamter Text ist voll von Überzeugungen, die für Dich absolute Wahrheiten sind.

Beispiele:
- ich habe irgendwie ein total verzerrtes bild von allem,
- ich weiss nicht was ich eigentlich will.
- ich bin sehr beeinflussbar, was ich nicht gute finde.
- ändern aber auch nicht kann. nicht alleine.
- das ist meine unsicherheit

usw.usf.

Das sind nur ein paar Überzeugungen aus einem recht kurzen Stück Text von Dir. Und die sind für Dich so wahr, dass Du gar nicht auf die Idee kommen würdest sie mal zu hinterfragen, Dir anzuschauen warum Du so überzeugt davon bist. Dahinter stehen jede Menge Erfahrungen aus denen Du diese Rückschlüsse gezogen hast, meistens in irgendeiner Form schmerzhafte Erfahrungen... und das muss man sich bewusst machen, damit man davon frei wird.

Falls Du gerne liest, dann schau mal nach zwei Autoren.
Byron Katie
Chuck Spezzano

Am besten bei Amazon... beide haben mehrere Bücher geschrieben, aber es geht letztlich immer um Beziehungen, wie Beziehungen psychologisch funktionieren (v.a. bei Spezzano), wie das eigene Denken, die eigenen Prägungen Beziehungen und auch sonst alles beeinflussen usw. Von Byron Katie gibt es auch einiges im Internet zu finden. Sie hat eine Methode entwickelt um Überzeugungen zu hinterfragen... Vielleicht hilft Dir das weiter. Allerdings ist da wichtig das man konsequent ist. Und das ist man in der Regel erst, wenn man den Sinn versteht. Und ich glaube, dass Du in Deinem momentanen Zustand möglicherweise erst mal besser daran tust, Dich vielleicht eher abzulenken... Ruhe einkehren zu lassen.

VG,
C.
 
Werbung:
Hi,

so wie du das hier schilderst, daß du nicht weisst wie es die nächsten Tage weitergehen soll, mach dich kundig was in deiner Region die besste Psychiatrische Klinik ist die eine Station für Krisenintervention hat. Die sind dafür da zu helfen, wie jedes andere Krankenhaus auch.

Ganz ehrlich? Mit Esoterik bist du nicht bedient, du brauchst wirklich Hilfe. Und die können dir ggf auch wegen Therapie weiterhelfen, evtl auch ein Platz wegen stationärer Psychotherapie, wenn sich da ambulant nicht rasch genug was findet.

Hier gibt es auch ein gutes Forum, wo du Hilfe zu psychischen Problemen findest, angefangen von praktischer Hilfe wie man eine geeignete Therapie findet bis hin zu Leuten wo man einfach mal virtuell mit Leuten die auch unschöne Dinge erlebt haben über die Probleme reden kann.

http://www.psychotherapiepraxis.at/pt-forum/index.php

Es gibt an deinem Wohnort sicher auch eine psychosoziale Beratungsstelle.

Und noch eine Anlaufstelle dir ich dir raten würde ist mit deinem Hausarzt darüber zu reden. Aber lass dich keinesfalls mit Psychopharmaka alleine abspeisen falls das passieren sollte, vor allem nicht mit Benzodiazepinen. Du brauchst umfassendere Hilfe. Und zwar nicht nur virtuell sondern im real life.
 
hallo an alle. danke für die antworten. vorerst muss ich sagen, heute gehts wieder echt mies. ich bin aufgewacht und musste weinen, dann musste ich zur arbeit und jetzt bin ich in der arbeit und hab die ganze zeit einen knoten im hals. das ist nicht schön. aber ja. jedenfalls muss ich eh erst um zehn arbeiten, also antworte ich euch jetzt.


zu deinem beitrag annie:

>>>Jetzt könntest du weitergehen und fragen, was sich da für ein Drama in deinem Kopf abspielt, wie das genau aussieht und wie du dich aufgrund dessen verhältst.

hm, ja ich weiss doch was für ein drama sich bei mir abspielt, und wie ich mich aufgrunddessen verhalte weiss ich auch. nur irgendwie, bei meinen freunden, kann ich so nicht sein. ich weiss nciht. ich verspüre bei sovielen menschen so eine ablehnung, ein unverständnis. ich nenne euch ein beispiel. gestern am abend wollte ich noch mit 2-3 freunden was trinken gehen, wir sind im bus gesessen und haben gelacht und geplaudert. dann hab ich einer von den freunden die dabei waren, also das war eine freundin von mir, erzählt das ich sehr lange im kaffee-haus gesessen bin und ein buch gelesen habe. sie fragte darauf hin "was denn für eines?" und ich sagte ihr "ein buch über übersensible menschen." - und was war, sie hat sich lustig über mich gemacht. irgendwie, machen sich gewisse leute oft lustig über mich. zb. einmal habe ich erzählt ich möchte gerne steppen lernen. ja etwas ungewöhnlich, aber ja und? desswegen braucht man mich doch nicht schief anschauen und mir das gefühl geben das ich abnormal bin, und das es einfach nur scheisse ist und uninteressant was ich tue. genau so fühlt es sich an. es macht mich krank. ich sag dann eh immer, ja ich finde das interessant und blablabla, aber dann werde ich noch schiefer angeschaut. kein verständnis, ausser von meiner familie. ich habe niemanden, wirklcih niemanden der mich versteht, und bei dem ich das gefühl habe, er hat mich wirklich sehr lieb und schätzt mich und meine art. ja meine familie schon, aber das ist was anderes. ja gut, wo schweife ich denn hier schonwieder ab, meine gedanken sind gerade wieder sehr viel und sehr schnell. entschuldigt.

>>> Es ist nicht schlimm, unsicher zu sein, das ist ein Großteil der Menschen sowieso. Aber worauf sich diese Unsicherheit genau bezieht, kannst du rausfinden.
ja, darüber mache ich mir eh viele gedanken, ich denke da spielt vieles mit. kindheit, freunde, verlassen werden. noch dazu das mir oft einfach das gefühl gegeben wird, ich mach etwas falsch. ich setz mich mittlerweile schon so unter druck alles perfekt zu machen.

>>>Na, im Moment bist du unsicher, soviel steht schon mal fest.
viel mehr als nur unsicher. aber ja.

darf ich euch fragen, was ihr von der aussage hält - man kann sich selbst nicht finden, sondern nur erschaffen? ....

>>>>Du kannst ja damit anfangen, dich mit deinem momentanen Zustand so zu akzeptieren, wie du dich vorfindest. Nicht weghaben wollen, und drüber nachgrübeln und sich selber zerfleischen bringt auch nix. Einfach damit einverstanden sein. Das wirkt echt Wunder.
puh, das hört sich sehr mühsam an. wie soll ich den damit einverstanden sein? ^^ ich weiss nicht, wenn ich überall so eine fassade aufbauen muss, dann fällt es mir noch schwerer das irgendwie zu akzeptieren. weisst du was ich meine?

>>>Möglicherweise lag es genau daran, dass du nicht wusstest, was du willst und dir vom anderen das erhofft hast, was du dir selber bisher nie gegeben hast?
ja das hört sich ganz nachvollziehbar an für mich. ich habe mir selbst wirklich noch nicht oft was gegeben. ich war eigentlich nie für mich da.

>>>>Ja und bringt auf Dauer gar nichts.
Wie dachtest du denn, dass du sein müsstest?
ich denke mir immer, ich muss stark sein, ich kann keine schwächen zeigen. ich denke mir immer, ich muss lustig sein und das leben locker und einfach nehmen. aber so empfinde ich es ganz und gar nicht. ich hab mir wirklich eine fassade aufgebaut, nichtmal meine engste freundin weiss was wirklich in mir vorgeht. sogar die glaubt an diese fassade. warum denn auch nicht. ich bin ja wirklich gut in meiner rolle. ich mache zwar oft einen nachdenklichen eindruck, aber immer wenn ich menschen neu begegne, oder immer wenn ich irgendein feedback von leuten bekomme die mich nicht kennen, sagen mir diese - sie finden mich so toll, ich bin so selbstbewusst (HÄ? also wirklich, pf wenn die wüssten), ich bin so positiv und fröhlich (ja unglaublich positiv wenn man fast jeden abend denkt man muss sterben das es einem besser geht.) ich bin so taff, und voller lebensfreude. manchmal frag ich mich selbst, wie kann cih sowas vermitteln? unglaublich. aber wäre ich so wie ich wirklich bin, wäre ich ruhig (vorallem zurzeit) möchte nicht in grossen gruppen sein, was sich aber durch meine freunde so ergibt. aber wenn cih das nicht mag - bin ich ja komisch -.-

ja, ich wäre einfach ganz anders. ich hätte so gerne leute die mich verstehen, in meiner nähe. ich will mit leuten reden über dinge die mich beschäftigen. und die das nicht gleich als lächerlich ansehen. ich mach sehr viel mit meinen freunden. gut eigentlich ist das nur eine wirkliche freundin - die andern sind halt meist dabei. aber eigentlich, gibt mir das meist gar nichts. diese oberflächlichen bekanntschaften gehen mir sowas von auf den arshc. noch dazu weil jeder junge mensch scheinbar nur sauft, raucht, scheisse redet. ich treffe keine normalen menschen! ansprechen tut mich sowieso nie jemand, und ich trau mich das nicht - ich hab das schonmal gemacht - die leute sind alle einfach nur scheisse. ich weiss nicht wie man so zu jemanden sein kann. wenn die wüssten was die teilweise in mri anrichten. :/

>>>Wenn du´s weghaben willst, wirst du noch mehr und weiterhin drunter leiden, unter dir selbst. So, als würdest du ein weinendes Kind, was zu dir kommt und getröstet werden will, wegschicken, weils dir grad nicht passt; es wird immer wiederkommen, bis du´s einfach in den Arm nimmst und dann hört es auch auf zu weinen.
es fällt mir schwer, es in den arm zu nehmen, ich kann mich ja nicht so darin suhlen. das wäre ja dann schon fast selbstmitleid, oder?

lg auch


lieber condemn:
es ist schon in ordnung, lieb das du zweimal sagst, das ist keine kritik. aber das ist schon in ordnung was du sagst. ja vielleicht versteh ich wirklich nicht was du zu sagen versuchst. vielleicht hab ich wirklcih schon so dicht gemacht - oder ich bin einfach dumm.
tut mir leid, das ich so schwierig bin.


>>> Es geht darum aufzudecken was man SOWIESO glaubt um sich dann davon zu befreien. Du sagst Du hast keine Überzeugungen, aber das ist definitiv nicht wahr. Wahr ist aber dass Du sie nicht erkennst, dass sie für Dich durch ihre Intensität so unsichtbar sind, dass Du Dich zwar extrem davon leiten lässt, aber gar nicht mitbekommst was sich da mental alles abspielt. Dein gesamter Text ist voll von Überzeugungen, die für Dich absolute Wahrheiten sind.


wieso kann ich das nicht als überzeugungen ansehen? bin ich wirklich zu dumm um zu verstehen, oder zu erkennen? ich hätte das nie als überzeugung betrachtet.


>>>Dahinter stehen jede Menge Erfahrungen aus denen Du diese Rückschlüsse gezogen hast, meistens in irgendeiner Form schmerzhafte Erfahrungen... und das muss man sich bewusst machen, damit man davon frei wird.
mein problem ist, das ich manchmal einfach nicht darauf komme, welche erfahrungen ich da gemacht habe das es so ist bei mir wie es ist. ich überlege, und überlege, aber ich habe keine ahnung. das ist auch mein problem in einer therapie, da werde ich soviel gefragt - und manchmal weiss ich einfach keine antwort.

danke für den buchtipp! ich lese gerne, ja. wenns denn interessant ist :)

sodala. und dann noch an garfield:

>>>>so wie du das hier schilderst, daß du nicht weisst wie es die nächsten Tage weitergehen soll, mach dich kundig was in deiner Region die besste Psychiatrische Klinik ist die eine Station für Krisenintervention hat. Die sind dafür da zu helfen, wie jedes andere Krankenhaus auch.
weisst du, das hätte ich schon längst gemacht - ich muss aber arbeiten. wie soll ich das denn machen? am liebsten würde ich überhaupt in eine klinik, ich sehe es als einzigen ausweg. vorallem weil es heute wieder so schlimm ist.

>>>wegen Therapie weiterhelfen, evtl auch ein Platz wegen stationärer Psychotherapie, wenn sich da ambulant nicht rasch genug was findet.
in therapie bin ich schon. seit feber ungefähr. aber - ich bin dort nur einmal im monat, weil ichs mir nicht leisten kann. und wirklich was bringen tut mir das ganze nichts. ich wüsste nicht was. ich rede und rede und rede, aber das wars auch schon. ich glaube meine therapeutin nimmt mich nicht so ernst, weil ich bei ihr auch lange eine fassade hatte. weil wenn cih bei ihr bin, gehts mir eigentlich ganz gut. vielleicht brauch ich jemand anderen, aber ich habe das gefühl wenn ich noch länger warte, dann passiert irgendwas. so schlimm es sich anhören möge, cih möchte doch gar nicht sterben, aber das sind so oft meine gedanken. manchmal fahre ich mit dem auto, und denke mir "ich könnte jetzt einfach von der strasse abkommen, gegen einen baum fahren, und alles wäre vorbei" ... in dem moment, finde ich die gedanken schön aber paar min später wache ich quasi auf, und frag mich was nur los ist mit mir - ich hatte solche gedanken nie nie nie.

>>>psychotherapiepraxis.at
danke, das forum kenne ich schon. ich hab dort auch schon beiträge verfasst, aber irgendwie hab cih mich dort teilweise nicht so ernst genommen gefühlt.

>>>Es gibt an deinem Wohnort sicher auch eine psychosoziale Beratungsstelle.
was ist das?

>>>Und noch eine Anlaufstelle dir ich dir raten würde ist mit deinem Hausarzt darüber zu reden. Aber lass dich keinesfalls mit Psychopharmaka alleine abspeisen falls das passieren sollte, vor allem nicht mit Benzodiazepinen. Du brauchst umfassendere Hilfe. Und zwar nicht nur virtuell sondern im real life.
warum soll ich mit meinem hausarzt darüber reden? der war ja als ich damals mit der therapie angefangen hab auch so unheimlich nett wo ich wieder gleich heulen konnte. ich ging zu ihm wegen der therapie, ich weiss gar nicht genau warum ich dort war irgendwas musste er mir unterschreiben. jedenfalls hat er mich gefragt warum ich therapie mache - ich sagte ihm, ja mir gehts scheisse, vermute depressionen oder sonst irgendwas. und er nur so "wie kann man denn mit 20 jahren schon depressionen haben?" - mit so einen ton - geh, das bildest du dir ein du bist ja noch viel zu jung du hast ja keine ahnung. und das passiert mir soooo oft. ich bin aber überzeugt davon (he condemn - eine überzeugung die ich wirklich als überzeugung ansehe) - das ich weitaus reifer bin in meinem denken als manch 20 jährige. ja davon bin ich wirklich überzeugt. die jugend/jungen erwachsenen von heute beweisen mir das täglich. man kann ja mit kaum jemanden noch über ernste themen reden, das geht jedem am arsch.

ach. ist das kompliziert alles. danke fürs zuhören bzw zu"lesen".
 
Moin vollkornsocke,
du hast aber auch ein schweres Erbe.
Versuche es doch mal mit einer systemischen Familienaufstellung.
Mir hat das damals sehr geholfen. Vielleicht kannst du alles ein wenig besser verstehen und für dich hilfreiche Dinge herausziehen.
Eberesche
 
hallo eberesche.
ich hab schon einmal etwas über familienaufstellung gehört. aber was genau kann man sich darunter vorstellen? und inwiefern hat dir das geholfen, wenn ich dich das fragen darf.

alles liebe.
 
vielleicht brauch ich jemand anderen, aber ich habe das gefühl wenn ich noch länger warte, dann passiert irgendwas. so schlimm es sich anhören möge, cih möchte doch gar nicht sterben, aber das sind so oft meine gedanken. manchmal fahre ich mit dem auto, und denke mir "ich könnte jetzt einfach von der strasse abkommen, gegen einen baum fahren, und alles wäre vorbei" ... in dem moment, finde ich die gedanken schön aber paar min später wache ich quasi auf, und frag mich was nur los ist mit mir - ich hatte solche gedanken nie nie nie.

Du hast ernsthafte Suizidgedanken. Auch wenn du das geflissentlich überhört hast, damit gehörst du in eine psychiatrische Klinik, und zwar ganz besonders wenn du zuhause absolut niemanden hast der sich um dich kümmert.



>>>Es gibt an deinem Wohnort sicher auch eine psychosoziale Beratungsstelle.
was ist das?

Also in Deutschland heisst das Sozialpsychiatrischer Dienst, frag mal bei wohltätigen Trägern wie Caritas oder Diakonie nach einer Beratungsstelle für M nschen in Lebenskrisen. Die müssten dir was in deiner Nähe nennen können. Dort arbeiten Sozialpädagogen, dern Job ist Menschen in Krisensituationen zu helfen, dafür eine Lösung zu finden.


"wie kann man denn mit 20 jahren schon depressionen haben?" - mit so einen ton - geh, das bildest du dir ein du bist ja noch viel zu jung du hast ja keine ahnung. und das passiert mir soooo oft. ich bin aber überzeugt davon (he condemn - eine überzeugung die ich wirklich als überzeugung ansehe) - das ich weitaus reifer bin in meinem denken als manch 20 jährige. ja davon bin ich wirklich überzeugt. die jugend/jungen erwachsenen von heute beweisen mir das täglich. man kann ja mit kaum jemanden noch über ernste themen reden, das geht jedem am arsch. .

Oh Mann, ich bin ja auch psychisch erkrankt, und ich hab Sprüche in der Art auch zu hören bekommen. Psychische Probleme sind genau wie Diabetes, Rheuma, und Bandscheibenprobleme und viele andere Krankheiten nix was auf irgendein Alter beschränkt wäre. Ich h ab leider auch die Erfahrung gemacht, daß viele Leute, selbst Ärzte mit psychischen Problemen garnichts anfangen können. Ich würde es an deiner Stelle mit einem Psychiater versuchen wenn der Hausarzt nix taugt. Es kann aber evtl nötig sein daß du ein paar durchprobieren musst bis du einen findest wo du Vertrauen haben kannst.




Hier noch mal ein anderes Forum, ist zwar eins für Borderline, aber lies dich da mal rein, und da hab ich die Erfahrung gemacht daß man ziemlich erst genommen wird


http://www.blpl.de/
 
>>>>damit gehörst du in eine psychiatrische Klinik, und zwar ganz besonders wenn du zuhause absolut niemanden hast der sich um dich kümmert.

ich möchte nicht das die leute von mir wissen das ich in eine psychiatrische klinik gehöre. ich weiss auch nicht, wie ich das irgendwie mit meinem beruf machen soll. ich wäre schon längst zu so einer notstelle gegangen, aber die behalten mich dann ja dort. und ich weiss einfach nicht wie ich das mit meinem beruf machen soll. ich arbeite noch nicht solange hier.

>>>frag mal bei wohltätigen Trägern wie Caritas
kann ich dort einfach hingehen, und sagen ich brauch hilfe? oder wie oder was? ich kenn mich absolut nicht aus, und ich schäme mich dafür hilfe zu brauchen.

>>>Ich würde es an deiner Stelle mit einem Psychiater versuchen wenn der Hausarzt nix taugt. Es kann aber evtl nötig sein daß du ein paar durchprobieren musst bis du einen findest wo du Vertrauen haben kannst.

ich bin ja schon in therapie, was man aber nicht wirklich mehr therapie nennen kann, weil ich ja nicht oft genug dort bin. die hat mir letztes mal gesagt, sie würde mir empfehlen zum psychiater zu gehen, mit antidepressiva zu behandeln. dann war ich dort. und was war? der hat mir paar fragen gestellt, einen bericht erstellt, und mir antidepressiva verschrieben. ich habe sie bis heute nicht genommen. weil, ja was ist das? bin ich ja erst alleine mit allem. was sollen da so scheiss tabletten helfen? ich glaub einfach nicht das es gut wäre, die einfach zu schlucken.

>>blpl.de
danke dir. aber ich kann ja jetzt nicht in jedem forum schreiben, wie es aussieht mit mir. dadurch wird ja auch nichts besser.
 
lieber condemn:
es ist schon in ordnung, lieb das du zweimal sagst, das ist keine kritik. aber das ist schon in ordnung was du sagst. ja vielleicht versteh ich wirklich nicht was du zu sagen versuchst. vielleicht hab ich wirklcih schon so dicht gemacht - oder ich bin einfach dumm.
tut mir leid, das ich so schwierig bin.


>>> Es geht darum aufzudecken was man SOWIESO glaubt um sich dann davon zu befreien. Du sagst Du hast keine Überzeugungen, aber das ist definitiv nicht wahr. Wahr ist aber dass Du sie nicht erkennst, dass sie für Dich durch ihre Intensität so unsichtbar sind, dass Du Dich zwar extrem davon leiten lässt, aber gar nicht mitbekommst was sich da mental alles abspielt. Dein gesamter Text ist voll von Überzeugungen, die für Dich absolute Wahrheiten sind.


wieso kann ich das nicht als überzeugungen ansehen? bin ich wirklich zu dumm um zu verstehen, oder zu erkennen? ich hätte das nie als überzeugung betrachtet.


>>>Dahinter stehen jede Menge Erfahrungen aus denen Du diese Rückschlüsse gezogen hast, meistens in irgendeiner Form schmerzhafte Erfahrungen... und das muss man sich bewusst machen, damit man davon frei wird.
mein problem ist, das ich manchmal einfach nicht darauf komme, welche erfahrungen ich da gemacht habe das es so ist bei mir wie es ist. ich überlege, und überlege, aber ich habe keine ahnung. das ist auch mein problem in einer therapie, da werde ich soviel gefragt - und manchmal weiss ich einfach keine antwort.

danke für den buchtipp! ich lese gerne, ja. wenns denn interessant ist :)

Das man Überzeugungen nicht erkennt hat nichts mit Dummheit zu tun. Es ist ebenfalls eher ein Prinzip.. Je intensiver Überzeugungen sind, desto schlechter erkennbar sind sie. Sie machen sich sozusagen unsichtbar, obwohl sie eigentlich auch wieder offensichtlich sind - das ganze Leben bestimmen.

Es ist aber sowieso nicht gesagt das mein Ansatz für Dich der Richtige sein müsste. Es gibt ja viele Wege und welchen man geht kommt auch darauf an, wo man steht. Vielleicht ist Garfields Idee nicht so falsch, was professionelle Hilfe betrifft. Es gibt hier im Forum einige, die solche Hilfe in Anspruch genommen haben, auch medikamentös. Vielleicht kann Dir von denen jemand ein paar Tips geben.

Das Wichtigste ist übrigens, dass man aufrichtig vor sich selbst ist und es ist klar erkennbar, dass Du das bist. Ab dem Moment wo man sich nichts mehr vormacht, oder nur noch wenig zumindest, gehts dann auch wieder aufwärts.

VG,
C.
 
hallo condemn.
was bedeutet das eigentlich? frag ich mich schon die ganze zeit.

>>>Je intensiver Überzeugungen sind, desto schlechter erkennbar sind sie.
hm,das kann ich mir wieder nicht erklären. sollte es dann nicht umso besser erkennbar sein?

>>>was professionelle Hilfe betrifft. Es gibt hier im Forum einige, die solche Hilfe in Anspruch genommen haben, auch medikamentös. Vielleicht kann Dir von denen jemand ein paar Tips geben.
ja, leider finde ich die zeit nicht dazu hilfe anzunehmen. und das grosse geld habe ich leider auch nicht. am liebsten würde ich mich selbst einweisen lassen. so arg es sich auch anhört. aber das geht einfach nicht.

>>>Das Wichtigste ist übrigens, dass man aufrichtig vor sich selbst ist und es ist klar erkennbar, dass Du das bist.
ja, und gerade das ich mir nichts vormache, machts mir so schwer. ich kann nicht akzeptieren wie ich in der vergangenheit war, oder immer noch bin. dadurch hab ich den einzigen menschen verloren der mir je wirklich alles bedeutet hat. (neben meiner familie) das werde ich mir nie verzeihen können... kommt mir zumindest so vor.
 
Werbung:
hallo eberesche.
ich hab schon einmal etwas über familienaufstellung gehört. aber was genau kann man sich darunter vorstellen? und inwiefern hat dir das geholfen, wenn ich dich das fragen darf.

alles liebe.
Also ich bin auch nur Laie.
In der FA stellt sich dar, wie die betroffenen Personen wirklich denken - worauf der Fokus gerichtet ist.
Meine Sicht auf die Dinge bzw. bestimmte Dinge hat sich verändert.
Zu akzeptieren, dass manche Dinge so sind, wie sie sind und ich meine Einstellung dazu ändern kann. ...dass ich nicht für alles etwas kann. Da sind einfach Dinge, die kommen von den Vorfahren und haben massiven Einfluss auf mein Leben. Ich kann die Last, die ich von denen trage zurückgeben und so vielleicht eine Verstrickung lösen.
 


Schreibe deine Antwort....
Zurück
Oben