Ich würde sagen, wer sich wie ein Volltrollo verhält, dem wird auch so begegnet.
Das meine ich nicht. Ich meine die Bilder und Imaginationen, die durch die Medien vermittelt werden, und in denen Männer sehr konsequent als minderbemittelt, uneinsichtig und asozial dargestellt werden.
Das sind die Vorstellungen die sich in den Köpfen festsetzen, und das ist dann auch die Erwartungshaltung mit der einem begegnet wird.
Und die gibt es in männlich sowie weiblich und, wie gesagt, geht es dann um tatsächliche Verhaltensweisen.
Ach, auf einmal? Warum findet man es dann falsch, dass im III.Reich mit Propagandamitteln Haß auf zB Juden geschürt wurde? Nach Deiner Logik spielt das doch gar keine Rolle, weil es ja nur um die "tatsächlichen Verhaltensweisen" geht.
Oder gehts dabei wieder nur darum, mit zweierlei Maß zu messen?
Das manche Männer Frauen noch immer wie ein Dienstleistungssexobjekt sehen ist allerdings ihr Problem, nicht das der Frauen. Ebenso es auszuhalten, dass Frauen nicht zuständig sind für ihre sexuellen Befindlichkeiten.
Komisch finde ich auch, dass es sich hier im Thread unterschwellig (mehr oder weniger) um die sexuelle Befriedigung von Männern, die gemeinsame Beziehung zu erhalten und Kinderkriegen dreht, als wäre dies der einzige Lebensaufgabe, den eine Frau haben darf.
Dass Du das unterstellst und behauptest, finde ich auch sehr komisch.
Es war historisch schon immer so, dass Menschen sich zu Gemeinschaften zusammenschliessen - teilweise taten sie das weil es zum Überleben notwendig war, und teilweise aus persönlicher Verbundenheit/Liebe.
Erst mit dem Feminismus ist das Ideal der totalen Abgrenzung aufgebracht worden - dass also der Individualismus das höchste Gut an sich ist, und es daher keinerlei Miteinander und nur noch Gegeneinander geben darf.
Dementsprechend wurde dann all das, was Menschen ganz natürlich aus Hingabe und Zuneigung miteinander teilen, objektifiziert und zur Aufrechnung herangezogen. Dadurch sind dann so begriffe wie "Dienstleistungssexobjekt" entstanden - Begriffe, die an Widerwärtigkeit kaum zu überbieten und ein Schlag ins Gesicht jedes liebenden Menschen sind.
Unsere heutige Kultur ist so beschaffen, dass 90% der vertrauten zwischenmenschlichen Nähe in Paarbeziehungen stattfindet.
(Das ist nicht in jeder denkbaren Kultur so - wo zB geringe Mobilität und dörfliche Siedlungsstrukturen bestehen, passiert auch viel vertraute Begegnung in größeren Gemeinschaftsstrukturen.) Psychologisch besteht Einigkeit darüber, dass zwischenmenschliche Nähe und vertraute Begegnung ein natürliches Bedürfnis des Menschen ist, manche halten das sogar für ein lebensnotwendiges Bedürfnis.
Es ist ein Schachzug der feministischen Propaganda, Männern dieses Bedürfnis pauschal abzusprechen und zu behaupten, Männer würden stattdessen Sex brauchen - um dann, genau in der Weise wie Du es hier demonstrierst, diese Unterstellung als Begründung für Verachtung und Diskriminierung heranzuziehen.
Daran sieht man auch sehr deutlich, dass es bei dem ganzen überhaupt nicht um irgendeine Gleichwertigkeit geht, sondern darum, Hass und Verachtung gegenüber Männern zu verbreiten - und das auf die widerwärtigste denkbare Weise, indem Männern die Liebe abgesprochen wird.
Denn was Du in den zitierten Absätzen zu behaupten versuchst, läßt sich ganz einfach zusammenfassen zu "Männer sind keine Menschen".
Das ist freilich eine gängige faschistische Propagandastrategie: dass man den verhassten Volksgruppen eine widerwärtige, lieblose Vorstellung von Sexualität unterstellt, um so die Vorstellung zu verbreiten, das wären keine Menschen und hätten folglich keinen Anspruch auf Achtung und Respekt.