luzide Träume, Luzidität, bodhi und Bön

Ist der, bzw. die welche seinem Selbst und seinem Ich
zu sehr verhaftet ist
verhaftet im Wissen

angehaftet und überzeugt im Auskennen
nicht schon um einiges unfreier
als das Leben selbst,
welches
mit dem eigenen Ich
und dem eigenen Selbst
viel mehr Möglichkeiten schenkt
als je ein Wissen,
je eine Überzeugung schenken kann?

Klarheit, Wirklichkeit und Wachheit

sind vielleicht jeweils größer
als jedwedes Selbst und Ich.

 
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... eigenes Video und selbst erzeugte Klänge

nicht alles scheint das zu sein
was wir sehen
hören
und
überhaupt wahrnehmen


aber es gibt viele Wege
um ES klarer
lichter
und
wirklicher
zu erfahren

oder ES darf weiter träumen

Spruch von bodhi_ , 05.04.2016

 
obwohl es draussen noch dunkel ist
ist es innen immer noch
licht
klar
bewusst
und wirklich

Spruch von bodhi_ , 06.04.2016
 
Der möglichst unverstellten zeigbaren Klarheit wegen habe ich heute meinen Avatar gewechselt.
Es ist ein aktuelles Foto von mir.

Wieso Klarheit?

Möglicherweise hätten meine vorherigen Avatar's zu Deutungen führen können, dass ich den Buddhist, die, bzw. eine Erleuchtung vertreten würde, oder eine Frau sei. Von diesen Möglichkeiten stimmt keine einzige.

Drei alte Avatar:

chinese.webp Bön.webp mirror bodhi tannel.webp
 
Auch hier mache mal einfach weiter und zwar weil dieser Thread 15.353 Mal gelesen wurde, welche, die Post's zwar zumeist von mir selber stammen. LG allen stillen Lesern und auch den bereits hier Schreibenden.
 
in einem Privatgespräch
hat ES sich aufgelöst
ein Rabe flog
und
nun
auch im
geschriebenen Wort
sich Klarkeit und Licht auftut

kein Eigenwort mehr an Eigenwort gereiht
nichts ungefragtes mehr
nichts teilendes, wo kein Bedarf sich zeigt

ES lässt mich auch darin loslassen
liebe Grüsse
 
lass los
zu glauben
zu lieben
zu erreichen wollen
zu wissen
zu meditieren
zu lehren
und zu erklären
fremdes zu verbreiten
und ES wird dir
auf der Stelle und sofort

licht, klar und wirklich wirklich

Spruch von bodhi_ , 09.04.2016
 
Selbst hat es mich immer schon ausgefüllt, nur die Hüllen kamen und verschwanden.
In Liebe und in Verständnis schau ich auf die Deutenden und Suchenden

auch wenn sie mich mal liebten und mal verfluchten
nichts kam total neu
nichts ist wie es scheint
und nichts wird nie für immer verschwinden
nur verändern tut sich's
ohne Ende
 
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Auf folgenden Post #297 , aus dem Thread Meditation möchte ich lieber hier reagieren, da es zumindest für mich thematisch besser hier her passt:
Wer soll das sein, welchen einem was klar sein muss? Wem erklärst du was und in welcher Art und Weise?
Es geht doch immer noch um das Thema?

Ich stelle einfach nur etwas fest, was Grundlage der Physis ist. Es ist eine Definition von "Wahrnehmung". Dafür braucht es einen Wahrnehmenden mit Wahrnehmungsfähigkeiten (also ein Subjekt) und ein Wahrgenommenes (also ein Objekt). Dies funktioniert auch in einem selbst, da ich z.B. meine Gedanken wahrnehmen kann, ebenfalls meine Gefühle. Für die Physis haben wir unsere physischen Sinne, für Emotionen unsere emotionalen Sinne. Nun könnten wir uns auf die Suche machen nach Individualität, inwieweit diese real ist oder nicht. Wenn es sie nicht gibt, brauchen wir diesen ganzen Diskussionsstrang nicht. Ich denke, es geht nur darum sie einzuordnen und zuzuordnen, ihr einen Platz zu geben.
Wahrnehmung entspricht für mich einer jeweils Individuellen, welche sich in jeden Fall von anderen Wahrnehmungen von z.B. Mitmenschen gegenüber meiner eigenen Wahrnehmung höchstwahrscheinlich individuell unterscheidet.
Wahrnehmung entspricht für mich einer jeweils Individuellen, welche sich in jeden Fall von anderen Wahrnehmungen von z.B. Mitmenschen gegenüber meiner eigenen Wahrnehmung höchstwahrscheinlich individuell unterscheidet.
Es wird Unterschiede geben, allerdings wird es bei der Grundlage der physischen Sinne kaum Unterschiede geben. Als Mensch gibt es momentan auf der Erde nur den Homo sapienes sapiens, somit haben alle Exemplare dieser Art die gleichen biologischen Voraussetzungen für deren physische Sinne.

Größere Unterschiede gibt es bei der individuellen emotionalen Situation der Menschen, also der Interpretation dessen, was uns die Sinne vermitteln und wie wir geistig-seelsich damit umgehen. Allerdings ist auch dies in bestimmten Rahmen zu finden, wie da sind kulturelle und gesellschaftliche Prägungen.
Wer soll das sein, lieber Inti, dieser in sich klare Aussagende, und wem soll dessen sich äussernde Aussage klar sein, ausser ihm, bzw. ihr selbst?

Von wessen Motivation und aus wessen Prozess von Ursachen und Aktionen und Reaktionen schreibst du? Von unseren? Von deinen?

Ausgangspunkt ist natürlich mein eigenes Erleben. Wenn ich also etwas bestimmtes erlebe, dann ist schon mal klar, dass dieses Erleben möglich ist und somit auch jedem anderen Menschen möglich sein kann, oder?

Wenn ich also von Klarheit rede, dann habe ich die erfahren und somit gibt es sie, sie ist erlebbar, selbst wenn es keinen anderen Menschen geben würde, der das so bestätigen könnte. Ob es nun echt oder Täuschung ist/wäre ist ein völlig anderes Thema, denn dann müsste man erst mal über Definieren wann etwas Täuschung ist, welche Kriterien dafür nötig sind und ob man das auch anders sehen könnte.

Ich frage dich: Welche Unterschiede kannst du wahrnehmen, wenn du die Natur betrachtest im Vergleich zu der Betrachtung der Menschen? Ich behaupte, die Natur ist klar und rein in der Wahrnehmung, während Menschen meist unklar und verwaschen in der Wahrnehmung sind. Und wie ich schon mal ausdrückte, dass man erst bis zum Grunde eines menschlichen Individuums durchdringen müsste, bis man Klarheit erlangen kann. Ich habe bisher sehr wenige Menschen kennnengelernt, die schon auf der Oberfläche ihres Seins sehr klar und rein sind (was natürlich keine allgmeingültige Aussage ist, sondern meine Wahrnehmung).
Was sich als meine Wahrnehmung mir zeigt ist eben eher sehr wenig ein Abbild einer externen Wirklichkeit, sondern ein komplexes Geschehen, wobei meine persönlichen Erfahrungen und Prägungen eine priore Aktion einnehmen.
Bei mir regt sich Empathie nicht nur aus meinem selbst Gedachten, sondern meine Gedanken und Erfahrungen wirken gleichzeitig auch auf meine Reaktionen zu meiner Empathie hin.
das seh ich auch so.
Bei mir lebt nicht mehr das Bewusstsein, „da die Natur, da die Menschen und hier Ich“, sondern alle Drei und alles Andere auch sind Ein und das Selbe, auch in mir und ausserhalb von mir.
Das habe ich auch so erlebt ist aber keine Tatsache in der Welt der Physis (allerhöchstens eine Grundlage). Der der das hier schreibt ist ein Einer, ein ganz bestimmter und kein Alles. Deshalb weiß ich auch, dass ich als Person meditiere und nicht als Alles, selbst wenn ich mich integriert in Alles fühle und die Verbindung zu allem Sein spüre.
Selbst meditiert ES mich, auch mir selbst gegenüber
Das erinnert mich an christliche Vorstellungen von "Nicht ich sondern du in mir". Selbst wenn es so wäre, bin ich doch in dieser Welt ein getrennter Ausdruck des ES, auch wenn ich mich als Teil dessen empfinde.

LGINti
... und ebenfalls auf den Post auf den Post #301
Meine Meditationen sind inzwischen weniger vom kontemplativen Erkennen bewegt, sondern sie werden vom ES meditiert, bei welchem Erkennen, Erkenntnis und Wissen nur noch sehr sehr untergeordnete Rollen bei mir spielen. LG
Könntest du dieses ES mal etwas tiefgehender erklären? Wie meditiert dieses ES dich? Woher kommt ES? Wie übernahm dieses ES das meditieren in dir? Hat dieses ES dein Ich ausgeschaltet? Oder hast du dein Ich einfach nur verloren?

LGInti
 
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