Groovy1974
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Das Internet ist der letzte unregulierte Schützengraben der freien Meinungsäußerung aber gravierende Schritte sind in Planung, welche dem Netz wie wir es kennen den Garaus machen würden.
Die konkreten Bedrohungen sind weder verhüllt noch schwierig zu verstehen, eine bedeutende Anzahl an Internet-Nutzern vehält sich hingegen noch völlig naiv gegenüber ihren Ausmaßen.
Auch wenn viele die Authenzität eines neuen Berichtes anzweifeln, laut dem die Internet Service Provider angeblich bis 2012 den Web-Zugang in ein dem Kabelfernsehen ähnliches Modell umwandeln werden in welchem die Kunden für den Zugriff auf die Webseiten der großen Konzerne bezahlen während andere Seiten blockiert sind, der Weg hin zu einem regulierten Web ist nur zu gut dokumentiert.
Wir warnen seit Jahren vor dem Plan, das alte Internet sterben zu lassen und es mit dem eingeschränkten und zensierten "Internet 2" zu ersetzen. 2006 veröffentlichten wir einen Artikel darüber, wie die RIAA versucht hatte, die Definitionen von geistigem Eigentum bis zu einem Punkt zu erweitern an dem bereits der Link auf externe Inhalte als eine Urheberrechtsverletzung beurteilt werden könnte.
Viele Leser waren sich der Gefahr für das Internet bewusst, andere konnten sich absolut nicht vorstellen dass das WWW von einem Gerichtsurteil über das Urheberrecht verwüstet werden könnte.
Eine der größten britischen Webseiten über Themen aus dem Technologie-Sektor, der Inquirer, berichtete ebenfalls über die Bedrohung. Die RIAA argumentierte, dass der Beklagte Tenise Barker Musikdateien heruntergeladen und sie durch die Plazierung in einen nicht-privaten Ordner zur Verteilung freigegeben hätte. Obwohl Barker für die Dateien gezahlt und sie legal heruntergeladen hatte und obwohl die Dateien von niemandem kopiert worden waren, erklärte die RIAA dass dies trotzdem eine Urheberrechtsverletzung darstelle. Wie Barkers Anwalt Beckerman betonte, ist das Internet im Prinzip ein riesiges Netzwerk aus Hyperlinks welches Dateien für andere Leute "verfügbar" macht. Wenn wir zu CNN.com verlinken, machen wir die mit dem Link verknüpfte Datei "verfügbar" für andere Benutzer. Uns gehört nicht das Urheberrecht auf irgendwelche Inhalte von CNN; nach der Argumentation der RIAA ist deshalb das Anbringen des Links bereits eine Urheberrechtsverletzung. Natürlich lässt sich solch eine absurde Regelung nicht einfach so durchsetzen, es würde aber auf jeden Fall den Prozess der Regulierung vorantreiben.
Irgendwann könnte eine Erlaubnis der Regierung für den Betrieb einer Webseite nötig sein und Verletzungen der "Nutzerbedingungen" würden zu Zensuren oder gar einer Sperrung führen. Dies wäre kein Problem für die gigantischen transnationalen Konzerne, denn deren Seiten würden immer verfügbar bleiben. Das Betreiben einer Webseite bzw. eines Blogs im Internet 2 wäre wie das Benutzen eines Youtube-Kontos, jegliches politisch kontroverses Material das dem Konzern misfällt würde unverzüglich entfernt werden. Darüberhinaus kann die Panikmache im Bezug auf Indentitätsdiebstahl, Kreditkartenbetrug und "terroristische Propaganda" dazu führen, dass ein Fingerabdruck-Scan für den Zugang zum Netz verbindlich gemacht wird. Pay By Touch Online und andere Firmen haben berets Finger-Scanner entwickelt mit denen Benutzer surfen oder online shoppen; mehrere Keyboards mit integriertem Scanner sind ebenfalls bereits auf dem Markt. Vor mehr als 2 Jahren berichtete das Magazin The Nation in einem Artikel mit der Überschrift "Das Ende des Internets?":
Quelle: http://www.infokrieg.tv/Konzerne_planen_den_Tod_des_Internets_2008_06_13.html
Somit würde uns man die letzte wirklich "freie" Quelle nehmen.
Wie seht ihr das?
LG
Groovy
Die konkreten Bedrohungen sind weder verhüllt noch schwierig zu verstehen, eine bedeutende Anzahl an Internet-Nutzern vehält sich hingegen noch völlig naiv gegenüber ihren Ausmaßen.
Auch wenn viele die Authenzität eines neuen Berichtes anzweifeln, laut dem die Internet Service Provider angeblich bis 2012 den Web-Zugang in ein dem Kabelfernsehen ähnliches Modell umwandeln werden in welchem die Kunden für den Zugriff auf die Webseiten der großen Konzerne bezahlen während andere Seiten blockiert sind, der Weg hin zu einem regulierten Web ist nur zu gut dokumentiert.
Wir warnen seit Jahren vor dem Plan, das alte Internet sterben zu lassen und es mit dem eingeschränkten und zensierten "Internet 2" zu ersetzen. 2006 veröffentlichten wir einen Artikel darüber, wie die RIAA versucht hatte, die Definitionen von geistigem Eigentum bis zu einem Punkt zu erweitern an dem bereits der Link auf externe Inhalte als eine Urheberrechtsverletzung beurteilt werden könnte.
Viele Leser waren sich der Gefahr für das Internet bewusst, andere konnten sich absolut nicht vorstellen dass das WWW von einem Gerichtsurteil über das Urheberrecht verwüstet werden könnte.
Eine der größten britischen Webseiten über Themen aus dem Technologie-Sektor, der Inquirer, berichtete ebenfalls über die Bedrohung. Die RIAA argumentierte, dass der Beklagte Tenise Barker Musikdateien heruntergeladen und sie durch die Plazierung in einen nicht-privaten Ordner zur Verteilung freigegeben hätte. Obwohl Barker für die Dateien gezahlt und sie legal heruntergeladen hatte und obwohl die Dateien von niemandem kopiert worden waren, erklärte die RIAA dass dies trotzdem eine Urheberrechtsverletzung darstelle. Wie Barkers Anwalt Beckerman betonte, ist das Internet im Prinzip ein riesiges Netzwerk aus Hyperlinks welches Dateien für andere Leute "verfügbar" macht. Wenn wir zu CNN.com verlinken, machen wir die mit dem Link verknüpfte Datei "verfügbar" für andere Benutzer. Uns gehört nicht das Urheberrecht auf irgendwelche Inhalte von CNN; nach der Argumentation der RIAA ist deshalb das Anbringen des Links bereits eine Urheberrechtsverletzung. Natürlich lässt sich solch eine absurde Regelung nicht einfach so durchsetzen, es würde aber auf jeden Fall den Prozess der Regulierung vorantreiben.
Irgendwann könnte eine Erlaubnis der Regierung für den Betrieb einer Webseite nötig sein und Verletzungen der "Nutzerbedingungen" würden zu Zensuren oder gar einer Sperrung führen. Dies wäre kein Problem für die gigantischen transnationalen Konzerne, denn deren Seiten würden immer verfügbar bleiben. Das Betreiben einer Webseite bzw. eines Blogs im Internet 2 wäre wie das Benutzen eines Youtube-Kontos, jegliches politisch kontroverses Material das dem Konzern misfällt würde unverzüglich entfernt werden. Darüberhinaus kann die Panikmache im Bezug auf Indentitätsdiebstahl, Kreditkartenbetrug und "terroristische Propaganda" dazu führen, dass ein Fingerabdruck-Scan für den Zugang zum Netz verbindlich gemacht wird. Pay By Touch Online und andere Firmen haben berets Finger-Scanner entwickelt mit denen Benutzer surfen oder online shoppen; mehrere Keyboards mit integriertem Scanner sind ebenfalls bereits auf dem Markt. Vor mehr als 2 Jahren berichtete das Magazin The Nation in einem Artikel mit der Überschrift "Das Ende des Internets?":
Quelle: http://www.infokrieg.tv/Konzerne_planen_den_Tod_des_Internets_2008_06_13.html
Somit würde uns man die letzte wirklich "freie" Quelle nehmen.
Wie seht ihr das?
LG
Groovy