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Esofrau
Guest
Ja, das steht dazu nicht im Gegensatz. Gefühle zulassen, führt dazu das sie sich nicht ansammeln und dann stagnieren. Versucht man sie abzuwehren, baut das Angst auf, eine negative Bewertung des Gefühls und das ist dann Leiden, psychischer Schmerz. Wenn man wirklich alles fühlt, "fließen läßt", ist kein Gefühl per se Leid. Das kommt erst durch die negative Bewertung. Angst bringt also bis zu einem gewissen Punkt immer noch mehr Angst und Leid. Es ist, als ob man versucht sich zu schützen, wodurch dann genau das erzeugt wird, wovor man sich eigentlich schützen wollte. Zulassen ist dann der Weg, es wieder aufzulösen, und auch das geschieht automatisch, denn man kann ja nicht ewig fliehen.
VG,
C.
Jaja, das ist mir schon klar! Dennoch irritiert mich dein Spruch
"Schmerz ist kein Gefühl. Schmerz ist Ablehnung eines Gefühls."
... welches Gefühl wird abgelehnt?
Oh, okay, während ich schreibe kommt was - es die Ablehnung des Loslassens (müssens)... das Ablehnen von Demut... das Ablehnen, sich dem Leben hinzugeben... das Ablehnen des Vertrauens (sicher und geführt und sein)... ja und letztlich Ablehnung bedingungsloser Liebe, nicht wahr
Ah, okay, ja, jetzt macht er Sinn...
LG
Esofrau