Körperwelten: haben seelen-und geistloser Materialsimus derMenschenwürde geschadet?

Esoterik scheint heutzutage in vielen Bereichen etwas sehr materialistisch geprägtes geworden zu sein und hat nur noch sehr wenig mit der ursprünglichen Bedeutung des Wortes zu tun

eigentlich müsste man von exoterischer "Esoterik" sprechen ;)
Weil mich diese Aussage so anspricht, habe ich unter "Esoterik kritisch" einen Link dazu eröffnet. Danke für die Worte, freelight.

:blume:

https://www.esoterikforum.at/forum/showthread.php?p=2299343#post2299343

:winken5:
 
Werbung:
Welche Aufmachung und Substanzen wären Dir denn lieber?

Plastik ist halt gut geeignet und hält lange, mit welchem Material kann man denn sonst so feine Blutgefäße darstellen?

es geht nicht darum was mir persönlich lieber wäre

es geht darum wie das im Unterbewusstsein wirkt was da ist


wie ich schon schrieb: als Biolehrer hat mir auf rein fachlicher Ebene die Ausstellung etwas gebracht

aber ich würde niemals mit Schülern dorthin gehen (es sei denn, sie wären alt genug und so gut vorbereitet, dass sie die nötigen inneren Gegengewichte in sich entwickelt hätten)


Wesentlich wäre erleben zu lassen, wie geistige und seelische Wirkungen den Körper mitgestalten, dass das alles in uns selbst und im lebenden Gegenüber nicht bloß tote, nur zufällig so zusammengestzte und funktionierende Materie ist

man kann viel am Körper über den ganzen Menschen (Geist, Seele, Körper) lernen - aber nicht, wenn man vom inneren Erleben her nur toteste Materie ins Unterbewusstsein eingeprägt bekommt

wessen Menschenbild stark von solchem Erleben (mit)geprägt wird, dessen Hemmschwellen gegenüber anderen Menschen können im Ernstfall zu niedrig gegründet sein!

Da hülfe es dann auch nicht mehr viel, wenn jemand die Menschenrechtstexte im Kopf hätte.
 
es geht nicht darum was mir persönlich lieber wäre

es geht darum wie das im Unterbewusstsein wirkt was da ist


wie ich schon schrieb: als Biolehrer hat mir auf rein fachlicher Ebene die Ausstellung etwas gebracht

aber ich würde niemals mit Schülern dorthin gehen (es sei denn, sie wären alt genug und so gut vorbereitet, dass sie die nötigen inneren Gegengewichte in sich entwickelt hätten)


Wesentlich wäre erleben zu lassen, wie geistige und seelische Wirkungen den Körper mitgestalten, dass das alles in uns selbst und im lebenden Gegenüber nicht bloß tote, nur zufällig so zusammengestzte und funktionierende Materie ist

man kann viel am Körper über den ganzen Menschen (Geist, Seele, Körper) lernen - aber nicht, wenn man vom inneren Erleben her nur toteste Materie ins Unterbewusstsein eingeprägt bekommt

wessen Menschenbild stark von solchem Erleben (mit)geprägt wird, dessen Hemmschwellen gegenüber anderen Menschen können im Ernstfall zu niedrig gegründet sein!

Da hülfe es dann auch nicht mehr viel, wenn jemand die Menschenrechtstexte im Kopf hätte.
Ja, das kann ich verstehen. Ich denke, daß man eben die SchülerInnen vorbereiten muß. In der Schulausbildung wäre das dann vermutlich der Biologieunterricht, ja.

Ich unterrichte in Fachseminaren für Pflege u.a. das Fach, welches das Menschenbild vermittelt und die medizinischen, psychologischen, soziologischen usw. Fachgebiete der anderen Lernfelder in der Gestaltung des Pflegeprozesses vereint. Das heißt, verstehen, was Geist, Körper und Seele ist, eine naturwissenschaftliche Diagnostik zur Ursachenfindung für die Pflegebedürftigkeit anzustellen und Maßnahmen zur Pflege und Gesundheitsförderung des Pflegebedürftigen zu treffen, die individuell auf diesen angemessen sind.

Und hier ist es von ganz entscheidender Bedeutung, daß der Schüler im günstigen Falle sicher darin wird, zwischen Geist, Körper und Seele zu unterscheiden. Und daher benutzen wir da eine sehr klare Sprache zur Vermittlung dessen, was die drei Bestandteile der Ganzheit sind und wie sie zusammenwirken im Menschen in seiner Lebenssituation.

Es war ja die Rede von Kindern. Da muß man jetzt natürlich mal genauer werden. Ich denke, daß ein Kind, das nicht mehr in der Mystik des eigenen Geistes wohnt, sondern so klar und bewußt ist, daß es unterscheiden kann was es sieht und Gelerntes beim Sehen verstehend umsetzen kann, dann ist das doch kein Problem. Ein Kind, das davor Angst hat, ist natürlich fehl am Platze, und daher sollte man den Kindern vorher im Biologie-Unterricht klar machen, was der Körper ist. Dafür benötigt man aber eine klare Darstellungsmöglichkeit für das, was der Geist und was die Seele sind, die für Kinder verständlich ist. Und liegt sowas überhaupt als Unterrichtsmaterial vor? (Das könnte man ja mal bei der Ausstellung anfragen... wäre doch gut, wenn die so etwas mal herstellen würden. Mit Pädagogen natürlich. Die haben doch Geld.)

lg,
Trixi Maus
 
P.s.: Ich weiß, daß wir heute nicht davon ausgehen können, daß Kinder in den Elternhäusern lernen, was Geist, Körper und Seele sind.

Aber: bei manchen ist das ja so. Das ist der Trost, den wir haben. :schmoll:
 
P.s.: Ich weiß, daß wir heute nicht davon ausgehen können, daß Kinder in den Elternhäusern lernen, was Geist, Körper und Seele sind.

Aber: bei manchen ist das ja so. Das ist der Trost, den wir haben. :schmoll:

Da geb ich Dir vollkommen Recht Trixi.

Und... andere Länder andere Sitten...
So wird in China (wo es noch nicht verlernt wurde) einmal im Jahr das Grab (kleiner Tempel) der Ahnen besucht und die Knochen der Ahnen polliert, mit Kindern, die das völlig normal finden.

Und in Plastinatfabriken, in denen die durch Exekution vom Geist und Seele befreiten Körper verarbeitet werden, wird so mancher Schabernak mit Leichenteilen getrieben.
Übrigens auch hier bei uns in mancher Pathologie ... (also das mit dem Schabernak)

Was solls ?
Alles Dünger ?
 
solange man die ehemals stark durchgeistigte körperliche Materie nicht in Kunststoff (auch spirituell) gefangen hält sind Leichen bzw. Asche guter Dünger!
 
Werbung:
Ich war als ich 14 Jahre alt war ,in Wien bei einer KW Ausstellung.

Dabei war es den Eltern überlassen, ob sie einwilligen damit wir "das" sehen dürfen oder nicht...War auch ein Schulausflug.

Ich kann mich gut erinnern,dass uns gesagt wurde,das alle Austellungsstücke Menschen sind,doch es hat sich nicht einen Moment so angefühlt.

Es war spannend,anschaulich und in keiner Weise "gruselig" wohl weil wir einfach zu jung waren um die Tragweite richtig zu verstehen.

Was ich nicht nachvollziehen kann,sind die Aussagen von Menschen,dass dies "abartig" sei.
Tiere werden ausgestopft (auch sie haben eine Seele), Menschen werden FREIWILLIG als Forschungsobjeke nach dem Tod "weiterverwendet"...Hirntoten werden Organe entnommen um Leben zu retten...
Warum nicht auch Menschen "ausstopfen" um daraus zu lernen...?

Soweit ich weiß haben sich diese Menschen FREIWILLIG dafür zur Verfügung gestellt,denn wenn dem nicht so ist/wäre-hätte Herr Hagens jede Menge Ärger am Arsch...Doch hat er es geschafft,alle Hindernisse BIS er so eine austellng machen dürfte (allein aus ethischen Gründen) zu überwinden.

Was glaubt ihr wieviele Menschen er von seiner Idee überzeugen musste?
Das war sicher nicht einfach...

Ich fände es schön wenn ich mich später als Organspender eingen sollte,denn was stirbt ist nur mein Körper...Wenn wer anderer dadurch weiterleben kann,ist das doch schön....Gefangen,weil ein Teil fehlt? Kann ich mir nicht vorstellen____
 
Zurück
Oben