Krank durch Mitgefühl - wie vermeiden?

@Mrs. Jones danke sehr, nach einem Besuch dort tat sich einiges, ist nun besser.

@Katze1 danke sehr, Mitgefühl und Zuhören ist´s eher nicht wenn man sehr lange keinen Kontakt hat.
Allerdings war´s vielleicht so daß dort alte Schuldgefühle wieder hochkamen.
Was für eine Aufstellung ist denn gemeint zum Verbindungen lösen und wer macht das qualifiziert?
Bin interessiert nicht nur passiv damit umzugehen.
 
Werbung:
danke sehr, Mitgefühl und Zuhören ist´s eher nicht wenn man sehr lange keinen Kontakt hat.
Allerdings war´s vielleicht so daß dort alte Schuldgefühle wieder hochkamen.
Was für eine Aufstellung ist denn gemeint zum Verbindungen lösen und wer macht das qualifiziert?
Bin interessiert nicht nur passiv damit umzugehen.

Läuft gemeinhin unter Familienaufstellung oder systemische Aufstellung.
Falls du aus Wien oder Umgebung bist - ein Kollege bietet das in meiner Praxis ungefähr 1x im Monat an. Ich war selbst schon dabei und kann ihn wirklich empfehlen.
Geh bitte nur zu jemandem, der dir aus eigener Erfahrung von jemandem empfohlen wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da kann ich dir ein sehr gutes Buch empfehlen von Rolf Sellin "Bis hierher und nicht weiter" - das habe ich regelrecht verschlungen. Der Autor ist selbst auch hochsensibel, so wie ich und sicher viele hier im Forum. Und mir hat es aufgezeigt, wie ich mich sowohl verbal, energetisch, körperlich und seelisch abgrenzen kann. Und besonders, dass das nichts egoistisches oder schlimmes ist, wenn man sich und seine Grenzen respektiert, denn deinen Mitmenschen hilft dein ganzes Mitgefühl absolut nichts, wenn du dir selbst und somit ihnen damit schadest. Erst wenn du ihnen vorlebst, wie man gut bei sich ist und Stärke aufbaut, schauen sie sich automatisch etwas von dir ab.
Auch Menschen, die nicht in deiner Umgebung sind, und deren Leid, kann dann weniger in dich eindringen.
 
Auch Menschen, die nicht in deiner Umgebung sind, und deren Leid, kann dann weniger in dich eindringen.

Ah ja, dir ist schon klar, dass das "Leid" der "Anderen" nicht eindringt, sondern die Betreffenden es sich einbilden, etwas von anderen zu haben.

Nein, die Kranken senden nicht ihr "Leid" aus, sondern die sich Heranziehenden bilden sich es ein, das Gleiche zu haben.

Es bedeutet aber nicht, das die anderen sich die Krankheiten einbilden, nur eine gewisse Klientel kann das Einbilden sehr gut und das kann von einer Angststörung, über Aufmerksamkeitsdefizit, bis hin zu Hypochondrie gehen.
Kann genauso vorgetäuscht sein, um die Schwere der Krankheit des Anderen abzumildern. Beliebt dabei, ach schau, ich habe das doch auch.
 
Erst mal ist mir "garnichts klar", in dem Sinne wie du es meinst. Ich vertrete offenbar eine andere Meinung als du, damit solltest du umgehen.
Das Mitgefühl und die Empathie beginnt bei einem selbst, man erweitert seine Grenzen um die Grenzen des anderen. Wenn ich das Leid eines anderen auf mich nehme, ist es keineswegs eingebildet. Ich versuche es ihm abzunehmen, weil ich ihn nicht leiden sehen/spüren kann. Damit nehme ich ihm aber die Möglichkeit aus seiner Leben ist Leiden Erfahrung zu lernen und daran zu wachsen. Ich überschreite damit die Grenzen eines anderen, wenn ich ihm seine Aufgaben abnehmen möchte.
So und nicht anders habe ich das gemeint. Ich persönlich bekomme nicht die selben Probleme wie der andere Mensch, sondern leide sehr mit, so dass ich dadurch auf meine Art krank werde. Was natürlich nicht gesund ist. Daher sollte man lernen, sich besser abzugrenzen.
 
Das Mitgefühl und die Empathie beginnt bei einem selbst, man erweitert seine Grenzen um die Grenzen des anderen. Wenn ich das Leid eines anderen auf mich nehme, ist es keineswegs eingebildet. Ich versuche es ihm abzunehmen, weil ich ihn nicht leiden sehen/spüren kann.

Eine Krankheit kannst du aber nicht abnehmen, auch nicht durch Mitgefühl oder sonst was.

Eine psychische und auch physische Krankheit ist nicht eingebildet, nur so mal anmerke. Diese Erkrankungen sind da und die kannst du auch demjenigen nicht abnehmen. Wenn du eine psychische Krankheit hast und dadurch dir eine physische Krankheit einbildest, das, könntest du noch eventuell abnehmen.

Alles andere, wenn man meint man könnte abnehmen von dem anderen, ist purste Einbildung, geht von einer Angststörung, über Aufmerksamkeitsdefizit, bis hin zu Hypochondrie.

Du kannst keinem z.B. das amputierte Bein abnehmen, oder den Krebs. Geht nicht, du kannst dich höchstens selbst hineinversetzen, wie es wäre, um den gegenüber besser zu verstehen, aber auch das kann man noch nicht einmal. Dazu müsste man nämlich das Gleiche mitmachen und trotzdem gehen dann Menschen unterschiedlich mit dem gleichen um.
 
Eine Krankheit kannst du aber nicht abnehmen, auch nicht durch Mitgefühl oder sonst was.

Eine psychische und auch physische Krankheit ist nicht eingebildet, nur so mal anmerke. Diese Erkrankungen sind da und die kannst du auch demjenigen nicht abnehmen. Wenn du eine psychische Krankheit hast und dadurch dir eine physische Krankheit einbildest, das, könntest du noch eventuell abnehmen.

Alles andere, wenn man meint man könnte abnehmen von dem anderen, ist purste Einbildung, geht von einer Angststörung, über Aufmerksamkeitsdefizit, bis hin zu Hypochondrie.

Du kannst keinem z.B. das amputierte Bein abnehmen, oder den Krebs. Geht nicht, du kannst dich höchstens selbst hineinversetzen, wie es wäre, um den gegenüber besser zu verstehen, aber auch das kann man noch nicht einmal. Dazu müsste man nämlich das Gleiche mitmachen und trotzdem gehen dann Menschen unterschiedlich mit dem gleichen um.
Abnehmen von im Sinne von übernehmen ist wohl hier nicht gemeint.
Man kann sehr wohl durch zu viel mit-leiden krank werden, das hat mit Hypochondrie nichts zu tun
 
Werbung:
Abnehmen von im Sinne von übernehmen ist wohl hier nicht gemeint.
Man kann sehr wohl durch zu viel mit-leiden krank werden, das hat mit Hypochondrie nichts zu tun

Das kann man, unter einer Krankheit eines Familienangehörigen leiden, das hat aber so nichts mit mitleiden zu tun. Hier wäre es direkt leiden unter den Auswirkungen einer Krankheit.

Wenn du ansonsten mitleidest, mitfühlst mit Kranken, was so nicht geht, denn du weiß gar nicht, wie die sich fühlen, muss du dir schon unabdingbar was einbilden.

Man könnte natürlich meinen, man wäre dann nur ganz sensibel, hellfühlig, oder sonst was, das Vorgenannte schließt es aber schon aus. Denn du weiß nicht wie der andere sich fühlt, sogar wenn du die Krankheit kennst, weiß du nicht, ob der Mensch wirklich leidet.

Es sind nur die Wahrnehmungen hier wie von Obst, selbstgestrickt und wenn man daran mit erkrankt, sollte man aufpassen. Das macht man selber, da schickt einem keiner was, man übernimmt auch nichts, man steigert sich dann selbst in ein Mitgefühl rein und das kann von - bis gehen.
 
Zurück
Oben