Leipziger Kita streicht Schweinefleisch vom Speiseplan – dann passiert das...

Bist Du für oder gegen Verzicht von Schweinefleisch aus Glaubensgründen in der KITA

  • Für

  • Gegen


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
Gute Güte. Wenn du ne Erdnussallergie hast, dann kann der Verzehr eben selbiger zu einem allergischen Schock führen.
Das kommuniziert man dann und gut ist. Dann gibt es einen Warnhinweis, das in diesem oder jenem Essen Erdnüsse enthalten sind oder sein könnten.
Ein Muslim wird keinen allergischen Schock erleiden wenn er ein Schnitzel isst.
Das eine ist ein Gesundheitsthema, das andere eben ein religiöses.
Daher ist es auch sinnfrei, das eine mit dem anderen vermischen zu wollen.

Noch mal: @SYS41952 hatte argumentiert, dass die Kita mit dem Verzicht auf Schweinefleisch dafür sorgt, dass jene Kinder die aus religiösen Gründen kein Schwein essen dürfen, sich nicht ausgegrenzt fühlen sondern stattdessen alle gleich sind.

Dabei geht es also nicht um Fakten im Sinne von "religiös" oder "gesundheitlich" sondern um die Gefühle der Kinder. Warum sollte es Sinn machen, dass aus religiösen Gründen alle Kinder auf etwas verzichten sollten, damit sich die betreffenden Kinder nicht ausgegrenzt fühlen bzw. damit sich alle gleich fühlen, nicht aber bei gesundheitlichen Gründen?
 
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Totaler Unsinn, weil du deine Kinder ja genauso behandelst, wie das was du hier an der Kita Leitung verurteilt.

Die müssen verzichten weil du das willst und sie haben nie die Wahl gehabt. Deine Kinder fühlen sich ausgegrenzt, damit dir es besser geht.

Und damit ist es auch klar, das es Unsinn ist sich weiter mit dir auseinander zu setzten.

Mach es du willst...
Und nun begründe bitte warum genau sich meine Kinder ausgrenzt fühlen...Und warum ich wie die Kitaleitung bin...wäre ich so würde ich alle meine Freunde und Freunde meiner Kinder zwingen in meiner Anwesenheit auf tierische Produkte zu verzichten...

Ich sehe es nicht so das ich meine Kinder so extrem behandele ich lebe ihnen was vor was sie daraus machen ist ihre Sache...das Tiere für den Fleischverzerr getötet werden ist eine Tatsache...die sich nicht widerlegen lässt.


Das Menschen im Krieg sterben auch nicht.
Oder ihr zu Hause verlieren.

Das Kinder in anderen Ländern ackern müssen um vieles herzustellen was viele kaufen anstatt lernen zu können ist auch nicht widerlegt.

Das Wälder gerodet werden usw

Und jeder der die Zustände unterstütz in welchen Sinne auch immer trägt eine Verantwortung dafür...das ist das was ich meinen Kindern auf den Weg gebe was sie draus machen ist ihre Sache.

Meine älteren Kinder essen in der Mensa zu Mittag oder auch wenn sie ohne uns mit Freunden unterwegs sind...meinst du vielleicht das ich das kontotrolliere ...nö geht mich nichts an...

Ansonsten hat jeder seine Erziehung Methode und jeder hat Grenzen und Einschränkungen....so wächst wohl jedes Kind unter zwang auf...
 
Noch mal: @SYS41952 hatte argumentiert, dass die Kita mit dem Verzicht auf Schweinefleisch dafür sorgt, dass jene Kinder die aus religiösen Gründen kein Schwein essen dürfen, sich nicht ausgegrenzt fühlen sondern stattdessen alle gleich sind.

Dabei geht es also nicht um Fakten im Sinne von "religiös" oder "gesundheitlich" sondern um die Gefühle der Kinder. Warum sollte es Sinn machen, dass aus religiösen Gründen alle Kinder auf etwas verzichten sollten, damit sich die betreffenden Kinder nicht ausgegrenzt fühlen bzw. damit sich alle gleich fühlen, nicht aber bei gesundheitlichen Gründen?
Nee, es geht einzig und alleine um einen dusseligen Artikel, der in der Bildzeitung erschienen ist. Was die beiden Kinder denken, ob die Eltern der beiden Kinder streng gläubige Muslime sind, weiß keiner hier.
Es waren die Eltern, die sich darauf verständigt haben. Hätte ohne Presse niemanden interessiert, noch hätte irgendwer etwas davon mitbekommen.
Die Angst vor dem Islam wurde medienwirksam geschürt. Das ist das, was sich hinter all dem verbirgt.
 
Es geht uns halt ein bissl zu gut, so dass wir uns diese Problemchen leisten können ...

Umso belustigter bin ich über uns hier - mich dabei einbeschlossen - die sich dann auch über Pro und Contra der Aktion derart ereifern können, als wäre das Kindeswohl dadurch gefärdet.

Wie @SYS41952 schon richtig anmerkte: Erwachsenenptobleme.

Ein größeres Problem sehe ich dabei eben bei AfD und co, die sowas aufbauschen und für sich instrumentalisieren.
 
Die Kitaleitung hat es unglücklich begründet

Tatsächlich wurde in dem der Begründung weder religiöse Gründe, Muslime noch die beiden Mädchen erwähnt.

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https://www.cicero.de/innenpolitik/schweinefleisch-kita-schnitzel-krieg-muslime-bild
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Natürlich sind das reine Erwachsenenprobleme. Bild-Zeitung, AfD und co haben es dazu gemacht. Erst recht die Dumpfbacken, fie Morddrohungen ausgesprochen haben. Wenn es das nicht gäbe, wüssten wir nichts davon, und die Kinder da würdrn einfach nur etwas weniger Schweinefleisch essen.

DAS ist die Rolle der Rechten in diesem Theater.

Warum ich das Vorhaben dennoch für problematisch halte, ist, weil das Ziel allenn das gleiche Mittsgessen zu geben, streng genommen nicht wirklich umsetzbar ist. Das Gleichgewicht, was Du beschreibst, wird (leider) immer gestört sein, sobald weitere Kinder dazu kommen, die aus welchen Gründen auch immer etwas weiteres nicht essen sollen, was sonst vorher üblich war. Und weitere solcher Kinder wird es geben.

Wir leben in einer Zeit voller Ernährungs-Spleans (die mir zunehmend auf den Keks gehen). In Buchhandlungen und Bahnhofskiosks finden sich tausende Bücher, die alle ihre tolle Ernährungsform anpreisen. Die Darm-schonende, Salz-, Zucker- und Gluten-freie vegane Paleo-Diät auf Basis von Weizenkeimen, die bei Vollmond geerntet werden...

Ich sehe das ein bisschen anders. Nehmen wir die öffentlich/mediale Diskussion mal komplett raus, sondern denken einfach an die etwa 300 Familien:

Stell Dir mal bitte vor, Du wärest ein muslimischer Vater einer muslimisch-erzogenen Tochter die dort in die Kita geht. Abgesehen von Deiner Tochter gibt es nur noch ein anderes muslimisches Kind. Nun frag Dich wie Du darüber denken würdest wenn der Kita-Chef eine solche Entscheidung trifft. Hättest Du nicht die Sorge was andere Eltern darüber denken könnten? Hättest Du nicht das Gefühl, dass genau damit ein Zeigefinger auf Dich und Dein Kind gerichtet wurde, im Sinne von "wegen denen" - selbst wenn es so explizit nie gesagt wurde?

Wäre ich Kita-Chef, und selbst wenn keine breitere Öffentlichkeit... nur die Sorge, dass ein paar der Eltern mit dem Finger auf "die Muslime" zeigen könnten hätte mich davon Abstand nehmen lassen. Und ich an dessen Stelle hätte auch eine breitere Berichterstattung als mögliches Szenario in Erwägung gezogen und spätestens dann davon Abstand genommen.

Worauf ich hinaus will ist: Der Typ hat m.A.n. einfach sehr selbstgerecht und undurchdacht gehandelt.
 
Nee, es geht einzig und alleine um einen dusseligen Artikel, der in der Bildzeitung erschienen ist. Was die beiden Kinder denken, ob die Eltern der beiden Kinder streng gläubige Muslime sind, weiß keiner hier.
Es waren die Eltern, die sich darauf verständigt haben. Hätte ohne Presse niemanden interessiert, noch hätte irgendwer etwas davon mitbekommen.
Die Angst vor dem Islam wurde medienwirksam geschürt. Das ist das, was sich hinter all dem verbirgt.

Das die Eltern das entschieden haben wäre mir neu. Gibt es dafür einen Beleg?

Und wie in meinem vorherigen Beitrag an @Joey schon gesagt: Auch Berichterstattung sollte man in Betracht ziehen. M.A.n. ist es sogar fahrlässig das nicht zu tun.
 
Tatsächlich wurde in dem der Begründung weder religiöse Gründe, Muslime noch die beiden Mädchen erwähnt.

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https://www.cicero.de/innenpolitik/schweinefleisch-kita-schnitzel-krieg-muslime-bild
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Und angenommen es hätte die gesamten Berichterstattung nicht gegeben, aber Du hättest einfach privat oder sonstwie die entsprechende Mail bekommen und gelesen - was würdest Du denken was mit "aus Respekt gegenüber einer sich verändernden Welt (...)" gemeint ist?
 
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Aber wenn ihm der Lachs nicht geschmeckt hätte, hätte dein Kind bestimmt nicht "lecker" gesagt.
Und deshalb fragte ich, warum dein Kind nicht essen darf, was ihm schmeckt.
Ich finde es gut, Kinder die Vielfalt erleben zu lassen und Fisch wäre eine wunderbare Erweitung des Speiseplans.

Wenn ich weiß, etwas schmeckt meinem Kind, na dann koch es ihm auch mal zwischendurch. Das würde ich ihm nicht vorenthalten, nur weil ich es nicht mag oder gut finde.

:o
Ich versuche es dir mal zu erklären...wir also mein Mann und ich haben eine gewisse Einstellung zu bestimmten tierischen Lebensmitteln...deswegen konsumieren wir diese nicht...unsere Kinder kennen die Gründe...aber wir vermitteln unseren Kindern auch das sie selber entscheiden können wenn sie die Verantwortung dafür tragen möchten- nur das wir bestimmte Dinge zu Hause nicht essen ... oder trinken
...Cola gibt's nicht...unter anderem auch für ältere nicht....

Wenn sie jetzt außerhalb was probieren entweder aus Unwissen oder bewusst bringt das keine Konsequenzen mit sich...

Du schreibst wenn dein Kind was mag nu ja meine Kinder mögen süßes trotzdem gibt es das nicht ständig.

Oder mein ältester Junge mag Cola - trotzdem gibt es das auf Grund von Koffein Zucker nicht zu Hause -nur als Ausnahme außerhalb

Bei Oma odet im Hotel gibt's zum Frühstück Kakao und Nutella ausnshmen und würde hier einer nach lachs fragen wäre es mir auch wurscht

Persönlich möchte ich einfach gewisse Dinge nicht unterstützen...ich weiß nicht ob du verstehst was ich meine...aber jeder hat seine Lebenseinstellung und vermittelt diese bewusst oder unbewusst an seine Kinder...aber letztendlich gehen sie selber ihren Weg...
 
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