Magie und Faschismus

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Aber doch nicht bei den Linken - die sind dafür doch viel zu dumm!
Linke und Rechte halten sich die Waage, was Intelligenz angeht. Sie haben im Prinzip sogar die gleichen Feindbilder: Amerikaner, Juden, Bürgerliche und alles, was dem Individuum wohlgesonnen ist. Nur glauben Linke, die Welt retten zu müssen, wohingegen Rechte glauben, ihr Volk retten zu müssen. Die Intellektuellen unter ihnen sind im Rahmen ihrer jeweiligen Wahnsysteme zu beachtlichen Geistesleistungen fähig.

Das erste mal dass ich linke Intellektuelle getroffen hab, das war der marxistische Studentenbund, da waren sie ausschliesslich damit beschäftigt, die Briefe aus dem Kreml zu studieren und klarzumachen dass man die in blindem Kadavergehorsam befolgen muss.
Eine klassische Sekte.

Und das letzte mal dass ich welche gesehen hab, da haben sie nur gefragt: "Sollen wir mal wieder nen Tourbus anzünden?"
Typisch für die Antifa.

Na, typisch für wen? Vielleicht für Leute die selber denken und sich ihren eigenen Endruck verschaffen?
Nein, typisch deutsch.
 
lieben: den nächsten nehmen, wie er ist, annehmen, was ist, aber auch konsequent sein, in den augen der andern vielleicht lieblos...

Aha. Wenn ich mal ganz ehrlich sein darf: das klingt mir ein bischen zu glatt, zu poliert, nicht so als käme es wirklich von Dir, eher wie ein Zitat.
Ich seh es auch sachlich ein bischen anders - ich zweifle, ob "lieben" (als eine Tätigkeit) überhaupt eine sinnvolle Idee ist, ob nicht eher Liebe etwas ist was statthat, und das andere (das was man 'lieben' nennt und für eine Tätigkeit anzusehen scheint) eher ein Wahr- und Annehmen des Statthabenden ist.

nicht lieben dürfen/können: verletzt sein, widerstand aufgebauen aus angst, denken, nicht zu genügen, angst vor kontrollverlust...

Okay, dann versteh ich wo Du hinwillst, und ja das ist schlüssig - da kann ich Dir folgen. Demnach ist dann Hass keine eigenständige Kraft, sondern eine Kompensation.
Dein Ansatz ist hier freilich auch "nicht lieben dürfen/können" weil man sich das selbst verneint oder sich nicht gut genug findet, also aufgrund von inneren Bedingungen - sozusagen in einem inneren Widerspruch stehend. Das verstehe ich, kenne es aber kaum aus eigener Erfahrung - ich kenne vielmehr das "nicht lieben dürfen" weil einem ganz deutlich gesagt wird dass man die moralischen Ansprüche und Voraussetzungen dazu nicht erfüllt, also aufgrund von äußeren Bedingungen.

Ich kann einfach mit dem hassen wollen nichts anfangen.

Hm... das wär mal rauszufinden - was kannst Du denn mit dem Hassen an und für sich anfangen? Hassen als lustvoller Selbstausdruck, intensiv, kraftvoll, ekstatisch. Sowas kann man ja auch sehr kultig zelebrieren - zB
http://www.youtube.com/watch?v=0OpBR1ZpfxM


Nee, eben nicht *lach*

Ok, ich stelle mich gerne mit dir ins licht.

Na, das ist jetzt mal was völlig neues und braucht ne komplette Neubewertung!

Weil, ich für meinen Teil bin normal gar nicht scharf drauf im Licht zu stehen; ich zieh mir in der Öffentlichkeit lieber ein Tarnhemd über und halte mich etwas im Hintergrund.

Allerdings: ich will schon verstehen was läuft.

Denn: man kann ja gegen den Strom schwimmen - aber das ist anstrengend und kostet viel Kraft - also, man kann nicht die ganze Zeit oder aus Prinzip gegen den Strom schwimmen - das wird nicht klappen.
Um aber zu entscheiden, wann man sich besser mittreiben läßt und wann man seine Kraft sinnvoll und gezielt für etwas eigenes einsetzt, da muss man doch erst wissen was eigentlich läuft, d.h. die wirkenden Kräfte kennen und verstehen.

Ja, und falls doch mal jemand daherkommt nach dem Weg fragt, dann will ich natürlich auch ne taugliche Antwort geben können.

Die kritik äusserte ich weil, weil mich dein post irgendwie an deinen anderen thread erinnert hat, wo ich dir in dem kurzen austausch schrieb, dass ich es nicht für klug halte, schritt 2 vor schritt 1 zu machen, sinngemäss warum die grosse fragen klären und nicht erst die kleinen.

Ja, siehe vor: ich meine, ich muss schon auch die großen Kräfte im Fluss kennen, wenn ich dann meine eigenen kleinen Kräfte so einsetzen können will dass ich auch wo hinkomme.

Gruessli :)
 
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Linke und Rechte halten sich die Waage, was Intelligenz angeht. Sie haben im Prinzip sogar die gleichen Feindbilder: Amerikaner, Juden, Bürgerliche und alles, was dem Individuum wohlgesonnen ist. Nur glauben Linke, die Welt retten zu müssen, wohingegen Rechte glauben, ihr Volk retten zu müssen. Die Intellektuellen unter ihnen sind im Rahmen ihrer jeweiligen Wahnsysteme zu beachtlichen Geistesleistungen fähig.

:lachen: ROFL! Ja, das ist konsensfähig. :)

Typisch für die Antifa.

Genau, und deswegen besorge ich mir jetzt Tarnzeug, mache fünfmal die Woche Sport, werd auch noch Kampfsport lernen und in den Schützenverein gehen. Vielleicht find ich sogar ne Wehrsportgruppe wo man mitmachen kann. Und dann mag sie kommen, die Antifa...
 
Genau, und deswegen besorge ich mir jetzt Tarnzeug, mache fünfmal die Woche Sport, werd auch noch Kampfsport lernen und in den Schützenverein gehen. Vielleicht find ich sogar ne Wehrsportgruppe wo man mitmachen kann. Und dann mag sie kommen, die Antifa...

Schrei nach Liebe?
 
Linke und Rechte halten sich die Waage, was Intelligenz angeht. Sie haben im Prinzip sogar die gleichen Feindbilder: Amerikaner, Juden, Bürgerliche und alles, was dem Individuum wohlgesonnen ist. Nur glauben Linke, die Welt retten zu müssen, wohingegen Rechte glauben, ihr Volk retten zu müssen. Die Intellektuellen unter ihnen sind im Rahmen ihrer jeweiligen Wahnsysteme zu beachtlichen Geistesleistungen fähig.

wie ist das eigentlich so wenn man ganz normal, wie es sich eben gehört, in der Mitte ist?

Extremeisten sind wir alle; und je nach dem welchem ideologischen mainstream wir gerade frönen, sind es chaotische Linke, oder pöbelnde Rechte...die unbescholtene Mitte rechtschaffender Bürger hat da Moral und Anstand...so wie ich das sehe und so sehen es vermutlich viele Linke auch ist der Kleinbürger und sein prokapitalistisches Wahlverhalten einer der schlimmsten, menschen-verachtendsten Mörderschweine der Geschichte. Nur leider kein Blut an den Händen, das ihn überführt.
 
Zitat:wie ist das eigentlich so wenn man ganz normal, wie es sich eben gehört, in der Mitte ist?

Ich bin ohnehin der Meinung, dass ein politisches Dreieck sinnvoller ist.
Und an den Ecken befinden sich dann Linksradikale, Rechtsradikale und Marktradikale. Wobei nicht jeder Extremist unbedingt an den Ecken stehen muss.
Ein radikaler Anarchist ist dann vermutlich auf der Kante zwischen Sozialismus und Liberalismus. Stalin auf der Kante zwischen Sozialismus und Nationalismus
usw.
 
Zitat:wie ist das eigentlich so wenn man ganz normal, wie es sich eben gehört, in der Mitte ist?

Ich bin ohnehin der Meinung, dass ein politisches Dreieck sinnvoller ist.
Und an den Ecken befinden sich dann Linksradikale, Rechtsradikale und Marktradikale. Wobei nicht jeder Extremist unbedingt an den Ecken stehen muss.
Ein radikaler Anarchist ist dann vermutlich auf der Kante zwischen Sozialismus und Liberalismus. Stalin auf der Kante zwischen Sozialismus und Nationalismus
usw.

solange die Mitte nicht erstrebenswert ist, weil sie die Mitte ist. es gibt keine Nicht-ideologische Politik.
 
Kommentare, irgendjemand? Will meinen, fällt da jemandem was dazu ein?

Mich (hoffentlich) ein bischen klarer machend: nein, mich interessiert keine zum hundertsrten Mal stattfindende Diskussion, ob das III:Reich irgendwelche Expeditionen nach Tibel geschicht hat um Shangrila zu finden, oder ob die Runen eine Erfindung von Hitler sind, oder derzleichen Zeug.

Mich interessiert das heutige Verständnis.

Denn da haben wir in der modernen Welt -und ganz besonders in Deutschland- ein sehr klares Verständnis, dass Faschismus böse ist. Genauer gesagt, wir haben ein Verständnis, dass Faschismus, Rassismus und Sexismus böse ist - und entsprechend Antirassismus, Antifaschismus und Antisexismus gut. Und wir haben dazu das Fernsehen, das uns diese moraltheologischen Wahrheiten von morgens bis abends einhämmert (und an das wir daher Kirchensteuer in Form einer vierteljährlichen Zwangsabgabe bezahlen müssen).
Merkmale des Faschismus sind immer 'Die', also 'Die' Faschisten, 'Die' Antifaschisten 'Die' Linken ,'Die ' Rechten,' Die ' Magier, usw. Mit ' Die ' stellt man sich erhaben ausserhalb, verlabert sich in Anspielungen und spielt ein wenig mit subtilen Emotionen . Die Technik ist bekannt und damit gar nicht so ausserhalb.
 
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wie ist das eigentlich so wenn man ganz normal, wie es sich eben gehört, in der Mitte ist?
Keine Ahnung. Die Überzeugung, immer irgendeiner Bande angehören zu müssen, ist mir verdächtig, seit ich Ü30 bin.

so wie ich das sehe und so sehen es vermutlich viele Linke auch ist der Kleinbürger und sein prokapitalistisches Wahlverhalten einer der schlimmsten, menschen-verachtendsten Mörderschweine der Geschichte. Nur leider kein Blut an den Händen, das ihn überführt.
Die eigentliche Mordbestie ist der Bürger, an dessen Händen kein Blut klebt, der aber den Kapitalismus stützt, der uns wiederum in einer Wohlfühldiktatur gefangen hält, damit wir die Macht- und Blutgier seiner Herren - der us-zionistischen Hochfinanz - stillen, in deren Krakenarmen die freien Völker der Welt ersticken. Ja, das ist genau die Gemeinsamkeit, von der ich spreche. Sowohl Nazis als auch Kommunisten würden dir hier begeistert zustimmen.
 
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