Märchen und Spiritualtät

Frl.Zizipe

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Wien
Damit der Thread "@esoteriker und @spirituelle dieses Forums" nun verschont bleibt, hab ich hier
einen eigenen Märchen-Faden eröffnet, weil so wie es aussieht, das Thema doch recht beliebt ist.

Hier dürfen sich jetzt alle über Märchen, Sagen und Fabeln austauschen
Und zwar wirklich alle - Spirituelle und Skeptiker und alle dazwischen. Ja und sogar die Esoteriker!

Viel Freude!
 
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Ich hab bei Clarissa Pinkola Estés "Die Wolfsfrau" mal gelesen, dass die echte Mutter, die "allzugute Mutter" sterben muss, um die Tochter wachsen zu lassen. Diese "allzugute Mutter" gibt dem Kind in vielen Märchen noch etwas Wichtiges mit auf dem Weg, nämlich die Intuition. Bei dem Märchen "Wassalisa" erkennt man das schön an dem kleinen Püppchen, das die Mutter ihr am Sterbebett gibt und sagt, sie müsse immer gut auf dieses Püppchen schauen, dann wird ihr nichts böses geschehen.

Nach der Mutter ihr tritt dann die Lehrerin in Erscheinung, in Form einer Hexe oder Stiefmutter, an der das Kind sich beweisen und befreien muss.
 
Ich hab bei Clarissa Pinkola Estés "Die Wolfsfrau" mal gelesen, dass die echte Mutter, die "allzugute Mutter" sterben muss, um die Tochter wachsen zu lassen. Diese "allzugute Mutter" gibt dem Kind in vielen Märchen noch etwas Wichtiges mit auf dem Weg, nämlich die Intuition. Bei dem Märchen "Wassalisa" erkennt man das schön an dem kleinen Püppchen, das die Mutter ihr am Sterbebett gibt und sagt, sie müsse immer gut auf dieses Püppchen schauen, dann wird ihr nichts böses geschehen.

Nach der Mutter ihr tritt dann die Lehrerin in Erscheinung, in Form einer Hexe oder Stiefmutter, an der das Kind sich beweisen und befreien muss.

Ich habe weder die Wolfsfrau gelesen (sollte ich vielleicht mal), noch kenne ich das Märchen Walissa. Deshalb ist es für mich jetzt nicht so leicht nachvollziehbar, wie genau du die Verbindung von der allzuguten Mutter und den Püppchen in Wassalisa meinst. Die allzugute Mutter, muss sterben - obwohl sie der Tochter die Intuition noch mitgibt, damit diese sich später unter der Stiefmutter beweisen kann? Meinst du das so?
Was macht die allzugute Mutter aus? Hast du da eine kurze Beschreibung dafür?
 
Ich habe weder die Wolfsfrau gelesen (sollte ich vielleicht mal), noch kenne ich das Märchen Walissa. Deshalb ist es für mich jetzt nicht so leicht nachvollziehbar, wie genau du die Verbindung von der allzuguten Mutter und den Püppchen in Wassalisa meinst. Die allzugute Mutter, muss sterben - obwohl sie der Tochter die Intuition noch mitgibt, damit diese sich später unter der Steifmutter beweisen kann? Meinst du das so?
Was macht die allzugute Mutter aus? Hast du da eine kurze Beschreibung dafür?

Das Püppchen soll die Intuition symbolisieren. Indem Wassalisa das Püppchen mit Aufmerksamkeit nährt, nährt es ihre eigene Intuition.

Ich kann mich nicht mehr so gut erinnern, wie das mit der allzuguten Mutter war. Jedenfalls ist bei mir hängengeblieben, dass Clarissa Pinkola Estés das Loslassen meinte. Wenn ein Kind ständig diese "allzugute Mutter" um sich hat, die es mit Liebe betüdelt, dann kann das Kind sich nicht richtig entfalten. Im Märchen stirbt eben deswegen die Mutter.
 
Das Püppchen ist vielleicht das innere Kind. Dass es dieses nicht aus den Augen verliert.
Auf sich selbst achtet auf ihrem Weg zur erwachsenen Frau.
Irgendwann kann man sich nicht mehr auf die Mutter verlassen und muss ohne sie gehen.
So wie der Vogel das Nest verlässt.
Aber sich nicht selbst in der Welt verliert.
Oder an einen Mann:rolleyes::D
 
Das Püppchen ist vielleicht das innere Kind. Dass es dieses nicht aus den Augen verliert.
Auf sich selbst achtet auf ihrem Weg zur erwachsenen Frau.
Irgendwann kann man sich nicht mehr auf die Mutter verlassen und muss ohne sie gehen.
So wie der Vogel das Nest verlässt.
Aber sich nicht selbst in der Welt verliert.
Oder an einen Mann:rolleyes::D

Genau, auf das innere Kind bin ich dann auch gekommen. Ich habe ja gerade vor einem Jahr in meiner Klosterauszeit damit gearbeitet und ein Püppchen in den Händen gehalten. Nur mitgenommen/gekauft hab ich es nicht.
 
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