Mama....

sternchenfee

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21. Oktober 2008
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385
Ort
Steiermark/Österreich
Am 03.Oktober um 00.00 Uhr und vier Sekunden
hat der Mensch der meinen ersten Atemzug gehört , der als erstes meine Hand hielt und mich angesehen hat den Kampf gegen den Krebs verloren.

In der letzten Minute nun habe ich sie angesehen und ihre Hand gehalten beim Abschied....meine Mama.

Im Moment tut es einfach nur weh......so so sehr.

Sie war zum Schluss nur noch Schmerz und Leid durch diesen grausamen Krebs und wir alle wussten was kommen wird.Aber sie hatte noch so viel Hoffnung...Gedanken an Weihnachten , an eine neue eigenen Wohnung,Gedanken ans Leben.

Erst 68 war sie

Sie war so geduldig und lieb in ihrer Krankheit(bis auf die letzten Tage wo sie durch Valium,Morphin und Metastasen auch verwirrt und grantig war).

Es tut mir so leid nicht mehr getan haben zu können als sie zu pflegen bei mir(uns)zuhause,habe ich etwas versäumt , hätte ich mehr tun können oder sollen.Hat sie mir etwas übel genommen???So viele Fragen die unbeantwortet bleiben und die mich quälen

Ich WEISS das es weitergeht und sie noch da ist , ich warte so sehr auf ein Zeichen von ihr

Mama ich liebe dich
ohne dich wäre ich nicht was ich bin
ich bin stolz darauf deine Tochter zu sein.

Du fehlst mir unendlich:cry:

Danke dir für alles
 
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:trost:, sowas tut sehr weh, jeder kann das sicherlich nachempfinden :umarmen: Geh durch diesen schweren Weg der Trauer, Schritt für Schritt! Sie liebt Dich sicher über alles und ist Dir dankbar, dass Du ihre Tochter bist. Lass ein bißchen Zeit vergehen und Du wirst sie (wieder) spüren - alles Liebe Dir :umarmen:
 
jetzt darfst du auch stolz darauf sein wie du mit dem abschied fertig wirst
bzw.geworden bist
meine mutter lebt noch und meine grossmutter ist zuhause gestorben...
und meine mutter macht sich ihretwegen auch schuldgefühle
und ich sage ihr dann immer: mutter du hast alles getan und mal im vertrauen ...sie war auch nicht immer einfach ...
wir sind alles nur menschen ,die in diesen momenten des abschieds einfach an ihre grenzen kommen ...und gerade das eben ist menschlich ...:)
 
Weine nicht, dass es vorbei ist,
freu dich, dass du so viele schöne Stunden mit ihr verbringen konntest.

Mein tiefes Beileid.
 
Liebe Sternchenfee,

ich glaube nicht, dass Du Dir Vorwürfe machen solltest oder Dich mit Fragen quälen solltest, ob Du zu wenig getan hast. Ich glaube nicht, dass sie Dir etwas übel genommen hat, ich denke, du hast getan, was Du konntest und ich glaube, Deine Mutter weiß es auch.
Ich weiß, in solchen Momenten ist es schwer, die richtigen Worte zu finden, aber ich wünsche Dir ganz viel Kraft in dieser Zeit.
Auch ich habe dieses Jahr meine geliebten Onkel zu Grabe begleiten müssen und Dein Schreiben hat mich sehr tief berührt.
Freue Dich über die schöne Zeit, die ihr gemeinsam verbracht habt, denn diese kann Dir niemals mehr genommen werden.

Von einem Sternchen, das mit Dir fühlt :trost:
 
Am 03.Oktober um 00.00 Uhr und vier Sekunden
hat der Mensch der meinen ersten Atemzug gehört , der als erstes meine Hand hielt und mich angesehen hat den Kampf gegen den Krebs verloren.

In der letzten Minute nun habe ich sie angesehen und ihre Hand gehalten beim Abschied....meine Mama.

Im Moment tut es einfach nur weh......so so sehr.

Sie war zum Schluss nur noch Schmerz und Leid durch diesen grausamen Krebs und wir alle wussten was kommen wird.Aber sie hatte noch so viel Hoffnung...Gedanken an Weihnachten , an eine neue eigenen Wohnung,Gedanken ans Leben.

Erst 68 war sie

Sie war so geduldig und lieb in ihrer Krankheit(bis auf die letzten Tage wo sie durch Valium,Morphin und Metastasen auch verwirrt und grantig war).

Es tut mir so leid nicht mehr getan haben zu können als sie zu pflegen bei mir(uns)zuhause,habe ich etwas versäumt , hätte ich mehr tun können oder sollen.Hat sie mir etwas übel genommen???So viele Fragen die unbeantwortet bleiben und die mich quälen

Ich WEISS das es weitergeht und sie noch da ist , ich warte so sehr auf ein Zeichen von ihr

Mama ich liebe dich
ohne dich wäre ich nicht was ich bin
ich bin stolz darauf deine Tochter zu sein.

Du fehlst mir unendlich:cry:

Danke dir für alles
Es tut mir so leid für dich. :( Als ich deine Zeilen las, kamen mir sofort die Tränen. Fühl dich unbekannterweise gedrückt! Es wird besser...es wird schon...du hast nichts falsch gemacht. Wir haben alle Selbstzweifel wenn es stark an unsere Tür klopft. Das hat nichts mit dir zu tun. Ok?!
Ich wünsche dir alles alles Liebe! :trost:
 
Liebe Sternchenfee,

Deine Worte gehen mir sehr zu Herzen und ich möchte Dich einmal ganz sanft umarmen. :trost:

Ganz sicher musst Du Dich nicht schuldig fühlen. Du hast alles getan und Deine liebe Mama fürsorglich und liebevoll begleitet. Es tut entsetzlich weh, einen geliebten Menschen gehen zu lassen. Doch sie sind weiter bei uns, nur jetzt auf eine andere Weise. Es ist wie Spirit schon geschrieben hat. Gebe ihr ein wenig Zeit, dann wirst Du sie spüren.

Liebe Grüße und ganz viel Kraft, Krimhild :kiss4:
 
Liebe Sternchenfee,

mein Papa ist heuer im Mai gestorben - Herzinfarkt. Es ging ihm zwar einige Tage nicht so gut, aber trotzdem kam es für uns überraschend. Ich habe ihn in seiner Wohnung gefunden. Bin rüber gegangen, weil er nicht ans Telefon ging, aber da war's schon zu spät. Auch er war erst 68.

Und auch ich habe mich gefragt, ob ich hätte mehr tun können. Ob ich ihn nicht dazu hätte zwingen sollen ins Krankenhaus zu gehen in den Tagen davor (er wollte nicht). Ob ich nicht hätte früher nach ihm sehen sollen. Ob ich all die Zeit davor vielleicht zu wenig oft bei ihm war. Ob ich dieses und jenes anders hätte machen können. Ob ich eigentlich eine gute Tochter war... weil ich doch das eine Mal, als er am Telefon meinte, er könne sich selber so schwer den Rücken eincremen, nicht wirklich reagiert habe (ich hätte ja auch sagen können, ich komm rüber und mach das für dich, hab ich aber nicht).

Ich glaube, wenn so etwas passiert, wird man sich immer solche Fragen stellen - egal wie viel man gemacht hat.

Wichtig ist, dass man erkennt, all das gemacht zu haben, was in der eigenen Macht stand. Und dass unsere Eltern - deine Mama, mein Papa - uns geliebt haben. Und wir sie.

Ich drück dich virtuell und wünsch dir alles Gute und viel Kraft!
 
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Am 03.Oktober um 00.00 Uhr und vier Sekunden
hat der Mensch der meinen ersten Atemzug gehört , der als erstes meine Hand hielt und mich angesehen hat den Kampf gegen den Krebs verloren.

In der letzten Minute nun habe ich sie angesehen und ihre Hand gehalten beim Abschied....meine Mama.

Im Moment tut es einfach nur weh......so so sehr.

Sie war zum Schluss nur noch Schmerz und Leid durch diesen grausamen Krebs und wir alle wussten was kommen wird.Aber sie hatte noch so viel Hoffnung...Gedanken an Weihnachten , an eine neue eigenen Wohnung,Gedanken ans Leben.

Erst 68 war sie

Sie war so geduldig und lieb in ihrer Krankheit(bis auf die letzten Tage wo sie durch Valium,Morphin und Metastasen auch verwirrt und grantig war).

Es tut mir so leid nicht mehr getan haben zu können als sie zu pflegen bei mir(uns)zuhause,habe ich etwas versäumt , hätte ich mehr tun können oder sollen.Hat sie mir etwas übel genommen???So viele Fragen die unbeantwortet bleiben und die mich quälen

Mein Beileid.
Ich habe meine Mama auch durch den Krebs verloren, und ähnliches mitgemacht, die Hoffnung, das grantig sein, das schlimme Leiden und die Schmerzen, und am Ende der Verlust.
Sie war erst 62.

Die gleichen Fragen habe ich mir auch gestellt, die Antwort darauf ist nein.
Sie hat dir nichts übel genommen, und du hast alles getan, was du tun hast können. Du hast nichts versäumt, und warst für sie da.
Sie muss jetzt nicht mehr leiden.
Sie hat das hinter sich, was wir alle noch vor uns haben.

:trost::trost::trost:

Ich WEISS das es weitergeht und sie noch da ist , ich warte so sehr auf ein Zeichen von ihr

Mama ich liebe dich
ohne dich wäre ich nicht was ich bin
ich bin stolz darauf deine Tochter zu sein.

Du fehlst mir unendlich:cry:

Danke dir für alles


Schreib dich aus, wenn dir danach ist!
 
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