Christoph
Neues Mitglied
Liebe Castanea,
ich kann mir vorstellen, dass es aus deiner Sicht schwer ist, den Mann zu achten. In deinem Bericht steht er nicht gut da.
Ich habe Ähnliches in umgekehrter Besetzung erlebt und ich schaue auf meine Seite. Ich habe damals unbedingt diese Frau gewollt und ich habe diese Frau bekommen, Und nun lebe ich mit dem Preis, den es gekostet hat, eine nicht gemäße Trennung und Auflösung einer Familie zu unterstützen. Aus ganz eigennützigen Motiven damals. Zum Glück haben wir keine gemeinsamen Kinder.
Man könnte den Bericht aber auch anders herum erzählen:
oder:
= "Ich habe ihm helfen wollen, weil ich mich für die nicht gemäße Trennung schuldig fühlte und habe für einen Kredit, den er nach der Ehe aufnahm, gebürgt. Nun stehe ich zu meiner Verantwortung und meinem Versprechen, für den Kredit einzutreten, wenn er das nicht kann. Das ist mein Ausgleich für das, was ich ihm au fanderer Ebene noch schulde."
Liebe Castanea, wie schauen dich deine Kinder dann an, wenn dir das gelingt? Und wie schauen sie ihren Vater an? Und wie sich selbst?
Ich staune über deine Leistung!
Christoph
ich kann mir vorstellen, dass es aus deiner Sicht schwer ist, den Mann zu achten. In deinem Bericht steht er nicht gut da.
Ich habe Ähnliches in umgekehrter Besetzung erlebt und ich schaue auf meine Seite. Ich habe damals unbedingt diese Frau gewollt und ich habe diese Frau bekommen, Und nun lebe ich mit dem Preis, den es gekostet hat, eine nicht gemäße Trennung und Auflösung einer Familie zu unterstützen. Aus ganz eigennützigen Motiven damals. Zum Glück haben wir keine gemeinsamen Kinder.
Man könnte den Bericht aber auch anders herum erzählen:
= "Ich habe mich getrennt von meinem Mann, der noch sehr an mir hing und dennoch aus Liebe dazu eingewilligt hat. Er schenkte mir sogar den Verzicht auf mich aus Liebe zu mir."castanea schrieb:Wir haben uns damals einvernehmlich getrennt, auch wenn die Trennung mehr von mir ausging
= (*nichtsicherbinobdassoherumwar*) "In unserer Ehe hat er einen Kredit aufgenommen, von dem auch ich und unsere Kinder gut hatten. Ich habe mich an der Verantwortung beteiligt und trage nun die veranwtrotung dafür, indem ich ihn abzahle. Das ist mein Versuch eines Augleichs dessen,was er für uns getan hat."castanea schrieb:er hat seinen Job aufgegeben um keine Alimente zahlen zu müssen, ist nicht mal krankenversichert, und ich bezahle seinen Kredit, für den ich gebürgt habe für ihn weiter.....
oder:
= "Ich habe ihm helfen wollen, weil ich mich für die nicht gemäße Trennung schuldig fühlte und habe für einen Kredit, den er nach der Ehe aufnahm, gebürgt. Nun stehe ich zu meiner Verantwortung und meinem Versprechen, für den Kredit einzutreten, wenn er das nicht kann. Das ist mein Ausgleich für das, was ich ihm au fanderer Ebene noch schulde."
= "Ich erwarte von meinen Kindern, dass sie sich stellvertretend für mich mit ihrem Vater auseinander setzen."castanea schrieb:Ich habe nichts zu verzeihen, das müssen ihm eines Tages seine Kinder.
"... aber ich werde es in dem Maße schaffen, wie ich mich wirklich meinem Teil der Verantwortung für unser Scheitern stellen kann. Dabei ist mirklar, das wir beide nicht anders konnten, auch wenn wir verantwortlich sind. Ich erkenne an, dass auch er verstrickt in seiner Herkunftsfamilie war und ist, wie auch ich."castanea schrieb:Was ich bis heute nicht geschafft habe ist meinen Exmann zu achten
"... und dabei weiß ich, sie konnten nur so werden weil sie genau diesen Vater hatten. Und jedes Mal, wenn ich sie ansehe, dann sehe ich in ihnen ihn, wie ich ihn geliebt habe, als wir sie zeugten. In unseren Kindern liebe ich ihn weiter. So wie er ist. Ich weiß: er ist der beste Vater, den sie haben können."und obwohl ich sie alleine großziehen mußte, was sicher nicht immer leicht war oder noch sein wird, ist etwas aus ihnen geworden, ich bin stolz auf sie.
Liebe Castanea, wie schauen dich deine Kinder dann an, wenn dir das gelingt? Und wie schauen sie ihren Vater an? Und wie sich selbst?
Ich staune über deine Leistung!
Christoph