Legende oder Wahrheit: Bloody Mary

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Werbung:
ich hab noch ein bischen nach geforscht... bloody mariy gab es wirklich!!!

das stand in wikipedia:

Die erste Monarchin und vierte Person in der Königsliste aus dem Haus Tudor regierte in einer Zeit großer religiöser Spannungen. Sie war die Tochter von König Heinrich VIII. und seiner ersten Frau Katharina von Aragon. Heinrich VIII. hatte die englische Kirche von der römisch-katholischen getrennt. Maria hingegen versuchte in Anlehnung an ihre Mutter den Katholizismus erneut als Staatsreligion zu etablieren. Dabei kam es zur Hinrichtung von fast dreihundert Protestanten. Die Nachwelt bezeichnete sie daher, je nach religiösem Standpunkt, mit den Beinamen „die Katholische“ oder „die Blutige“ (engl. „Bloody Mary“). Marias protestantische Halbschwester und Nachfolgerin Elisabeth I. machte ihre religionspolitischen Maßnahmen wieder rückgängig.

Mary Tudor ist nicht zu verwechseln mit ihrer Tante Maria Tudor, der Schwester ihres Vaters.

Frühe Jahre [Bearbeiten]

Kardinal Thomas WolseyMaria Tudor wurde am 18. Februar 1516 als fünftes Kind König Heinrichs VIII. und seiner ersten Frau Katharina von Aragon im Palace of Placentia bei Greenwich geboren. Anders als die übrigen Kinder Katharinas überstand sie die ersten Lebensmonate. Ihr Taufpate wurde der einflussreiche Kardinal Thomas Wolsey, ihre Namenspatronin war ihre Tante Maria.

Kindheit und Jugend [Bearbeiten]
In ihren frühen Jahren galt Maria als kränkliches Kind und litt unter einer Sehschwäche, Stimmungsschwankungen und schweren Kopfschmerzen. Unter manchen Historikern wird vermutet, dass ihre schwache Konstitution auf eine Syphiliserkrankung ihres Vaters Heinrich zurückzuführen ist, mit der ihre Mutter sie womöglich schon bei der Geburt infiziert hatte.

Als Prinzessin genoss Maria eine fundierte Ausbildung unter der Leitung ihrer Erzieherin Margaret Pole, 8. Countess of Salisbury. Neben ihrer Muttersprache (Englisch) lernte sie Latein, Französisch und Italienisch. Außerdem wurde die junge Maria in Musik unterrichtet und durch Gelehrte wie Erasmus von Rotterdam mit den Wissenschaften vertraut gemacht. Großen Anteil an ihrer frühen Erziehung hatte ihre Mutter, die sie persönlich in Latein unterrichtete und der es gelang, den spanischen Humanisten Juan Luís Vives an den englischen Hof zu holen.

Der König gewährte Maria das Privileg eines eigenen Hofstaats im Schloss Ludlow im Fürstentum Wales. Ein weiteres Privileg war ihre Ernennung zur Fürstin von Wales. Der Hof in Ludlow war das Machtzentrum des Fürstentums und diente daher meist den jeweiligen Thronfolgern, den Fürsten [engl. „Prince“] von Wales, als Regierungssitz. Obwohl Heinrich Maria im Alter von neun Jahren zur Fürstin von Wales ernannte, hatte er sie noch nicht als offizielle Thronfolgerin vorgesehen. Vielmehr erhoffte er sich noch immer einen legitimen männlichen Thronfolger. Dennoch war Marias Ernennung ein erster Schritt auf ihrem Weg zur Macht.

Zunächst aber verfolgte Heinrich andere Pläne mit Maria: Wie damals üblich sollte seine Tochter eine Ehe eingehen, um die politischen Bündnisse ihres Vaters zu festigen. So wurde sie im Alter von zwei Jahren dem Dauphin Franz versprochen, dem Sohn des französischen Königs Franz I.. Nach drei Jahren wurde die Verbindung jedoch wieder gelöst. Schon im Jahr 1522 schmiedete Heinrich VIII. mit dem Vertrag von Windsor ein zweites Ehebündnis. Marias neuer Ehemann in spe war ihr Cousin ersten Grades und Kaiser des Heiligen Römischen Reichs Karl V. Auch dieses Eheversprechen verlor wenige Jahre später seine Bedeutung. Als Maria 1526 in Wales einem Konzil vorstand, wurde der Vorschlag unterbreitet, die Prinzessin nicht mit dem Dauphin zu verheiraten, sondern mit dessen Vater, dem König Franz I. von Frankreich. Eine solche Verbindung sollte in einer Allianz beider Länder münden. Ein neues Eheversprechen wurde unterzeichnet, welches eine Heirat Marias mit Franz I. oder dessen zweitem Sohn Heinrich, dem Herzog von Orléans, vorsah. Kardinal Wolsey, Chefunterhändler Heinrichs VIII., konnte England jedoch die Allianz mit Frankreich ohne eine derartige Heirat sichern, da der französische König das Bündnis mit England um jeden Preis eingehen wollte.

Verlust der Thronfolge [Bearbeiten]
Maria kehrte 1527 an den englischen Hof zurück, wo die Ehe ihrer Eltern gerade zerbrach. Da Katharina von Aragon und König Heinrich keinen männlichen Thronerben hatten, strebte Heinrich eine Annullierung seiner Ehe an und trennte sich schließlich im Juli 1531 von seiner ersten Frau. Unter dem Einfluss von Katharinas Neffen, Kaiser Karls V., lehnte Papst Clemens VII. die Nichtigkeitserklärung der Ehe jedoch strikt ab.

Heinrich VIII. erkannte daraufhin die Suprematie des Papstes über die englische Kirche nicht länger an und erklärte sich mit Zustimmung des Parlaments selbst zum Oberhaupt der Anglikanischen Staatskirche. Der Erzbischof von Canterbury, Thomas Cranmer, stellte nach einer Anhörung die Ungültigkeit der Ehe zwischen Heinrich VIII. und Katharina von Aragon fest. Im Januar 1533 heiratete der König seine langjährige Geliebte Anne Boleyn.

Nachdem seine erste Ehe für nichtig erklärt worden war, erkannte Heinrich VIII. Maria nicht mehr als legitime Tochter an. Sie verlor folglich ihren Status als Prinzessin von Wales und trug als Bastard des Königs nur noch den Titel einer Lady. Außerdem wurde sie des königlichen Hofes verwiesen und gezwungen, als Hofdame unter Lady Shelton, einer Tante der neuen Königin Anne, zu dienen, um ihre neugeborene Halbschwester Elisabeth zu versorgen.

Maria musste nach Hatfield umziehen. Obwohl es ihr streng untersagt war, unterhielt sie eine geheime Korrespondenz mit ihrer Mutter. Als diese 1536 starb, durfte Maria nicht an ihrem Begräbnis teilnehmen. Die Bevölkerung schrieb diese Behandlung dem Einfluss der unpopulären Königin Anne zu. Die schlechte Behandlung der früheren Prinzessin durch König und Königin brachte Maria Sympathien unter den einfachen Menschen, die in ihr weiterhin die legitime Thronerbin sahen.

Als 1536 auch Anne Boleyn die Gunst des Königs verlor, hoffte Maria auf eine Verbesserung ihrer Lage. Allerdings ging es nun ihrer Halbschwester Elisabeth ähnlich wie ihr wenige Jahre zuvor: Sie verlor ihren Platz in der Thronfolge und wurde zur Lady herabgestuft. Dies machte deutlich, dass Marias schwierige Lage vor allem von ihrem Vater und nicht allein von Königin Anne herbeigeführt worden war.









so wer das alles liest ist gut ich habe nur den ersten absatz gelesen...:D xD =D
 
könnten wir uns eventuell mit einem anderen tema beffassen !???
wir reden über bloody mary und nicht über ...:hase:
 
Werbung:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben