luzide Träume, Luzidität, bodhi und Bön

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Vielleicht hat Hingabe irgendetwas mit Liebe und dem "Ja" zu tun. Dem Ja, zu allem wie es ist.

Hingabe und Liebe, das können einmal großartige, mal so dahingeschriebene Worte sein.

Alles fing irgendwie mit einer Feder an. Oder war es doch eine Wolke? Es viel danieder, das "nein so ist das nicht", das "so ist es richtiger", das "ich weiß es besser", das "ich will und muss es wissen" und das "das, der und die bin ich, oder bin ich nicht".
Die Feder tanzte im Wind und es schaute so aus wie, "es ist wie es ist", wie "nichts ist wirklich falsch", wie, "wie wohl ist mir, dass ich recht wenig weiß", wie "ich muss nur sehr wenig und weniger Wollen ist oft auch sehr gut" und wie, "was weiß ich schon, was und wer ich bin, oder nicht bin".

Wie eine Wolke, eine weiße Wolke am tiefblauem Himmel.
Sie, die Letzte, löste sich auf und nur die Schwester Sonne, der Bruder Mond, die Mutter Erde, all die Schwestern und Brüder Sterne, du und ich, wir sind im Blaublau, in jedweder Farbe und jedwedem Klang, im Herzgesang.

Selbst meine hiesige Einladung, zum Begegnen und Austauschen, löst sich soeben auf . Laufe ein jeder den freien Lauf.

Hier bin ich. Hingebend das Ich, die Liebe, nicht fürchtend irgendwelche Diebe.

Klar und Licht. Ich verstoß, maßregle und übersehe dich nicht.
 
Vielleicht hat Hingabe irgendetwas mit Liebe und dem "Ja" zu tun. Dem Ja, zu allem wie es ist.

Hingabe und Liebe, das können einmal großartige, mal so dahingeschriebene Worte sein.

Alles fing irgendwie mit einer Feder an. Oder war es doch eine Wolke? Es viel danieder, das "nein so ist das nicht", das "so ist es richtiger", das "ich weiß es besser", das "ich will und muss es wissen" und das "das, der und die bin ich, oder bin ich nicht".
Die Feder tanzte im Wind und es schaute so aus wie, "es ist wie es ist", wie "nichts ist wirklich falsch", wie, "wie wohl ist mir, dass ich recht wenig weiß", wie "ich muss nur sehr wenig und weniger Wollen ist oft auch sehr gut" und wie, "was weiß ich schon, was und wer ich bin, oder nicht bin".

Wie eine Wolke, eine weiße Wolke am tiefblauem Himmel.
Sie, die Letzte, löste sich auf und nur die Schwester Sonne, der Bruder Mond, die Mutter Erde, all die Schwestern und Brüder Sterne, du und ich, wir sind im Blaublau, in jedweder Farbe und jedwedem Klang, im Herzgesang.

Selbst meine hiesige Einladung, zum Begegnen und Austauschen, löst sich soeben auf . Laufe ein jeder den freien Lauf.

Hier bin ich. Hingebend das Ich, die Liebe, nicht fürchtend irgendwelche Diebe.

Klar und Licht. Ich verstoß, maßregle und übersehe dich nicht.

Das mit der Einladung wäre schon noch aktuell, aber ist sie schon konkret gewesen, diese liebevolle Einladung?
 
Irgendwo hatte ich glaube einmal gelesen, dass das Wort "konkret" vielleicht aus dem 18. Jahrhundert stammen solle und dort von einem lateinischen Wort sich ableitete, welches so viel wie "dicht" und "fest" bedeutete.

Im Licht luzider Träume, Luzidität, bodhi und Bön könne es vielleicht eher emphasisch, also konkret etwas sein, was etwas an den Tag legen könnte, was etwas aufzeigt, was bisher eher im dunklem lag. (nicht gemeint ist hier die Empathie ... das Vermögen, sich in Eigenarten eines Gegenübers einfühlen zu können.)

Da hätte die Einladung bereits so einige konkrete Wirkungen erzeugen können. Wirkungen, welche aber nicht von mir für andere heraus-, oder herbeigewürgt werden wollten.

Es gliche z.B. eher der einladenden Bitte, dass sich der Lesende bitte jetzt (während seines jetzigen lesen's) keinen violett grün gestreiften Elefanten vorstellen solle und keine einzige Silbe daran denken möge. Es entspräche konkret einer Einladung eher weniger darüber zu philosophieren, sondern eher selbst zu beobachten, was da alles geschieht und zwar bei einem selbst und wo und wie das Gegenüber dabei sei. Es wäre Verbal-Bön (Verbal-Wirklichkeit), ohne am und im Wort verhaftet und verloren zu sein. Es bestünden vielartige Möglichkeiten etwas hinter das zu gelangen, was erst danach zu Gefühlen, Gedanken und Worten wurde. Diesem Dahinter zu begegnen und konkreter und direkter, mit weniger Umwegen, zu leben.

Da würde weniger, bis Unanhaftung möglich sein können. Dazu wäre aber eine schon reife und bereits anwesende Bereitschaft Vorrausetzung.

Meine Einladung ist nicht aufgehoben, aber sie besitzt keinen Druck und Drang, sondern eher Freiheit und ist zumindest für mich sehr konkret.
 
Irgendwo hatte ich glaube einmal gelesen, dass das Wort "konkret" vielleicht aus dem 18. Jahrhundert stammen solle und dort von einem lateinischen Wort sich ableitete, welches so viel wie "dicht" und "fest" bedeutete.

ja, im englischen heißt Beton> concrete,
aber auch fest, stabil , konkretisieren etc.
bin wieder weg
 
Der konkret violettgrüngestreifte Elefant. :)

Ein violettgrüngestreifter Elefant ging einst in ein Gebäude hinein, welches ihm wie ein Tempel vorkam und schaute sich dort um. Er meinte in ein Weisenhaus (das "e" ist kein Tippfehler) geraten zu sein, denn andere stellten ihn sogleich infrage. Sie fragten, "Warum bist du hier her gekommen? Was beabsichtigst du hier?" Und sie, die Infragestellenden, warteten meist weniger seine Antwort ab, bzw. hörten nicht wirklich hin und erklärtem ihm was er sei und was nicht und dass er in keinem Fall das und der sei, als welchen er sich selbst wahrnehme und darstelle.

So behandelt begann der violettgrüngestreifte Elefant seine bunten Streifen und seine Rüssel zu zeigen, zeigte, dass er zu tiefst violettgrüngestreift sei. Selbst sein Auswurf war so geartet.

Allein es half nichts, er durfte nicht sein was er selber zu sein schien. Dann begann er die Fragenden und Erklärenden auf sehr ähnliche Weise zu hinterfragen.

Und siehe da, es waren, zumindest für den violettgrüngestreiften Elefanten, violettgrüngestreifte Elefanten.

Was ist die Bönantwort?
 
Nun werter Herr bodhi, die Bönantwort kennt der Herr Holztiger nicht, aber er meint die Geschichte zu kennen und möchte sie neu erzählen:

Der wahnsinnige Weise

In der Stadt Wirani im fernen Arabien lebte ein mächtiger König, den alle Bewohner fürchteten. Aber da es sich bei ihm auch um einen weisen Mann handelte, wurde er von seinem Volke auch respektiert und geliebt.

Auf dem Marktplatz der Stadt befand sich ein Brunnen, der alle Bewohner mit gutem und kristallklarem Wasser versorgte. Dann aber eines Nachts schlich sich eine Hexe an den Brunnen. Sie schüttete drei Tropfen einer geheimnisvollen Flüssigkeit hinein und vergiftete ihn damit. Dabei sprach sie: "Alle, die von diesem Brunnen trinken, sollen dem Wahnsinn verfallen."

Am nächsten Tag kamen die Bewohner an den Brunnen. Sie tranken von dem Wasser und verloren den Verstand. Völlig wahnsinnig geworden, liefen sie kichernd und prustend umher und taten die verrücktesten Dinge.

Der König und sein Kammerdiener aber hatten kein Wasser aus dem Brunnen getrunken. Voller Sorge beobachteten sie das Verhalten ihres Volkes.

Als die Menschen sahen, dass der König sie verwundert beobachtete, riefen sie: "Der König ist verrückt geworden. Wir können uns doch nicht von so einem Wahnsinnigen regieren lassen. Kommt schnell, wir müssen ihn entmachten!"

Als der König das hörte, ließ er seinen Kammerdiener rufen, ging mit ihm zusammen an den Brunnen und trank ebenfalls ein Schluck von dem Wasser. Danach war er genauso verrückt, wie die Menschen seines Volkes.

Da waren alle Menschen sehr zufrieden. "Er hat wieder Vernunft angenommen", sagten sie. Und dann feierten sie zusammen ein großes Fest.
 
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Du schenkst zumindest mir, mit deiner neu erzählten Geschichte, auf einer Seite viel Freude und auf der anderen Seite auch viele Möglichkeiten. Danke, vielen Danke @Holztiger .

Für dich und mögliche andere Leser schreibe ich zunächst eine der vielen Möglichkeiten hier nieder.

Eine Bönantwort könnte luzid (klar und licht) werden, wenn man z.B. anstelle von dem Wort Bön Wirklichkeit einsetzen würde. So z.B., am Ende der Geschichte, vom violettgrüngestreiften Elefant, die Frage wie folgend lesen würde. "Was ist die wirkliche Antwort?"

Im tibetanischen (schamanischen schwarzen) Bön würde jedwede Reaktion, auf die Geschichte, vom violettgrüngestreiften Elefanten, als Reaktion wahr genommen werden, welche dann als Antwort gilt und zwar egal wie sie ausfällt.

Anders geschrieben. Jede Antwort wäre somit eine Bönantwort. Jede Reaktion wäre somit eine Bönantwort. :)

Nun zur Geschichte des Wahnsinnigen Weisen und zum Erzähler.

Zumindest für mich hat jede Geschichte mit jeder Geschichte etwas zu tun und vielleicht könnte ein Kennen einer Geschichte dennoch nicht das verlieren, dass jeder etwas anderes aus einer, oder zwei Geschichten erkennen könnte. Mich brachte die Geschichte vom wahnsinnigen Weisen zum herzlichsten Lachen. Sie hat mich bereichert und erfreut.

Bodhistischer (nicht buddhistischer), also wacher, könnte jedwede Geschichte werden, wenn sich auch der Erzähler selbst in der eigenen, entweder nacherzählten, oder auch selbst kreierten Geschichte beobachten würde. Die Leser begegnen der Geschichte so wie so ihrem Selbst entsprechend.

Beobachtunsvorschläge: Warum wählte der Geschichtenerzähler diese Geschichte, des wahnsinnigen Weisen? Wäre es schon alles, dass die Geschichte Aussagen an dritte gerichtet haben könnte, oder bietet sie auch dem Erzähler selbst vielleicht noch mehr Möglichkeiten, zur eigenen Bereicherung? Warum wählte der Geschichtenerzähler den Weg zur Vergiftung aller, worin dann alle Vergifteten zufrieden feierten? Warum taucht in der Geschichte z.B. kein Held auf, mit z.B. Wundermitteln, mit Medizin, oder Ähnlichem, damit das Volk und der weise König eine andersartige Zufriedenheit feiern könnten? Erkennt der Geschichtenerzähler die wirkliche Welt derart, dass alle vergiftet seien und Weise darin als freiwillig vergiftet und Wahnsinnig gehalten werden und es nur keiner mehr merkt und alle es wahnsinnig feiern?

Zumindest ich lebe solche wahnsinnigen Wahrnehmungen, zu und mit meinen menschlichen Schwestern und Brüdern wirklich nicht. Ich kenne mir weise erscheinende Menschen und Wahnsinnige sind für mich immer auch Menschen meinesgleichen. Bei mir ist da kein endgültig zerissener Spalt, keine unüberwindbare Kluft.

Ich würde gerne, so erlaubt, den Wahrnehmenden einer wahnsinnigen Welt, am liebsten in meine Arme nehmen wollen, denn vielleicht blutet da eine tiefe tiefe Wunde. Vielleicht. Vielleicht auch nicht.

Aber ebenso wie ein Rettungsschwimmer einen in Panik und Todesangst geratenen Ertrinkenden nur derart zur Hilfe eilt, dass er selbst nicht mir in die Tiefe gerissen würde, halte ich mich ebenfalls zurück mit Rettungen, Heilungen und Umarmungen.
 
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