Iakchus
Sehr aktives Mitglied
Hallo
Der Artikel (im Link) spricht ziemlich genau die Gedanken an, die man eigentlich so bekommt, wenn man so drüber nachdenkt.
Folgendes fällt mir noch ein:
Die Überlebensfähigkeit einer Gesellschaft wird heute nach bestimmten Kriterien bewertet. Aber nimmt man diese Kriterien weg, zum Beispiel Konjunktur, Aufschwung, Steuereinnahmen, bleibt kaum etwas , was unabhängig vom System wirklich für das Überleben der Menschen sorgen würde. Die Erde bietet Nahrung in Fülle. Und jeder braucht eh Nahrung.
Langeweile ist der Tod, und organisierte Strukturierung des Staates nimmt aber die Initiative, um sich aus der Langeweile zu befreien.
Es wird wohl auch wichtig sein , dass man Arbeit und Leben gerecht in Übereinklang bringt, denn manche Arbeiten sind nur dazu da, erledigt zu werden (Müllabfuhr zB). Diese muss ja getan werden und keiner hat Freude daran. Nun muss man das Grundeinkommen nicht verwerfen, denn man kann es so gestalten, dass die unliebsamen Arbeiten zusätzlich entlohnt werden. Meiner Meinung nach gehören dazu aber auch viele viele Tätigkeiten, weil man 8 STunden täglich arbeiten muss. Wenn es geht, kann man das halbieren, beim Verkäuferberuf zum Beispiel geht das. So gäbe es auch mehr Stellen und jeder Mensch hätte ein gewisses Maß an Freizeit, mit der er machen kann was er will.
Wer eine teure Sache kaufen will, der geht dann arbeiten. Grundeinkommen sollte so sein, dass man frei von Existenzsorgen ist, es muss und sollte vielleicht kein Luxus damit verbunden werden.
Wenn die Strukturen gleichzeitig einfacher werden: Dann kommen die Leute aus ihrer Langeweile zum Sinn, erkennen die Möglichkeiten. Werden ohne Sorgen und Druck um die Existenz freizügiger. Und die Überlebensfähigkeit der Gesellschaft wird aus inneren Werten gesichert.
Es wird immer Meinungen geben, die es als utopistisch entlarven. Aber man sollte die andere Seite nicht vergessen: Manche , das wird gewiss bestätigt, können oft mit Druck und Zwang gar nicht prdouktiv sein, sie müssen das lernen, damit umzugehen, freilich, aber dennoch, der Mensch verkraftet realen Druck auch nicht so leicht, wenn der Gerichsvollzieher für geschaffene Tatsachen sorgt. Der ninmmt einen die Existenzgrundlagen noch weiter.
Kranken-Versicherungspflicht wurde eingeführt. Aber das ist ein Alptraum, wenn du kein Geld hast. Es heisst und wird von Konsorten so kolportiert, dass es ja super sei. Aber wenn du kein geld hast, dann machst du Schulden wenn du "der Pflicht dich bei der Kasse anzumelden" nachkommst, und hast nach zwei Jahren 10.ooo Euro Kreide.
Das einzige was sicher ist, ist dann eine Notfallversorgung, wenn du im Park umnfällst, aber wirklich versichert bist du nicht, obwohl du Schulden bei der Kasse machst. Das sind diese Hinterhältigkeiten, was immer als Fortschritt verkauft wird.
Propaganda braucht vielleicht Gegenpropaganda, aber die Gegenpropaganda hat viel weniger Lügen. Vielleicht Hoffnungen, Ideale, Versprechen. Aber das ist im Grunde dieselbe Ebene wie das "IST" des Jetzt. Denn es ist eindeutig: es kopmmt aufs Leben an und nicht auf die Abbilder des Lebens, in den Hochglanzbroschüren mit lächelnden Arbeitslosen im Wartesaal, aber die werden nicht als Lächelnde gezeigt, fällt mir grad ein: sie haben eine ernste Miene. Würden sie lächeln, wären sie glücklich, und das ist klar, dass das unmöglich dahin passt. Zum Arbeitsamt gehen und ein Lächeln zeigen, bedeutet für den Betrachter wie automatisch: Geld kassieren. So ist das gegenwärtige Versprechen kein Versprechen, sondern eine Botschaft: Wer lebt, muss sich sorgen. Arbeit ist hart. Mühevoll.
Irgendwie hat das eigentlich auch viel Ähnlichkeit mit der Sklaverei (für die, die sich nicht freiwillig was aussuchen oder gestalten können).
LG
Stefan
Der Artikel (im Link) spricht ziemlich genau die Gedanken an, die man eigentlich so bekommt, wenn man so drüber nachdenkt.
Folgendes fällt mir noch ein:
Die Überlebensfähigkeit einer Gesellschaft wird heute nach bestimmten Kriterien bewertet. Aber nimmt man diese Kriterien weg, zum Beispiel Konjunktur, Aufschwung, Steuereinnahmen, bleibt kaum etwas , was unabhängig vom System wirklich für das Überleben der Menschen sorgen würde. Die Erde bietet Nahrung in Fülle. Und jeder braucht eh Nahrung.
Langeweile ist der Tod, und organisierte Strukturierung des Staates nimmt aber die Initiative, um sich aus der Langeweile zu befreien.
Es wird wohl auch wichtig sein , dass man Arbeit und Leben gerecht in Übereinklang bringt, denn manche Arbeiten sind nur dazu da, erledigt zu werden (Müllabfuhr zB). Diese muss ja getan werden und keiner hat Freude daran. Nun muss man das Grundeinkommen nicht verwerfen, denn man kann es so gestalten, dass die unliebsamen Arbeiten zusätzlich entlohnt werden. Meiner Meinung nach gehören dazu aber auch viele viele Tätigkeiten, weil man 8 STunden täglich arbeiten muss. Wenn es geht, kann man das halbieren, beim Verkäuferberuf zum Beispiel geht das. So gäbe es auch mehr Stellen und jeder Mensch hätte ein gewisses Maß an Freizeit, mit der er machen kann was er will.
Wer eine teure Sache kaufen will, der geht dann arbeiten. Grundeinkommen sollte so sein, dass man frei von Existenzsorgen ist, es muss und sollte vielleicht kein Luxus damit verbunden werden.
Wenn die Strukturen gleichzeitig einfacher werden: Dann kommen die Leute aus ihrer Langeweile zum Sinn, erkennen die Möglichkeiten. Werden ohne Sorgen und Druck um die Existenz freizügiger. Und die Überlebensfähigkeit der Gesellschaft wird aus inneren Werten gesichert.
Es wird immer Meinungen geben, die es als utopistisch entlarven. Aber man sollte die andere Seite nicht vergessen: Manche , das wird gewiss bestätigt, können oft mit Druck und Zwang gar nicht prdouktiv sein, sie müssen das lernen, damit umzugehen, freilich, aber dennoch, der Mensch verkraftet realen Druck auch nicht so leicht, wenn der Gerichsvollzieher für geschaffene Tatsachen sorgt. Der ninmmt einen die Existenzgrundlagen noch weiter.
Kranken-Versicherungspflicht wurde eingeführt. Aber das ist ein Alptraum, wenn du kein Geld hast. Es heisst und wird von Konsorten so kolportiert, dass es ja super sei. Aber wenn du kein geld hast, dann machst du Schulden wenn du "der Pflicht dich bei der Kasse anzumelden" nachkommst, und hast nach zwei Jahren 10.ooo Euro Kreide.
Das einzige was sicher ist, ist dann eine Notfallversorgung, wenn du im Park umnfällst, aber wirklich versichert bist du nicht, obwohl du Schulden bei der Kasse machst. Das sind diese Hinterhältigkeiten, was immer als Fortschritt verkauft wird.
Propaganda braucht vielleicht Gegenpropaganda, aber die Gegenpropaganda hat viel weniger Lügen. Vielleicht Hoffnungen, Ideale, Versprechen. Aber das ist im Grunde dieselbe Ebene wie das "IST" des Jetzt. Denn es ist eindeutig: es kopmmt aufs Leben an und nicht auf die Abbilder des Lebens, in den Hochglanzbroschüren mit lächelnden Arbeitslosen im Wartesaal, aber die werden nicht als Lächelnde gezeigt, fällt mir grad ein: sie haben eine ernste Miene. Würden sie lächeln, wären sie glücklich, und das ist klar, dass das unmöglich dahin passt. Zum Arbeitsamt gehen und ein Lächeln zeigen, bedeutet für den Betrachter wie automatisch: Geld kassieren. So ist das gegenwärtige Versprechen kein Versprechen, sondern eine Botschaft: Wer lebt, muss sich sorgen. Arbeit ist hart. Mühevoll.
Irgendwie hat das eigentlich auch viel Ähnlichkeit mit der Sklaverei (für die, die sich nicht freiwillig was aussuchen oder gestalten können).
LG
Stefan