Man denkt nicht also ist man nicht

Nein, du kannst nicht verbieten dann verbietest du dir leben, dann leidest du.

Es ist gegeben. Du kannst dir einbilden zu regeln oder sonst was, dann gehst du langsam aber sicher in Richtung Psychischer Krankheit in welcher Form auch immer. Oder du lebst ein jämmerliches Leben.

lg:zauberer1

Ich stimme hier zu, nur evtl. anders als du denkst, oder auch nicht. Das ist aber auch egal.
Was krank macht ist Zwang, von außen oder innen.

Nur, nach deinem Bild, ist da nicht jedes Leben jämmerlich, wenn es nicht "Ich überwindet"???

Ich sprach die ganze Zeit nicht von "selbstZwang". Das hatte ich hoffentlich deutlich gemacht.
Ein "Muss überwinden" ist/kann Vergewaltigung der Persönlichkeit sein. Deine Wertung "jämmerlich" dein point of view. Aus welchem Geiste entspringt denn dieser?

Unsere Sichtweisen sind nicht allzu verschieden. Dein Weg scheint
...sagen wir kompromissloser...
:)

Dieser Zwang ist eine Ursache dessen, was du in den Nachrichten siehst.
Im wesentlichen stimme ich deinem "Muss" nicht zu.
 
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Ich stimme hier zu, nur evtl. anders als du denkst, oder auch nicht. Das ist aber auch egal.
Was krank macht ist Zwang, von außen oder innen.

Nur, nach deinem Bild, ist da nicht jedes Leben jämmerlich, wenn es nicht "Ich überwindet"???

Ich sprach die ganze Zeit nicht von "selbstZwang". Das hatte ich hoffentlich deutlich gemacht.
Ein "Muss überwinden" ist/kann Vergewaltigung der Persönlichkeit sein. Deine Wertung "jämmerlich" dein point of view. Aus welchem Geiste entspringt denn dieser?

Unsere Sichtweisen sind nicht allzu verschieden. Dein Weg scheint
...sagen wir kompromissloser...
:)


was ist denn wenn du deine begierde nicht lebst und unterdrückst... das ist weniger leben dann und weniger Spass. Und kann sogar in Leid und einem jämmerlichen Leben enden für dich selbst natürlich...

Was krank macht ist Zwang, von außen oder innen.

Wie willst du dann die natürliche begierde Kontrollieren wenn nicht durch Zwang, gibt es durch Gesellschaft oder durch dir selbst. Beides schlecht für dich.

deshalb überwinden.

lg
 
Gerne. :)

Du denkst dann zwar nicht mehr, aber du fühlst noch.
Fühlen ist genauso objektbezogen wie Denken- also immer noch ein Ich.

Der Punkt ist nicht das Denken und das Fühlen an sich, Dada. Der Gedanken- und Gefühlsstrom lässt sich nämlich nicht abstellen- was sich abstellen lässt, ist die Identifikation damit. Nicht ich denke, nicht ich fühle- es ist nicht meins. Beides wird in mich eingespeist aus der Quelle. Das zu sehen bedeutet, sich selbst auch als Objekt zu sehen. Dann bist du kein Ich mehr- zwar immer noch nicht Gott himself, aber der neutrale Beobachter deines Ich.

Wovon du sprichst ist Wahrnehmung und wenn dein Bezug dazu wegfällt, dann ist es reine Wahrnehmung. Dieser Bezug ist dein Verstand und dieser äußert sich durch eine objektorientierte Beziehung. Du identifizierst dich mit deiner Wahrnehmung, interpretierst sie.
Und jetzt weiß ich ehrlich gesagt nicht, was du mir bewiesen hast? :)
 
Habe kein Problem mit "Überwinden", sondern mit "muss" in diesem Kontext.
Ich würde Umwandeln sagen, und wohl ähnliches meinen. Nur das läuft ohne Zwang.
Ich sehe ein Auflösen bestimmter Muster dadurch, dass man sie erkennt.
Diese Muster meinte ich mit konkrete Muster im Gegensatz zu einem abstrakten Ich.
Nur, dein Beispiel "Lustprinzip" gehört da meiner Meinung nach so nicht dazu.
Was dazu gehört sind geprägte Inhalte und nicht Strukturen.
Geprägte Inhalte wären bestimmte Ängste auch gesellschaftlich internalisiertes und bestimmt noch jede Menge anderer Trallala.
Diese Inhalte sind es, die sich auf das "Wie" des Auslebens des "Lustprinzipes" auswirken und zu deinen Nachrichten führen.

In dem Maße wie man diese Inhalte erkennt löst man sich von ihnen. Das Erkennen schließt die darin enthaltene Antriebskraft sprich Motivation mit ein.

Daraus resultiert eine Änderung, die mit "Zwang" nix zu tun hat, sondern Resultat einer Umwandlung ist.
 
Habe kein Problem mit "Überwinden", sondern mit "muss" in diesem Kontext.

Muss wäre wohl angebracht wenn man noch in 500j Menschen auf dem Planeten sehen will :D

Ich würde Umwandeln sagen, und wohl ähnliches meinen. Nur das läuft ohne Zwang.

Das gehört auch dazu zum überwinden. Ist also schon enthalten.

Ich sehe ein Auflösen bestimmter Muster dadurch, dass man sie erkennt.

Glaube nicht, was man erkennt ändert man noch lange nicht. Die meisten haben wohl eine Ahnung was nicht mehr geht aber das heisst nicht ändern.



Was dazu gehört sind geprägte Inhalte und nicht Strukturen.
Geprägte Inhalte wären bestimmte Ängste auch gesellschaftlich internalisiertes und bestimmt noch jede Menge anderer Trallala.
Diese Inhalte sind es, die sich auf das "Wie" des Auslebens des "Lustprinzipes" auswirken und zu deinen Nachrichten führen.

Stimmt zum Teil aber nicht nur das ist wichtig, das gesamte zu Diskutieren würde wohl mehrere Bücher füllen, weil es komplex ist.

In dem Maße wie man diese Inhalte erkennt löst man sich von ihnen. Das Erkennen schließt die darin enthaltene Antriebskraft sprich Motivation mit ein.

Nein, tut mir leid das funktioniert wegen dem Prinzip oben schon mal gar nicht.

Daraus resultiert eine Änderung, die mit "Zwang" nix zu tun hat, sondern Resultat einer Umwandlung ist.

Nein, das heisst keine Änderung im individuellen Verhalten. Nur wenn es zufällig noch lust erzeugt dann wird jemand danach handeln.


lg:zauberer1
 
Muss wäre wohl angebracht wenn man noch in 500j Menschen auf dem Planeten sehen will
Mag sein, dass sich da was ändern "muss" (umgangssprachlich) nur sprechen wir/ich erstmal über einzelne.
Das gehört auch dazu zum überwinden. Ist also schon enthalten.
Hm... ja okay, könnte sein, dass da am Anfang, ich meine Situationsabhängig etwas ist, was man mit muss umschreiben könnte, wäre da nicht die Tatsache, dass man diesen Weg freiwillig einschlägt.

Ich gebe dir ein Beispiel, es scheint mir sehr wichtig: Sensorische Deprivation ist eine Folterform, wenn man sie durch Zwang ertragen "muss". (siehe Guantanamo.)
Begibt man sich freiwillig in diese Situation sind die Auswirkungen auf uns völlig andere. Freiwillig ist das Gegenteil von Muss.
Im Gegensatz dazu steht deine Aussage, dass das Ich überwunden werden muss, und darauf bin ich angesprungen. Also weil ich sie als "allgemein" verstand und das haut eben so nicht hin, weil Menschen sich in unterschiedliche Richtungen entwickeln-vollkommen wertfreie Aussage.

Glaube nicht, was man erkennt ändert man noch lange nicht. Die meisten haben wohl eine Ahnung was nicht mehr geht aber das heisst nicht ändern.

Nö nicht unbedingt. Aber wenn man es freiwillig tut dann schon. Wobei freiwillig auch schon wieder irreführend ist, weil wir über einen Entwicklungsprozess sprechen und der Weg wohl früher oder später eh über diese Brücke führt.

Stimmt zum Teil aber nicht nur das ist wichtig, das gesamte zu Diskutieren würde wohl mehrere Bücher füllen, weil es komplex ist.
Das stimmt. Und das Diskutieren wäre wohl eh... weil das einfach verstanden werden "muss" oder eben nicht, und das läuft nicht nur über Diskutieren.

Nein, tut mir leid das funktioniert wegen dem Prinzip oben schon mal gar nicht.
Argh, doch:D Beispielsweise erkennt man "Struktur" von Angst ändert das die Wirkung auf unser Handeln Stück für Stück und entzieht diesem Inhalt so das Futter, wodurch er verkümmert/"abstirbt".
Ich mache das unter anderem so, und bei mir funktioniert es eben genau so.
Man kann sich nicht ausspinnen eine bestimmte Angst überwunden zu haben. So erfolgreich kann man sich nicht beschei.... Man hat überwunden oder nicht. Dann kommt der nächste Inhalt. Ist doch ein Weg.:)

Nein, das heisst keine Änderung im individuellen Verhalten. Nur wenn es zufällig noch lust erzeugt dann wird jemand danach handeln.

Siehe das Beispiel Angst. Wovon ich spreche nimmt den Impuls und dadurch die Wirkung. Es unterdrückt nicht die Wirkung.

:)
 
Wovon du sprichst ist Wahrnehmung und wenn dein Bezug dazu wegfällt, dann ist es reine Wahrnehmung.
Ja genau.

DadalinSpa schrieb:
Dieser Bezug ist dein Verstand und dieser äußert sich durch eine objektorientierte Beziehung. Du identifizierst dich mit deiner Wahrnehmung, interpretierst sie.
Das ist es, was das Ich tut, ja.

DadalinSpa schrieb:
Und jetzt weiß ich ehrlich gesagt nicht, was du mir bewiesen hast? :)
Du sagtest:
Wenn du also nicht mehr denkst, den inneren objektbezogenen Monolog führst, dann bist du auch kein ICH mehr.
Ich sage: das allein reicht nicht aus, denn wenn der innere objektbezogene Monolog des Denkens aufhört, ist da immer noch der innere objektbezogene Monolog des Fühlens = ein Ich.
Anders gesagt: der Verstand umfasst Denken und Fühlen- beides ist objektbezogen. Wer stellt den Bezug her? Das Ich, das sich selbst als Subjekt sieht, in Wirklichkeit aber nur ein Objekt unter vielen anderen Objekten in Gottes Bewusstsein ist.
 
Argh, doch:D Beispielsweise erkennt man "Struktur" von Angst ändert das die Wirkung auf unser Handeln Stück für Stück und entzieht diesem Inhalt so das Futter, wodurch er verkümmert/"abstirbt".
Ich mache das unter anderem so, und bei mir funktioniert es eben genau so.
Man kann sich nicht ausspinnen eine bestimmte Angst überwunden zu haben. So erfolgreich kann man sich nicht beschei.... Man hat überwunden oder nicht. Dann kommt der nächste Inhalt. Ist doch ein Weg.:)



Siehe das Beispiel Angst. Wovon ich spreche nimmt den Impuls und dadurch die Wirkung. Es unterdrückt nicht die Wirkung.

:)


Angst gehört zum ich. Jeder Gedanke auch, wie willst du gleichzeitig Ich ändern wenn du denkst?
Also Angst ist nicht das Fundament, das ist änderbar das ich selbst aber ist der Kern.

Du kannst nicht ein laufendes Betriebsystem neu Programmieren, da es läuft und es dir Zugriff verweigert. :D

lg:)
 
Angst gehört zum ich.
Richtig. Sehe ich auch so.

Jeder Gedanke auch
Richtig, drum kommt ein Überwinden für mich nicht in Frage. Ein Umwandeln aber schon.

wie willst du gleichzeitig Ich ändern wenn du denkst?
Du kannst nicht ein laufendes Betriebsystem neu Programmieren, da es läuft und es dir Zugriff verweigert

Wir nehmen die ganze Zeit über Eindrücke auf, werden geprägt und prägen uns selber. Es, also dein Betriebssystem schreibt sich die ganze Zeit über um. Du lernst doch auch dazu. Das ist nix anderes. Ängste sind ebenfalls großteils gelernt-sprich Inhalte.:)
Zum Wie habe ich den Prozess im Prinzip umschrieben.
 
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Ich sehe ein Auflösen bestimmter Muster dadurch, dass man sie erkennt.
Ja genau- so geht das! Nix: Zwang!

perspektive schrieb:
Diese Muster meinte ich mit konkrete Muster im Gegensatz zu einem abstrakten Ich.
*schmunzel* Das Ich ist nichts anderes als die Ansammlung aller Muster, verstehst du? Du löst ein Muster nach dem anderen auf durch Erkennen- am Ende bleibt keines mehr übrig- und damit auch kein Ich.

perspektive schrieb:
Nur, dein Beispiel "Lustprinzip" gehört da meiner Meinung nach so nicht dazu.
Was dazu gehört sind geprägte Inhalte und nicht Strukturen.
Inhalt und Struktur sind dasselbe- das ist ja der Witz!
Zu Beginn merkt man das aber noch nicht, weil sich zuerst ja nur einige wenige Muster lösen.

perspektive schrieb:
Geprägte Inhalte wären bestimmte Ängste auch gesellschaftlich internalisiertes und bestimmt noch jede Menge anderer Trallala.
Diese Inhalte sind es, die sich auf das "Wie" des Auslebens des "Lustprinzipes" auswirken und zu deinen Nachrichten führen.
Ja, zuerst ändert sich bloss das "Wie", aber das Erleben (ausleben kann man das nicht) des Lustprinzips bleibt unverändert. Leider scheitern hier die meisten, weil sie das Lustprinzip als solches nicht in Frage stellen.

perspektive schrieb:
In dem Maße wie man diese Inhalte erkennt löst man sich von ihnen. Das Erkennen schließt die darin enthaltene Antriebskraft sprich Motivation mit ein.

Daraus resultiert eine Änderung, die mit "Zwang" nix zu tun hat, sondern Resultat einer Umwandlung ist.
Ja. Umwandlung bzw Änderung durch Erkennen. Die Frage ist: wodurch kommt Erkenntnis zustande? Ich sage: durch Infragestellung der Motivation.
 
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