=Shania;3808302]mir fällt grad ein, wie das damals war, als meine mutter gestorben ist.
sie ist für uns völlig überraschend verstorben, da keiner wusste auch sie selber nicht wie krank sie wirklich ist. ihre symptome wiesen auf eine grippe hin und diese grippe dauerte einige monate.
es begann im herbst und 2 wochen vor ostern wurde sie ins krankenhaus zur genauen abklärung überwiesen. bis dahin hatte sie versucht, sich mit diversen hausmittelchen selbst zu heilen. zu dem zeitpunkt wog sie 45 kg und war nur noch haut und knochen.
im krankenhaus wurde sie einige tage lang komplett durchgecheckt und dann stand fest, dass etwas mit ihrem blutbild nicht stimmte.
als ich sie das letzte mal besucht habe, hat sie mir freudestrahlend erzählt, dass sie zu ostern sicher schon daheim ist.
ich habe danach mit dem arzt gesprochen, der mir mitgeteilt hat, dass sie am übernächsten tag in ein anderes krankenhaus zur rückenmarkspunktion gebracht wird, und erst nach diesem ergebnis könnten sie genaueres sagen. allerdings hätte keiner der ärzte ihr versprochen, dass sie demnächst aus dem krankenhaus entlassen wird.
meine schwester hat sie zu dieser punktion begleitet und mich von unterwegs angerufen
....sie war völlig aufgelöst, weil meine mutter während der fahrt im rettungswagen das bewußtsein verloren hat und nicht mehr ansprechbar war.
sie wurde trotzdem punktiert und das ergebnis war akute leukämie.
Liebe Shania, ich möchte dir mein Mitgefühl senden (auch wenn deine Mama schon länger von Erden gegangen ist) 
..meine geliebte Schwester verstarb binnen 5Wo. (mit 27j) an akuter myeloischer Leukämie (es begann auch um die Osterzeit)
sie hat das bewußtsein nicht mehr wiedererlangt und am mittwoch vor ostern ist sie gestorben
.
ich habe mich danach oft gefragt, ob sie wusste oder fühlte, dass sie zu ostern nicht mehr lebt.
danach habe ich sehr oft von ihr geträumt
..diese träume waren so real, als ob ich mitten drin wäre und alles erlebe. beim erwachen wusste ich jedes detail und jedes wort, das ich mit ihr gesprochen habe. und ich wusste auch im traum immer, dass sie tot ist und habe ihr sogar einmal deswegen vorwürfe gemacht. ihre antwort war ein herzliches, amüsiertes lachen
.dieses lachen hatte sie zu ihren lebzeiten schon lange verloren.
ich träume auch jetzt noch ab und zu von ihr
.zwar nur noch selten, aber immerhin.
und auch jetzt erlebe ich diese träume und bin mitten drin. manchmal hat sie auch schon lange verstorbene haustiere von mir mit. Beim aufwachen ist dieses gefühl so unbeschreiblich schön und tröstend, wenn ich ihr lachen und ihre stimme und das bellen meiner hunde noch in den ohren habe und ich im kopf diesen traum noch einmal erlebe ich weiß, dass es ihnen allen gut geht, dort wo sie jetzt auch immer sein mögen.
...es geht ihnen gut, dort wo sie sind...manchmal wie du selbst erlebst, besuchen sie uns im Traum...und manchmal kommen sie auch persönlich "Zu Besuch"...sie machen sich dann auch bemerkbar..doch weil bei den meisten Menschen der Verstand agiert, schieben wir die "Zeichen" gern ab...weil es uns evtl. zu unglaubwürdig oder "kann doch nicht wahr sein"...erscheint..
Ich kenne viele Menschen, welche auch doll Angst davor haben, das ihnen "die toten" wie sie es nennen erscheinen oder sie besuchen kommen..Weil sie nicht wirklich glauben können, das die Seele eben unsterblich ist, und es ein Leben nach dem irdischen Tod (Körper-Hülle, wurde abgelegt) gibt..oder oft höre ich "naja.., auch wenn es irgendwo weitergehen sollte, dann können sie uns aber hier nicht mehr erreichen..
oh doch, das können sie mit Leichtigkeit..
freut mich, das sie mit dir im Traum spricht...so fällt die Trennung nicht so schwer?..
Vielen Dank für deinen Beitrag..
mlg Alcantara [/QUOTE]