Liebe ist kein Einheitsmodell – Eine Replik auf den Vatikan

:unsure:

Liebe @LalDed,

schade, dass Du mich nicht verstehen willst. Es geht nicht um die Schwäche der Frauen, sondern um den gemeinsamen Beistand zu einem Kind. Gerade in ferner Vergangenheit, hatte auch ein Mann mit der alleinigen Sorge um sein Kind ein ernsthaftes Problem.

Es geht auch nicht unbedingt um Besitzergreifung, sondern um die Gefühle und Erfahrungen von seelischen Verletzungen.
So entpuppt sich manche große Liebe als eine große Lüge. Ist etwa die polyamore Liebe eine Ausrede für andere Bedürfnisse? Bei mir meldet sich jedenfalls bei einer polyamoren Liebe mein Gewissen, ich könnte eine Seele verletzen.

Das bitte nicht mit der Nächstenliebe verwechseln!

Merlin
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:unsure:

Liebe @LalDed,

schade, dass Du mich nicht verstehen willst.
Ich verstehe Dich, hab nur einen anderen Blickwinkel als Du 😊
Es geht nicht um die Schwäche der Frauen, sondern um den gemeinsamen Beistand zu einem Kind.
Das klappte schon immer, schon vor dem Patriarchat.
Gerade in ferner Vergangenheit, hatte auch ein Mann mit der alleinigen Sorge um sein Kind ein ernsthaftes Problem.
In ferner Vergangenheit hat eine ganze Gruppe sich um alle Kinder gekümmert. Da waren Mütterund Kinder gut aufgehoben, im Unterschied zu jetzt: eine Mutter muss alle Kinder plus Gatten idR alleine wuppen im Alltag; wir sind eine kinderfreundliche Gesellschaft geworden (Kinderarmut, zuwenig Geld für Kinderbetreuung, zu wenig Lehrer), Kinder werden (gesellschaftlich und politisch) vernachlässigt, Alleinerziehende auch.
Es geht auch nicht unbedingt um Besitzergreifung, sondern um die Gefühle und Erfahrungen von seelischen Verletzungen.
Hier werden unterschiedliche Dinge vermischt.
Es geht durchaus um "Besitz" (s. Femizide) und "aus wessen Samen" ein Kind kommt.
Erfahrungen und verletzte Gefühle kommen dazu.
So entpuppt sich manche große Liebe als eine große Lüge.
Leider
Ist etwa die polyamore Liebe eine Ausrede für andere Bedürfnisse?
Warum sollte sie das sein? Bitte nicht mit Ubtreue verwechseln....
Bei mir meldet sich jedenfalls bei einer polyamoren Liebe mein Gewissen, ich könnte eine Seele verletzen.
Es muss natürlich für alle passen, das ist klar 😊
 
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Sehe ich genauso. Allerdings verstehe ich nicht warum das auch nicht so benannt wird. Denn es gibt erhebliche Unterschiede... Vielleicht ist es der katholischen Kirche aber auch nicht wirklich wichtig zu differenzieren.
In erster Linie verschweigt sie halt dass es nicht Sodom und Gomorrha ist, sondern in den Kulturen, wo es erlaubt ist, mit viel Hürden und Verantwortung verbunden ist. Angefangen damit, dass man/n es sich leisten können muss. Und wenn man sich schon an der Tierwelt orientieren will, dann kann der Schluss nur sein, dass der Mensch nicht konsequent monogam ist.
 
Ich komme nichtmal mit einer einzigen Frau klar. Wie soll ich dann mit 2 oder 3 Frauen klarkommen??? :D

Umgekehrt würde es mir komisch vorkommen, wenn meine Partnerin noch andere Männer hätte.

Wie wäre es wohl wenn 3 Frauen und 3 Männer eine große Familiengruppe bilden? Das wäre sicher interessant.
 
Ich komme nichtmal mit einer einzigen Frau klar. Wie soll ich dann mit 2 oder 3 Frauen klarkommen??? :D

Umgekehrt würde es mir komisch vorkommen, wenn meine Partnerin noch andere Männer hätte.

Wie wäre es wohl wenn 3 Frauen und 3 Männer eine große Familiengruppe bilden? Das wäre sicher interessant.
Ehrlich gesagt - mir wäre das auch viel zu strapaziös,
wahrscheinlich würde mir auch mein angeborener Hang zur Eifersucht im Wege stehen!

Obwohl ich mir vorstellen kann -
wäre ich vor 3000 Jahren in einem Harem zu Welt gekommen, dann würde ich das wohl " als normal" empfinden!

Ich finde die jüngeren Generationen sind viel zu egozentrisch für Polygamie/ Polyamorie -
das hatten die Altvorderen ( Hippie/68ziger Gen) besser drauf!
 
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Ehrlich gesagt - mir wäre das auch viel zu strapaziös,
wahrscheinlich würde mir auch mein angeborener Hang zur Eifersucht im Wege stehen!
Darum geht es im Grunde auch nicht. Es ist relativ egal was man nun persönlich für sich präferiert oder nicht. Das geht eh niemanden etwas an.

Es geht eher darum, wie die Gesellschaft damit umgeht. Und ja die katholische Kirche hat ihre Griffel nunmal immer noch in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens.

Und selbst wenn nicht, hat sie gute Vorarbeit geleistet. Denn so wie ich das wahrnehme, ist Monogamie immer etwas was nie wirklich in Frage gestellt wurde/wird.🤷
 
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