Maria als Mutter "Gottes"

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Servus Merlin,

3. Die Frau ist in Wirklichkeit gar keine Jungfrau, sondern eine junge Frau.
Der hebräische Text verwendet als Bezeichnung der Mutter das Wort almah, das schlicht junge Frau bedeutet.

Bereits die griechische Übersetzung des Tanach, die Septuaginta, verwendet jedoch hier das Wort parthenos, das zwar auch zunächst lediglich junge Frau bedeutet,
jedoch eine Neigung zur Bedeutung Jungfrau aufweist.

Somit unterstützt dieser ursprüngliche Text Jesaja 7,14 nicht die spätere "christliche" Variante
  • mit der Jungfrau ... und dem "Heiligen" Geist ... und der Vergöttlichung des Jesus.
Doch Maria ist Jungfrau gewesen. Die Befruchtung versteht man in der heutigen Zeit, im übertragenen Sinne, als künstliche Befruchtung von damals. Der Heilige Geist ist eine Person, so wie Doktor Schröder eine Person ist, tragen beide Personen einen Namenstitel. Der Heilige Geist ist männlich.
 
und mit wem, wenn wir alle ein Mensch sind?
Liegt doch auf der Hand. Wenn Maria künstlich befruchtet worden ist, um den Sohn Gottes (Jesus) als Jungfrau auszutragen, dann hat Herr W. Gott seine Frau Elisabeth Gott betrogen. Wenn dem so war? Wenn es lediglich bei der künstlichen Befruchtung geblieben ist, ist es auch kein fremdgehen gewesen.
 
Jesaja 7[14] Darum wird euch der Herr selbst ein Zeichen geben: Siehe eine Jungfrau ist schwanger und wird einen Sohn gebären, den wird sie nennen Immanuel.

Anhang anzeigen 119225
https://www.scripture4all.org/OnlineInterlinear/OTpdf/isa7.pdf

Der hebräische Begriff e olme lässt sich als ein Fräulein, Maid oder Mägdelein übersetzen.
Damit wurden alle Frauen von der Geschlechtsreife bis zur Geburt ihres ersten Kindes bezeichnet.

Bedeutsam war aber, dass es für die Frauen ein vorehelicher Geschlechtsverkehr einen schwerwiegenden Makel darstellte. Zudem heirateten damals in der Regel jüdische Männer zwischen 18 und 24, Frauen hingegen schon ab 13 – 14 Jahren.

Unabhängig davon war eine unbefleckte Empfängnis in den damaligen Heilsgeschichten nicht ungewöhnlich. Es sollte damit den Heilsbringern als einen über jeden Makel erhabener darstellen. Es ist also sehr unwahrscheinlich, dass Jesaja da keine Jungfrau im eigentlichen Sinne gemeint haben könnte. So ist das auch mit Maria, als die Mutter des Heilsbringers .

Ich habe dazu auch extra in den alten griechischen Texten* der Evangelien als auch in Jesaja nachgeschaut und da steht: Παρθένος – Parthénos (Jungfrau) und nicht νέα γυναίκα – néa gynaíka (junge Frau).
* Codex Sinaitikus (ca. 324 n. Chr.)

Ich halte deshalb aus all diesen Gründen diese Diskussion für völlig überflüssig.

Merlin
.
Servus Merlin,

wenn es um keine Jungfrau geht, warum zitierst du immer noch die falsche Auslegungen der Christen,
wo angeblich über einer Jungfrau die Rede wäre
wo angeblich über einer Prophezeiung die Rede wäre,
wenn es eigentlich um was anderes geht?

Zur Erinnerung
Maria ist keine "Jungfrau" aus der Geschichte des Königs Ahas von Jesaja 7
 
wenn es um keine Jungfrau geht, warum zitierst du immer noch die falsche Auslegungen der Christen,
wo angeblich über einer Jungfrau die Rede wäre
wo angeblich über einer Prophezeiung die Rede wäre,
wenn es eigentlich um was anderes geht?
Ich verstehe Deine Worte nicht? Ich hatte doch nicht behauptet, dass es da nicht um eine Jungfrau ginge. Irgendein Wichtigtuer hatte die Jungfrau aus der Bibel als junge Frau interpretiert und nicht ich. Aus der Begrifflichkeit und dem ganzen Kontext ergibt die Rede von einer jungen Frau keinen Sinn. Ich lese halt, was da steht und nicht das, was irgendwer gerne lesen möchte.

In Jesaja geht es darum, dass Gott einmal den Heilsbringer Immanuel entsenden werde, der dem Herrn den Weg ebnen würde, für den Tag des Herrn (der Jüngste Tag). Jesaja gehört deshalb auch zu den endzeitlichen Propheten. Tja und deshalb auch der Bezug zum Alten Testament:

Matthäus 1[21] Und sie (Maria) wird einen Sohn gebären ... [22] Das ist aber geschehen, auf das erfüllt werde, was der Herr durch den Propheten gesagt hat, der da spricht: „Siehe eine Jungfrau ist schwanger und wird einen Sohn gebären, den wird sie nennen Immanuel.“

Merlin
.
 
Ich verstehe Deine Worte nicht? Ich hatte doch nicht behauptet, dass es da nicht um eine Jungfrau ginge.
Dann habe ich wohl falsch verstanden.

Jesaja 7[14] Darum wird euch der Herr selbst ein Zeichen geben: Siehe eine Jungfrau ist schwanger und wird einen Sohn gebären, den wird sie nennen Immanuel.

Anhang anzeigen 119225
https://www.scripture4all.org/OnlineInterlinear/OTpdf/isa7.pdf

Der hebräische Begriff e olme lässt sich als ein Fräulein, Maid oder Mägdelein übersetzen.
Damit wurden alle Frauen von der Geschlechtsreife bis zur Geburt ihres ersten Kindes bezeichnet.

Also im Original steht nichts über eine Jungfrau, sondern über eine junge Frau.
Es ist also nicht imperativ sie als Jungfrau zu umdefinieren,
  • weil der Text nichts in diesem Zusammenhang sagt
  • das wäre nur eine Auslegung der "Christen" um als Prophezeiung für Jesus darzustellen,
  • wenn in Wirklichkeit der Text nichts mit Jesus zu tun hat,
 
In Jesaja geht es darum, dass Gott einmal den Heilsbringer Immanuel entsenden werde, der dem Herrn den Weg ebnen würde, für den Tag des Herrn (der Jüngste Tag).
In Jesaja 7 geht es
  • um keinem Heilsbringer
  • oder um ein Zeichen für die Welt in einer unbekannten Zukunft,
  • sondern um einem Zeichen von Jehova
    • für den König Ahas, dessen Leben und Krone in Gefahr waren,
siehe den Kontext für eine bessere Verständnis:

Jesaja 7
5. Denn die Aramäer mit Ephraim haben sich mit dem Sohn Remaljas gegen dich verschworen und sagen: "
6. Wir werden gegen Juda marschieren und es einnehmen und erobern, und wir werden den Sohn von Tabeel dort als König einsetzen'...

10. Jehova sprach weiter zu Ahas:
11. "Bitte Jehova von den Götter, um ein Zeichen, sei es hinab zum Scheol oder hinauf zum Himmel."
12. Aber Ahas antwortete: "Ich will nicht fragen, und ich will Jehova nicht prüfen."
13. "Höre, Haus David", erwiderte [Jesaja], "ist es nicht genug, dass du die Menschen als hilflos behandelst, dass du auch meinen Gott als hilflos behandelst?

14.Gewiss, mein Herr wird euch von sich aus ein Zeichen geben! Seht, die junge Frau ist schwanger und wird einen Sohn gebären. Sie soll ihn Immanuel nennen.
15. Bis er lernt, das Schlechte abzulehnen und das Gute zu wählen, werden sich die Menschen von Milch und Honig ernähren.
16. Denn ehe der Knabe das Böse zu verwerfen und das Gute zu wählen weiß, wird der Boden, dessen zwei Könige du fürchtest, verlassen sein.
 
So so?
Dann sag das dem Herrn Pontius von der Familie Pilatus - nicht mir! :)
Da dieser nicht mehr lebt dürfte das wohl sinnfrei sein. Da du diese Frage jedoch auch gestellt hast, und noch unter den Lebenden weilst, ist es doch durchaus gerechtfertigt, dir darauf entsprechend zu antworten. Oder nicht?
 
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Da dieser nicht mehr lebt dürfte das wohl sinnfrei sein.
Wenn du Sinn für Esoterik hast, so ist dir sicher bewusst, dass Pontius Pilatus hier nun gerade mitliest, nachdem wir ihn bei seinem Namen gerufen haben.

Was ist Wahrheit? ist im Johannes-Evangelium (Joh 18,38 EU) die Erwiderung des Pontius Pilatus auf die Bemerkung Jesu, in die Welt gekommen zu sein, um „Zeugnis für die Wahrheit“ abzulegen. Die Frage geht der Verurteilung Jesu zum Kreuzestod unmittelbar voraus und bleibt unbeantwortet: Pilatus wendet sich ab, ohne auf eine Antwort zu warten. Sie ist ein locus classicus für die Frage nach der Wahrheit als zentralem Thema der Philosophie und der Logik. Diese Frage ist vielfach künstlerisch sowie literarisch rezipiert und interpretiert worden.

 
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