Konzerne planen, dem freien Internet den Garaus zu machen

Werbung:
Über die großen Exchange Points? Nein darüber gibt es keine weiteren Instanzen, das sind eigenständig laufende Konzerne die eben Traffic an T-Online, O2, Vodavone etc. gegen Kohle verkaufen.

Die großen Exchange Points kann man sich wie 10 Spurige Autobahnen vorstellen. Die kleinen Knotenpunkte eben wie Land- oder Bundesstrassen. Obwohl die kleineren schon massiv genutzt werden da die Internetanbieter (T-Online, 1und1, Citynet, Freenet etc.) eben Gebühren an die großen Exchange Points (Wartung etc.) zahlen müssen und deshalb diese "Maut" zu umgehen versuchen. Deswegen auch die schwankende Leistung der Bandbreiten zu verschiedenen Uhrzeiten.

Das ganze Strassenkonstrukt kann man dann Internet nennen. Und die Hütten am Wegesrand stellen dann das Web dar. Aber neben den Strassen gibts ja noch die Luft und das Wasser. :D
 
Die Idee des Erfinders war ein freies Forum in der jeder sein Gut ohne Zensur preisgeben darf. Die Idee des Internets ist im Kopf von einem Hippie entstanden. Hier ging es um freie Meinungsäusserung.

Ferner war die Idee des "Webs" (nicht des Internets), so wie wir es heute kennen, die der universellen Bibliothek welche das gesamte Wissen der Menschheit beinhalten sollte. Diese Idee entstammt aus dem Jahr 1960 (Xanadu) und wurde erst in der Neuzeit umgesetzt (bekannt auch als Wikipedia). Dem geht jedoch eine andere Idee aus dem Jahr 1945 voraus
(Memex) Eine Maschine die das Gedächtnis und das Denken der Menschen unterstützen sollte.

HTML entstammt der Auszeichnungssprache der Schriftsetzer (GML)

Der ganze Pulk an Ideen und Inovationen fasst sich dann 1989 in Cern als weltweit erster Browser mit dem Namen "WorldWideWeb" zusammen (später Nexus). Das WWW war geboren und 1993 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Im selben Jahr wurde der letzte Server der Urmutter des Internets (Arpanet) abgeschaltet.

Das Urinternet (Arpanet), von 1962, war übrigens eine Idee der bösen US-Militärs und hatte den selben motivierenden Auslöser wie die Landung auf dem Mond, nämlich den Sputnik :D

Also nicht wirklich eine Erfindung mit Hippi-Philosophie. Diese hat allerdings durch Web 2.0 ihre richtige Entfaltung bekommen. Man könnte eher sagen, Web 2.0 ist eine Hippi-Idee ;)
 
Über die großen Exchange Points? Nein darüber gibt es keine weiteren Instanzen, das sind eigenständig laufende Konzerne die eben Traffic an T-Online, O2, Vodavone etc. gegen Kohle verkaufen.

Die großen Exchange Points kann man sich wie 10 Spurige Autobahnen vorstellen. Die kleinen Knotenpunkte eben wie Land- oder Bundesstrassen. Obwohl die kleineren schon massiv genutzt werden da die Internetanbieter (T-Online, 1und1, Citynet, Freenet etc.) eben Gebühren an die großen Exchange Points (Wartung etc.) zahlen müssen und deshalb diese "Maut" zu umgehen versuchen. Deswegen auch die schwankende Leistung der Bandbreiten zu verschiedenen Uhrzeiten.

Das ganze Strassenkonstrukt kann man dann Internet nennen. Und die Hütten am Wegesrand stellen dann das Web dar. Aber neben den Strassen gibts ja noch die Luft und das Wasser. :D
Ok, danke.
Man kann die Exchange Points also umgehen?


Weiß man überhaupt, wem diese Exchange Points gehören?

Und war das Internet bzw. www nicht ursprünglich ein militärisches Projekt?
(edit: hatte deine Bemerkung zu Arpanet nicht gelesen ;) )
 
Die Exchange Points müssen umgangen werden können. Die Gewährleistung für die konstante Aufrechterhaltung eines internationalen Netzwerks liegt eben darin das sich die einzelnen Datenpakete (stell dir vor es wären Ziegelsteine für ein Haus) die Möglichkeit haben Umleitungen zu verwenden. Dabei suchen sich die Carrier eigene Wege. Wenn dies nicht möglich wäre und ein Exchange Point ausfällt (wegen Technik) wäre das ganze Konstrukt futsch.

Die Intention für Arpanet lag aber u. a. darin einen Ausfall des Informationsaustausch zu vermeiden. Es ist quasi die Grundphilosophie die hinter dem Internet steht, das man es eben nicht abschalten kann. Man kann höchstens die Art wie Daten verschickt werden ändern. Aber dann gibt es eben nicht nur 10-spurige Autobahnen, sondern auch noch LKWs mit Spitzengeschwindigkeiten von 500 km/h - ändert nichts daran das die Dörfer (WWW) immer noch am Wegesrand stehen.

Hier eine Liste der großen Exchange Points mit Verknüpfung zu den einzelnen Konzernseiten.
http://www.ep.net/ep-main.html

Der Begriff "Internet" wird gerne mit "WWW" gleichgesetzt. Das WWW ist aber nur ein Bestandteil des Internets. Wäre ungefähr so als würde ich "Dorf" als "Autobahn" bezeichnen.
 
Was mich grundsätzlich stutzen lässt, ist diese Terminangabe 2012.

Zum einen wohl wegen seiner "Ähnlichkeit" mit gewissen Weltuntergangsszenarien (Maya-Kalender)

Zum anderen schreiben wir das Jahr 2008, das Zeitalter des ADSL+ mit einer max. möglichen Übertragungsrate von 24 Mbit/s. Ich wohne hier auf dem Land und bekomme wohlgemerkt im Jahre 2008 immer noch nur eine 2MBit/s Leitung, weil die dünnen Kupferkabel eben nicht mehr hergeben.

Man sollte auch nicht ausser Acht lassen das die DSL-Technik bereits seit 1990 erfolgreich entwickelt wurde. Also 2012 wird das Internet 1 ausgeknipst und alle erfreuen sich Internet 2? Wirklich? Realistisch?

Fragt sich nur, was ich dann ganz alleine mit meinem 2MBit/s Vertrag mache... wohl einsam im Internet 1 herum surfen?
 
Die Anstrengungen der Bush-Administration, das Internet zu infiltrieren, fehlzuleiten, zu regulieren und mit neokonservativer Propaganda zu verschmutzen, sowie die offen verkündete Agenda, amerikanische Blogger wie Terroristen zu behandeln, werden nun von der britischen und von anderen europäischen Regierungen nachgeäfft. Innenminister John Reid traf sich im Oktober 2006 mit Ministern aus den sechs größten Ländern der EU und es wurde laut einem BBC-Bericht "beschlossen, durch Zusammenarbeit das Internet zu einem gefährlicheren Ort für Terroristen zu machen."
Wie soll das erreicht werden? Durch ein rigoroses Vorgehen gegen jeden der das Internet dazu benützt, um "Propaganda zu verbreiten".

Mehr unter Quelle: http://infokrieg.tv/europa_sieht_blogger_als_terroristen_261006.html

LG
Groovy
 
Sie können ja versuchen dem Internet Einhalt zu gebieten aber das wird nie funktionieren. Das hat nicht mit dem Kopierschutz auf diversen CDs funktioniert, Filesharing, was auch immer. Das Internet entwickelt sich nun mal und das Vorhaben es kontrollieren zu wollen ist schlicht und ergreifend nicht möglich.
 
Werbung:
In einem der BBC-Artikel um die "kontrolle" geht es um rassistische Texte die im Internet verbreitet werden.

Eine Straftat ist laut Europäischen Kommission "Die öffentliche Verbreitung (das Internet gehört dazu) oder Verteilung von Schriften, Bild-oder sonstigem Material welche rassistische oder fremdenfeindliche Inhalte enthalten".

Desweiteren will man Terrorpläne oder Terroraschläge die durch das Internet koordiniert werden, verstärkt verfolgen.

Daraus wird dann folgendes Konstrukt gebastelt -> Einschränkung der gesamten Meinungsfreiheit.

"infokrieg.tv" muss sich aber keine Sorgen machen solange sie nicht zum Krieg gegen die Regierung aufruft. Die Google Suchanfragen kann man sich aber ohne weiteres... auch so besorgen...

http://www.google.com/press/zeitgeist/archive.html


In seiner Rede im Oktober 2006 benannte der Direktor des US-Heimatschutzministeriums Michael Chertoff das Internet als "Terroristen-Trainingslager" durch welches "unzufriedene Menschen in den USA radikale Ideologien und potentiell gewalttätige Fähigkeiten" entwickeln können.

Schon mal auf amerikanischen Websites gewesen... also in dem Fall muss ich ihm recht geben, teilweise geht das auf keine Kuhhaut.

Also bitte...

Entwicklung vom "Internet 2" soll ein Kastensystem erschaffen in welchem die alten internet-Hubs zusammenbrechen...

Sorry, für meine Entgleisung, aber das ist wieder "technischer Dünnschiss eines Noops". Ich bin nicht mit einem Hub im Internet sondern mit einem Router. Mit einem Hub kann man nicht ins Internet gehen.

Soweit wie ich das entnehmen kann zielen die dann, nach einer Behauptung von infokrieg.tv auch auf Verschwörungstheoretiker ab... na zum Glück bin ich keiner ;)
 
Zurück
Oben