Leipziger Kita streicht Schweinefleisch vom Speiseplan – dann passiert das...

Bist Du für oder gegen Verzicht von Schweinefleisch aus Glaubensgründen in der KITA

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  • Gegen


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
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Das Kindergartenpersonal muß drauf schauen, daß die Religionsvorschriften eingehalten werden, warum? Seit wann gehört das zum Job?
so ein Lötsinn

Auch die zwei Kitas in Leipzig wollten den Kindern nicht das Schweinefleisch verbieten. Sie wollten es bloß nicht mehr servieren. Eltern hätten ihren Kindern aber Mettbrötchen mitgeben können, auch Mettbrötchen mit Schnitzel drauf. Dazu Wurstsalet. Die Freiheit der Schweinefleischfreunde schien nicht in Gefahr. Bis die Zeitung BILD die Sache in die Hand nahm.
Sie behauptete, den Kindern würde das Schweinefleisch verboten und der Grund dafür seien zwei muslimische Mädchen unter den 300 Kita-Kindern.
Die Kitas hatten es allerdings den Eltern gegenüber anders begründet: "Aus Respekt gegenüber einer sich verändernden Welt" hätten sie so entschieden, teilten sie mit, als die Speiseplanänderung in Kraft trat.


und weiter

Die deutsche Gesellschaft für Ernährung rät, Kinder in Kitas und Schulen sollten dort höchstens zweimal pro Woche Fleisch essen. Mal angenommen, Rind, Schwein, Lamm und Geflügel sind im Spiel, gäbe es im Schnitt alle 2 Wochen 1x Schwein.

Quelle: FAS, Friederike Haupt
 
Total absurd, dass es offensichtlich wirklich Menschen gibt, die glauben, es gäbe sowas wie ein Recht auf Schweinefleisch :D

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Zuhause. Aber im Kindergarten müssen sie sich nach einer anderen Religion richten, obwohl sie diese Religion nicht haben. Das Kindergartenpersonal muß drauf schauen, daß die Religionsvorschriften eingehalten werden, warum? Seit wann gehört das zum Job? o_O
Und warum müssen alle Kinder die Vorschriften einer anderen Religion befolgen? Was ist mit der Religionsfreiheit? Wenn alle Kinder einmal in der Woche gemeinsam beten müssten, auch die konfessionslosen, würden sich alle zu Recht aufregen.

Kein Schweinefleisch essen ist ja keine Religion. Ich esse auch kein Schweinefleisch und bin sowas von nicht religiös.

Man hätte es geschickter machen können und sagen: Bei uns gibts aus gesundheitlichen Gründen kein Schweinefleisch. Wir servieren den Kindern nur Rind, Lamm und Geflügel in bester Bio-Qualität.

Mit beten müssen kann man das nicht vergleichen.
Da fällt mir ein - ich musste in der Volksschule noch zu Beginn und am Ende des Unterrichts beten. Morgens: In Gottes Namen fang ich an ..... und für den Nachhauseweg: In Gottes Namen hör ich auf oder so ähnlich. Das haben wir alle im Chor runtergeleiert.
Hat sich damals keiner aufgeregt und ich bin trotzdem kein Religionsfanatiker geworden :D
 
Meiner Meinung hätte es (falls es das nicht gab, hab nicht alles gelesen) für das Anliegen eine Versammlung geben müssen. Und dann hätten alle Eltern abgestimmt ob es einen Verzicht gibt oder nicht. Und falls die Mehrheit nicht für einen Verzicht von Schweinefleisch abgestimmt hätte, würde man gemeinsam eine Lösung finden für die beiden Mädchen, die kein Schweinefleisch essen. Z.B. könnte man Schweinefleisch nur an einem bestimmten Tag anbieten. z.B. Montags Schweinefleisch, Dienstag Huhn, Mittwoch Rindfleisch, Donnerstag Fisch und Freitag Pute. Und an diesem Montag in jeder Woche bringen die beiden Kinder ihr Essen selber mit oder wenn es geht und das Essen nicht eingeschweißt ist, nur das Fleisch und die Beilage können sie mitessen vom anderen. Und das man das Mitgebrachte morgens gleich in den Kühlschrank legt und dann vor dem Essen in die Mikrowelle zum Erwärmen. so als Idee.
 
Auch die zwei Kitas in Leipzig wollten den Kindern nicht das Schweinefleisch verbieten. Sie wollten es bloß nicht mehr servieren. Eltern hätten ihren Kindern aber Mettbrötchen mitgeben können, auch Mettbrötchen mit Schnitzel drauf. Dazu Wurstsalet. Die Freiheit der Schweinefleischfreunde schien nicht in Gefahr. Bis die Zeitung BILD die Sache in die Hand nahm.
Sie behauptete, den Kindern würde das Schweinefleisch verboten und der Grund dafür seien zwei muslimische Mädchen unter den 300 Kita-Kindern.
Die Kitas hatten es allerdings den Eltern gegenüber anders begründet: "Aus Respekt gegenüber einer sich verändernden Welt" hätten sie so entschieden, teilten sie mit, als die Speiseplanänderung in Kraft trat.

Ich will aber keine "sich verändernde Welt", wo eine Gruppe darüber bestimmt, was eine andere Gruppe isst, bzw. Personen aus der letzten Gruppe das in vorauseilendem Gehorsam so festlegen.
Eine solche Welt nennt sich nämlich Diktatur.
 
Es braucht nicht abgestimmt werden, da es keine Verpflichtung seitens der Kita gibt Schweinfleisch anzubieten.

Genauso wenig wie es einen Grund gibt warum Kinder Schweinefleisch essen müssen, sollten oder es für eine gesunde Ernährung brauchen.

Tatsache ist, durch die Entscheidung der Leitung wurden alle Kinder, unabhängig von Religion oder Herkunft gleich behandelt.

Und alle die sich hier aufregen "Religion hat in einer Kita nichts zu suchen " sind einfach nur zu bigott um zu erkennen , dass die Kita genau das konsequent gemacht hat.
 
Total absurd, dass es offensichtlich wirklich Menschen gibt, die glauben, es gäbe sowas wie ein Recht auf Schweinefleisch :D

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Wäre das der Vertrag eines Fitness-Studios, würden sich alle darüber aufregen.
Da sollen Eltern für ein Jahr im voraus bezahlen und wissen noch nicht einmal was für ein Zeug den Kindern da als Essen vorgesetzt werden wird.
Ich würde meinem Kind so was mitgeben und abends dann selber kochen.

Gruß

Luca
 
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Total absurd, dass es offensichtlich wirklich Menschen gibt, die glauben, es gäbe sowas wie ein Recht auf Schweinefleisch :D

Man darf hier in Deutschland essen was man will, bzw. zumindest religiöse Gründe haben diese Rechte nie beschnitten. Und sowas hat in einem säkularen Staat auch nichts zu suchen.

Hindus wollen kein Rind essen. Juden haben einige andere Restriktionen (zusätzlich zum Schwein). Können wir uns ja maximal anpassen, und einfach mal alles verbieten was irgendwem nicht passt. Weil es ja angeblich kein Recht darauf gibt zu essen was man will. Macht ja alles nichts nach dir.

Ja, es gibt in der Tat ein Recht auf Schweinefleisch, insofern dass umgekehrt keiner das Recht hat den Konsum aus religiösen (oder ideologischen) Gründen zu verbieten.
 
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