Ich find´s interessant.
Du hast es hier doppelt mit dem Saturnprinzip zu tun.
Zähne gehören ihm an und der Leichenwagen - Tod ebenfalls.
Ich glaube, du bekommst da einen Hinweis, dass du dich mit diesem Prinzip auseinander setzen solltest.
Vielleicht hilft dir dieses weiter:
Zähne – Karies- Saturn
Zähne sind als härteste Substanz des Körpers dem saturnalen Urprinzip, der Grenze zwischen Ego und Transpersonalität, und damit dem „Hüter der Schwelle“, der den Menschen auf „Herz und Nieren“ prüft und nur das „Echte“ gelten lässt, zugeordnet.
Zahnkaries, die Zahn-Fäule, deutet daher vom Wort her schon darauf, daß mit dem „Saturn-Prinzip“ etwas „faul“ ist; wer sein ego nicht missbraucht sondern „gesetzes-konform“ (kosmisch gesehen) als Vehikel benutzt, um zu sich selbst zu finden und damit dem „Himmel“ (4. Quadrant) zu dienen, braucht den „Saturn“ nicht zu fürchten und kekommt keine Karies; sie ist unter diesem Aspekt u. a. als Störung unseres Bewußtseins - Zähne sind ja mit der Bewußtseinsbildung assoziiert - in Form verdrängter Aggression zu sehen, wie es schon im Wort Karies: K-aries = Widder steckt. Die daraus resultierende Kavität, die erweichte Höhle, soll uns wieder in Kontakt bringen mit dem Gegenpol des harten Saturn, dem Mondprinzip, also dem Mütterlich-weiblichen oder Seelischen. Nur sehen wir das nicht , weil wir ja durch die funktionelle Maßnahme der Exkavation – dem Ausbohren der faulen Substanz - beim Zahnarzt wieder die Ursache auf Bakterien, Übersäuerung etc., d.h. auf die Umwelt projizieren können. Da die Exkavation, d.h. die Reinigung der Kavität, die beim Zahnarzt dabei vorgenommen wird, jedoch, wie gerade gesagt, nur funktional geschieht, geschieht in unserem Inneren nichts, das eine Resonanz zum entsprechenden Thema erzeugt bzw. hervorruft. Ja der Zahnarzt bekämpft die Karies dabei wieder einseitig nur durch Härte, nämlich in Form von Füllungen. Dabei wird auch das zwischen beiden vermittelnde Prinzip, das Prinzip des Götterboten Hermes, auf der falschen, nämlich materiellen Ebene, und zwar in Form des Silberamalgams zum Zankapfel, statt es zu transzendieren und zum wirklichen Götterboten zu machen.
Zähne und Gunas
An einem Zahn wird funktionell auch die Grundwirkung jedweder materiellen Energie, die man im Universum findet, ablesbar, nämlich Schöpfung, Erhaltung und Auflösung (Zerstörung), im indischen Gunas genannt.
Erstere wird sichtbar während der Bildungsphase, in der in Form des Schmelzes etwas erschaffen wird, das eigentlich in dieser Härte sonst nur durch hohen Energieaufwand sprich Hitze und Feuer mit anschließender Abkühlung, gemacht werden kann. Es ist damit ein echter alchimistischer Prozeß.
Diese erstere der 3 Erscheinungsformen der materiellen Energie, also die Schöpfung wird im indischen als Guna der Leidenschaft beschrieben, die charakterisiert ist „durch die Funktion des Aufbauens und Produzierens“ (Risi). D. h. die Zahnbildung soll uns eigentlich schon mit dieser Erscheinungsweise in Kontakt bringen. Aber auch hier leben wir die Leidenschaft eher unerlöst, nämlich in einer Form, die Leiden schafft, nämlich als Dentitio difficilis oder Zahnkeimschäden, Schmelzdysplasien u.ä..
Sind alle Zähne durchgebrochen, also ab der Pubertät, geht es um das Guna, das im Veda mit der Tugend gekoppelt ist, „charakterisiert durch die Funktion der Aufrechterhaltung und Beständigkeit“, „d. h. der natürlichen Entwicklung, Erneuerung und Erweiterung, der Ausgeglichenheit, Harmonie, Einordnung (und) Gesetzmäßigkeit ...“ (Risi).
Doch gerade in dieser Phase haben wir mit den Zähnen und übertragen mit der Tugend wiederum große Probleme, vor allem in Form der Einordnung in die Gesetzmäßigkeit, die sich als Pubertätskrise bemerkbar macht.
Das 3. Guna, die Grundwirkung der Auflösung oder Zerstörung erfahren wir auf Zahn- oder Gebißebene in der durch Unnatürlichkeit glänzenden Welt immer eher und zeigt dadurch, daß wir selten bereit sind, die im Veda damit verbundene Erscheinungsweise der Unwissenheit/Dunkelheit, „charakterisiert durch die Funktion der Auflösung, des Zerfalls und der Zerstörung allen Erschaffenen“ (Risi), zu erkennen und zu durchbrechen.
Unsere Affinität und damit Resonanz, gebildet aufgrund unseres Bewußtseins sowie Unterbewußtseins und der damit verbundenen Konfliktkapseln (Banis), unerlösten seelischen Konflikten (Klinghardt) bzw. Elementale, wie Daskalos die Summe unserer in diesem oder einem vorigen Leben erworbenen Gedankenbilder, Gefühlsregungen und Vorstellungen nennt, entscheidet dabei, wie intensiv wir die Kombination der 3 Gunas erfahren. Jede individuelle Entscheidung unsererseits bedeutet Aktivierung der entsprechenden Entscheidungsweisen und so stellt der Zustand des Gebisses ein echtes Spiegelbild dieser Erscheinungsweisen dar. Da sie nie isoliert existieren, können sie, wie die drei Grundfarben (gelb, rot und blau) endlos variiert werden. Diese Verhältnis „färbt“ nicht nur das Bewußtsein und so den physischen Körper, sondern auch den Astralkörper, der mit seinen feinstofflichen Energien wiederum die Energieflüsse im grobstofflichen Körper in Form der Meridianenergie beeinflußt, die wir über unsere bioenergetischen Testverfahren diagnostizieren.
Zähne und Alchemie
Während die Odontogenese ein quasi bio-logischer alchimistischer Vorgang ist, benutzen wir therapeutisch bewußt die Gesetzmäßigkeiten der Alchimie, um dem Patienten bei seinem Evolutionsprozeß quasi künstlich „nachzuhelfen“: Wir trennen die o. g. Kombinationen durch Bewußtmachen und reinigen so die vermischten Anteile zu mehr Klarheit und vereinigen sie wieder zu einem neuen, bewußteren Potpourri. Wenn der Zahnarzt auf diese Weise vorgeht, betreibt er eine echte mentale Alchimie.
Im Zahnbereich wird die Trennung, die Separation auf der materiellen Ebene u. a. schon im Kindesalter während einer kieferorthopädischen Behandlung durchgeführt, wenn zwei Zähne und so die damit verbundenen Urprinzipien zu eng zusammenstehen und keinen Raum geben für die zugehörige Entwicklung. Balters hat uns mit seiner Raumspirale bei der Kieferentwicklung schon ein Werkzeug an die Hand gegeben, diesen Circulus vitiosus zu unterbrechen.
Im Erwachsenenalter geschieht die Separatio oft bei schon vorhandenen Brücken, die rein mechanistisch eingesetzt wurden und evtl. wegen der beim früheren Einzementieren fehlenden bewußtseinsmäßigen Reinigung, der purificatio, des damals schon vorhandenen Problems im späteren Alter Probleme machen.
Zahnarzt als Brücken-Bauer
Dann besteht die Aufgabe des Zahnarztes darin, für die neue Brücke ein echter Brückenbauer, ein pontifex, möglichst sogar ein pontifex maximus, zu werden, indem er das durch den fehlenden Zahn gekennzeichnete bewußtseinsmäßig ungenügend bearbeitete Urprinzip wieder mit den Urprinzipien der Nachbarzähne zu vereinigen, also die cohabatio zu vollziehen.
Zähne und Hermetik
Auch sonst entdeckt man beim Werdegang einer Behandlung aus hermetischer Sicht oft erstaunliches: So füllen wir die Zahnlöcher, die ja schon die erste Folge der nicht gelebten verdrängten Aggression darstellen, stopfen sie einfach zu, d. h. wir tragen zu einer weiteren Verdrängung der Probleme bei und das noch möglichst kunstvoll mit Gold, auf das Patient und Therapeut auch noch stolz sind. Damit wird eine Vollkommenheit vorgegaukelt, Gold ist ja das Symbol für Vollkommenheit, von der eher das Gegenteil wahr ist. Die Aggression des Patienten wird nämlich durch unsere funktionale Maßnahme noch weiter verdrängt, statt sie ihm bewußt zu machen.
Alles liebe von Silberklang)))