Männer und Sex ?

hai,

als Mann finde ich, dass man Potenz nicht reduzieren kann auf Sexualität und die Frage, ob man einen hoch kriegt. Potenz ist für mich viel mehr, sie ist meine Fähigkeit, die Welt zu befruchten mit dem was ich bin, sei das jetzt meine Gedanken oder durch meine Tat. Es ist auch verwandt damit meinen "Kopf durchzusetzen", wenn man das einmal bildlich auf den Sexualakt übertragen würde, dann versteht man, was ich da meine.

Meine Potenz ist auch meine Präsenz, gerade als ZEN-Mensch, eine schlaffe Region rund ums Wurzelchakra ist ja ganz allgemein etwas, das den Mann heute entwurzelt. Welcher Mann hat schon einen entspannten Unterbau(ch), man kennt ja die "Schürze" bei dickeren Männern. Da ist die Unterbauchmuskulatur und die gesamte Bandapparatur angespannt, Pipimann ist irgendwohin zwischen die Beine zurückgezogen und die Hüften sind gar nicht nach vorne geöffnet. Letztlich ein Problem der gesamten Körperhaltung, da flutscht die Energie, die eigentlich in die Erde müsste und damit durch die allesbestimmende Prostata hindurch, in die Bauchmuskulatur und die Bänder in der Schambeinfuge und schwups ist der gesamte Mann durch ein "Verhalten" bestimmt. Und wenn Männer ein Verhalten entwickeln, werden sie sonderbar, dagegen gesteht man ihnen ein "Sosein" in der Regel zu und ich behaupte mal, ein Mann, der So-Ist, der ist auch potent.
Das Sosein wird wiederum der Frau gerne abgesprochen, man nimmt eher an, dass sie einer Rolle bedürfe, um sich zu verwirklichen. Das fällt mir grad so in dem Zusammenhang ein.

Tja, Scham fällt mir ein als Hauptthema. Scham sich (sexuell) auszutauschen, vielleicht weil das eigene Innere (Wurzeln!) nicht in diese Welt zu passen scheint. aah und dann noch der eigentlich ganz wichtige Aspekt der Frau, die heilen kann dadurch, dass sie in sich selber die Scham ihrer Verwurzelung erkennt, denn sie hält ihn ja energetisch genauso gefangen wie er sie. Es ist ja auch gerade dieses die-Schuld-wegschieben, den Mann zum Problem und nicht zur Symptomatik einer Beziehungsaufgabe/-problematik zu machen, in der beide Parnter gleichermassen impotent oder potent sind. Frigidität ist heute wenigstens so oft anzutreffen wie Impotenz, nur äussert sich Frigidität vor allem emotional, unter anderem auch dadurch, dass man Impotenz gerne im Manne sieht. Und ich behaupte mal: Frigidität und Impotenz ziehen sich energetisch an als Lernaufgabe der Geschlechter.

Liebe Grüsse,
Trixi Maus
 
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Vor einem halben Jahr ca. hat mir meine gute Freundin erzählt, dass sie und ihr Mann etwas Bettprobleme hätten und dass sie deswegen auch schon etwas viel Streit hatten.
Hallo Shiny,

Wenn es "im Bett" nicht mehr stimmt, ist das meist nicht das Problem selbst - sondern eher eine Auswirkung eines Problems. Kann sein, dass in der Partnerschaft etwas nicht stimmt oder in einem anderen Lebensbereich.

Was aus meiner Sicht NICHT hilfreich ist : das einer Freundin weiterzuerzählen - was einen Vertrauensbruch dem Partner gegenüber bedeuten kann (und das Problem in Folge vergrössern kann).

Medikamente kompensieren vielleicht die körperlichen Symptome - aber ändern am tiefer liegenden Problem nichts. Sexualprobleme sind in der Regel Beziehungsprobleme. Es gibt speziell ausgebildete SexualtherapeutInnen oder andere therapeutische Möglichkeiten - da sollte sich die Frau / das Paar selbst informieren und es nicht einer Freundin überlassen.

Liebe Grüße, Reinhard
 
Hallo Shiny,

Wenn es "im Bett" nicht mehr stimmt, ist das meist nicht das Problem selbst - sondern eher eine Auswirkung eines Problems. Kann sein, dass in der Partnerschaft etwas nicht stimmt oder in einem anderen Lebensbereich.

Was aus meiner Sicht NICHT hilfreich ist : das einer Freundin weiterzuerzählen - was einen Vertrauensbruch dem Partner gegenüber bedeuten kann (und das Problem in Folge vergrössern kann).

Medikamente kompensieren vielleicht die körperlichen Symptome - aber ändern am tiefer liegenden Problem nichts. Sexualprobleme sind in der Regel Beziehungsprobleme. Es gibt speziell ausgebildete SexualtherapeutInnen oder andere therapeutische Möglichkeiten - da sollte sich die Frau / das Paar selbst informieren und es nicht einer Freundin überlassen.

Liebe Grüße, Reinhard


Da sind wir ausnahmsweise einer Meinung.
Ob Mann tratscht oder Frau, man kann zwar allgemein über Sex diskutieren, aber was im eigenen Bett läuft geht keine Kumpels/"beste Freundinnen" etwas an. Allenfalls, falls der betroffene Partner mitzieht, geht es einen Fachmann etwas an, der dann mit demjenigen Gespräche führt.
Vielleicht ist das auch einer der Gründe, warum Männer die Krise kriegen, wenn seine Partnerin wieder die "beste(n) Freundin/nen" anschleppt.
Impotenz ist meist psychisch bedingt und Getratshe ist da sicher eher contraproduktiv.
Außerdem kann Frau vortäuschen, beim Mann geht´s nicht, so daß er tats. im Zugzwang ist.Un das bedeutet weitere Belastung des ohnehin angeknaxten Selbstbewußtseins.



Sage
 
Meine Meinung dazu ist, das es ein Mann nicht so einfach hat wie eine Frau eine sexuelle Bereitschaft vorzugeben.
Ein Mann kann nun mal einfach nicht etwas "vortäuschen".

Es ist immer wichtig im Leben, darauf zu achten wie man selbst zu einem Ereignis, dazu in Beziehung tritt.

Das schlimmste dabei sind die Erwartungen davon, welche man sich selbst auferlegt und dadurch den Partner in eine Zwangslage versetzt.

So werden Mann wie Frau in eine Abhängigkeit gedrängt, den jeweiligen Erwartungen des Partners zu entsprechen. Dieser Erwartungsdruck des Anderen wird eine Zeit lang erfüllt. Jedoch bald kommt jeder Mensch dahinter das dies doch nicht seiner eigenen gegebenen Freiheit des Seins entspricht und Erwartungen des anderen werden nicht mehr erfüllt.

Es kommt zum Crash.

Doch will man es nicht wahrhaben, da das Erwartungsdenken nicht so einfach abgelegt werden kann, hat es ja einige Zeit funktioniert.
Der Körper reagiert als erstes mit Unlust und Ärger.

Vor jeder Aktion welche der Mensch setzt - nun egal ob sexueller Art oder im einfachen Leben, sollte man sich fragen warum reagiere ich so?
Zweitens was will ich nun wirklich?
Was erwarte ich mir davon und wie will ich dies nun tatsächlich für mich erleben.

Dabei sollte man ehrlich und kompromisslos zu sich selbst sein.

Wenn ich nur Sex will, dann ist es eben so und ich sollte ehrlich und offen darüber sprechen, ohne eine Beziehung mit Liebesgeflüster anzufangen, nur um in Wahrheit meinen Sextrieb zu befriedigen. Damit achte ich andere Menschen und gebe keine falschen Erwartungen in mich und andere.

Dann kann es solche Geschichten wie hier erwähnt einfach nicht geben.

Ferry
 
Was aus meiner Sicht NICHT hilfreich ist : das einer Freundin weiterzuerzählen - was einen Vertrauensbruch dem Partner gegenüber bedeuten kann (und das Problem in Folge vergrössern kann).

Lieber Reinhard,

da ticken Männlein und Weiblein anders. Oft ist mit dem Mann daheim nicht zu reden und da hilft es, sich mit einer guten Freundin, die bitte dicht hält!, auszutauschen. Da steckt der Wunsch und Wille dahinter, die Beziehung zu halten. Männer agieren in so einem Fall anders; hinnehmen, fremdgehen, trennen...
 
Aus der gesundheitlichen Seite betrachte ich das so:
Wenn der Sex vorher gut gewesen ist und plötzlich Probleme da sind, so hat der Mann gewisse Probleme, die man nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte. Da gehört mal abgeklärt ob ein körperliches Problem vorliegt. Falls nicht, sag ich, Hände weg von allen Potenzpillen, sondern das Leben sofort umstellen. Aus Eigenerfahrung kann ich davon berichten was geholfen hat.

Keine Pillen, Viagra oder sonstiger Müll

Leben ändern, die Ernährung, ganz wichtig mehr Gewüse, weniger Fett, Vitamine,
ausreichend Schlaf, ausschlafen ist keine Schande, alles ruhiger angehen, Überstunden streichen.

Sport betreiben, aber nicht zuviel und nicht wieder auf Leistungsdruck.
Dass ich muss leisten, ich muss dass und muss jenes, ersetzes durch ich mach jenes und tu jenes, aber nur wenn ich Spass daran habe.

Nach einigen Monaten ist dieses Problem in der Regel dahin, so war es zumindest bei mir, dass Pulverzeug bringt nur
Abhängigkeit, das LEben wird nicht geändert und ich schluck halt ein Pulver, dass was geht, Hände weg!!!


Partnerschaftliche Seiten:
Nunja, von Mann und Frau wird die Liebe und Qualität oft an der Anzahl des Sex gemessen. Ordentlicher Sex ist gleich ordentliche Liebe ist recht oft so.
Sicher, eine Partnerschaft ohne Sex wäre auch nicht das Wahre, aber je nachdem, ohne Stress, ohne Druck ist es automatisch und ohne Aufregung, diskutieren, einmal bisserl mehr, einmal bisserl weniger, jenachdem.

Ausserdem gibts ja auch jede Menge anderer erregender Sachen, z.b.
Tantramassage.

Denn in der Leistungsgesellschaft, wer nimmt sich schon Zeit für sowas, mal Kerzenlicht, Dufthäuschen ohne Stress und mal sehen, Zärtlichkeiten usw. und die Hochleistungsnummern mal sein lassen

Unter uns Männer, gesund Leben, Sport betreiben, wenig Alk, weg mit den Glimmstängeln, weniger Überstunden und
es steht wie eh und je ;-) Werft die Pulver in die nächste Mülltonne ;_)

Ritter Omlett
 
Mal kurz zum "Tratschen":
wenn die Situation ist, dass es eben nicht emhr so geht wie früher und Streit entseht (auch wenn er woanders begründet liegt), dann ist es auch schwer, das die ganze Zeit mit sich rumzuschleppen.

Sowas belastet ja. Und man muss der Freundin ja keine details geben, aber ich denke sich mal einen rat holen oder einfach sagen warum man selbst gerade nicht gut drauf ist, kann schon helfen.
Männer halten nicht viel davon, ich weiß. Aber meiner Meinung nach wollen die Männer meistens (auch hier wieder: sicher nicht alle) ihre Probleme alleine lösen und dadurch kapseln sie sich doch auch wieder ab.

Also sind beide Varianten nicht das gelbe vom Ei, aber ejder versucht es halt für sich am Besten zu lösen.
Natürlich wäre es am besten wenn sie MITEINANDER reden und evtl. auch zusammen zu einem Art oder Therapeuten gehen.
 
Ich denke auch, dass das miteinander ganz wichtig ist in solchen Situationen! denn immerhin hat man dann einen Partner, der das alles mit einem durchstehen kann und einem helfen kann.
Schlimmer ists da schon wenn man gar niemanden mehr hat und sich dann alleine auf os ien Problem konzentrieren muss, da tun mir die Männer echt leid. Irgnedwie ist es ja tortzdme os, dass ishc Männer weitaus mehr über Sex definieren als frauen es tun, warum ist fraglich.
 
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und wieso ist Sex immer das allerwichtigste? Definieren sich wirklich alle männer über dieses Thema?

Sex liegt gleich neben dem Thema Aggression und da unsere Gesellschaft verlernt hat mit Aggression, Wut, Zorn umzugehen - wird dies mit der Sexualität sozusagen abgearbeitet. Wie man hier so hört ist der Druck sehr groß und sieh einfach in unsere Gesellschaft!

:liebe1:
 
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