Leben

Annie

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So, jetzt aber mal ordentlich, ich will endlich rausfinden, was es heisst, zu LEBEN. Ich weiss es, um Himmels willen noch mal, nicht.

Hab grad mit ner alten Freundin drüber gesprochen.
Ziele setzen, auf die man stolz sein kann. Und wenn man keine wirklichen hat?
Was erwartet man sich vom Leben? Oder erwartet das Leben von einem etwas?
"Man kann nicht alles haben." Da hat sich in mir was gesträubt. Würde ja Resignation bedeuten, oder eher Bescheidenheit? Sich mit dem zufrieden geben, was man bekommen kann?

Ich hab ja eher das Gefühl, irgendwie zu überleben, statt zu leben. Ich rette mich im Grunde von einem Tag zum nächsten, und überleg mir immer wieder aufs Neue, was ich anfangen könnte. Und immer mit dem Gedanken, es muss doch noch was gehen. Der ultimative Lebensentwurf, wenn ich den hätte; aber nicht so durchschnittlich. Es muss doch noch mehr geben.

Leben heisst ja auch nicht, den ganzen Tag mit irgendwelchen Aktivitäten vollzustopfen. Ich hab hier ne Karte hängen: "Ein voller Terminkalender ist noch lange kein erfülltes Leben." Wie wahr. Aber was dann? Arbeiten gehen und Geld ranschaffen? :rolleyes:

Bitte um Anregungen oder irgendwas dergleichen, was helfen könnte...
 
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Leben ist alles. Durchhalten, durchwursteln, Leichtigkeit des Seins, lieben, verzweifeln, hoffen, bangen, lachen, atmen....

Was tust du sonst wenn du nicht lebst?[/QUOTE]

Den Satz unterschreibe ich !!!!

DEN Leben bedeutet eben auch Leid (und den Tod)

so seh ich das

lg madame
 
Das hört sich alles so technisch an. Klar mach ich das alles. Aber das Gefühl, lebendig zu sein, fehlt.

Also, da ich dich persönlich kenne trau ich mir ein Urteil zu: du kommst mir sehr lebendig vor.

Dass dir etwas fehlt um dich lebendig zu fühlen ist eine andere Sache.

Vielleicht ist es eher Unbeweglichkeit?
 
Also, da ich dich persönlich kenne trau ich mir ein Urteil zu: du kommst mir sehr lebendig vor.

Dass dir etwas fehlt um dich lebendig zu fühlen ist eine andere Sache.

Vielleicht ist es eher Unbeweglichkeit?

Dass ich dir lebendig vorkomm, liegt vielleicht daran, dass ich mich mit so vielen Sachen beschäftige, um den Stillstand nicht spüren zu müssen. :D :rolleyes:

Ansonsten, unbeweglich, wie meinst du das?
 
Hallo Annie,

die Sinnfrage. Wenn man sich diese stellt, dann meistens in Momenten, in denem man sich alles andere als "lebendig" bzw. voller Leben fühlt, zumindest bei mir ist es so. Habe die Erfahrung gemacht, dass ich das sinnerfüllteste Gefühl habe, wenn ich mich ganz bei mir fühle. Im Hier&Jetzt bin, in meinem Körper und Gedanken nicht mehr mein Selbst bestimmen, sondern sie nur Werkzeug meines Ichs sind. Zumindest so oft ich es schaffe in diesem Zustand zu sein - es ist wohl totale Entspannung, keine Ängst - wenn man sich verbunden fühlt mit allem anderen. Sü fühlt sich das bei mir an..(leider viel zu selten!)

lg
louve
 
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Hm, eigentlich nicht, eher innerlich total rastlos.
Und ich hab das Gefühl, dass ich am Leben vorbeileb. Klingt wohl ziemlich irre für diejenigen, die´s nicht kennen.

Ich kenne das sogar sehr gut. Du glaubst falsch zu leben.

Es geht um das Gleichgewicht. Arbeit, Freizeit, Liebe...

Du bist nicht ausgefüllt und suchst nach den Sinn des Lebens.
 
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