In erster Linie ist er doch Gottes Sohn, der hier als Mensch inkarniert ist, um die Menschen zu erlösen. Und als solcher hat er den heiligen Geist empfangen, was bedeutet, dass er auch als Mensch schon weit jenseits dessen ist, was du oder ich hier erleben.
Was aber heisst denn, den hl. geist empfangen? Auf diesen hl. geist wurde ich getauft. Da gehts doch um eine transformation, um ein veränderung, ein weit und offen werden meines innern, ein erfüllt sein mit einer essenz, die mich direkt transformiert.
Man kann doch dann sagen, jeder, der den hl. geist empfangen hat, ist mal 'gleich weit'. Ob dann eine transformation stattfindet, man das göttliche in sich auf- und annimmt, steht dann aber auf einem andern blatt, weshalb taufe nur bedingt etwas bedeutet. Es geht m.e. um ein verinnerlichen der eigenen göttlichkeit. Wenn das der fall ist, gibt es keine unterschiede im erleben mehr.
Er ist Meister und Lehrer, er heilt Kranke und spricht mit Gott.
Das sind, können und tun andere auch. Und das ist doch auch die lebendige botschaft dahinter, auch wenn die nirgends stehen sollte (kenne die bibel zuwenig). In jedem mensch das potenzial, das beste, die kraft und macht, etwas zu bewerkstelligen und zu verändern, zu wecken. Das erfüllt mich mit viel freude, mit faszination und auch mit glück.
Irgendwelche kleinen Nickeligkeiten sind da wohl eher unwahrscheinlich.
Warum eigentlich? Mensch ist mensch und nickeligkeiten, wie du es nennst, sind ok, wenn man auch wieder davon weg kommt. Die botschaft für mich dahinter: Keiner ist besser oder schlechter als der andere, das verbindet und eröffnet neue chancen. Jesus darf wütend sein und fluchen, ja und? Ich spüre verbundenheit, verständnis und damit sofort mut, mich so zu nehmen, wie ich bin.
Was er tut, tut er aus Liebe, direkt von Gott und dem heiligen Geist inspiriert und gelenkt.
Und das tue ich auch.
