Können Gurus die eigene Erleuchtung bewirken?

@sadivila
Wenn ich verliebt bin ist das für mich Hingabe.Ich gebe mich, mir Selbst hin durch einen anderen Menschen.
Ja ich glaube auch, dass die Liebe der größte Guru ist.
Hingabe ist auch Schmerz. Weil irgendwann die Trennung erfolgt.
Hingabe ist Überall.
Es ist eigentlich ein zulassen und wieder loslassen
Das ganze Leben.
Hingabe ist Einswerden - in der Physis agieren ist Trennung des Einen in das Viele.

LGInti
 
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@milan33
Ich möchte gerne wissen, was du unter "Erleuchtung" verstehst.
Das war in meiner Frage dieses threats kein wichtiger Aspekt. Aber ich will es mal so formulieren - es hat zu tun mit Erkenntnis, mit Bewusstwerdung des eigenen Seins. Mit der Erkenntnis des Zusammenhangs des eigenen Seins mit dem umgebenden Sein.
Denkst du dabei, wundervolle Gefühle erleben?
Das ist eher ein Wunsch nach Befriedigung - ein Wunsch, der aus der Entbehrung und einem inneren Bedürfnis entspringt. Es ist der Wunsch einen Mangelzustand auszugleichen - einer Erleuchtung ist es egal, was dabei noch passiert.
Erleuchtung ist nicht das höchste aller Gefühle.
Erleuchtung sehe ich nicht als Gefühl an, es können Gefühle auftreten, aber es ist einfach nur ein Zustand.
Vor Schmerz und Leid und Sorgen und arbeiten müssen, wirst du nicht verschont.
das ist leider so, ein Schicksal der Physis.
Selber erlebt, doch jeder muss selber seine Erfahrungen und Fehler machen.
Jeder macht die Fehler, die er braucht.


LGInti
 
@tares
Der Meister saß bewegungslos und schaute streng.
" Ich werde deine Erleuchtung nicht anerkennen - was sagst du nun?
" Jede Erleuchtung ist ihre eigne Anerkennung," entgegnet der Schüler. "Würde ich deine Anerkennung brauchen, hätte ich die Erleuchtung nicht."
"Wenn das so ist," lächelte der Meister dem Schüler milde zu,
"erkenne ich sie an!"
danke dafür

LGInti
 
Zuletzt bearbeitet:
Also Licht ins Dunkle bringen und nicht die Tür vor dem Dunklen zumachen! Das ist ein ganz wesentlicher Aspekt ! Und der fehlt mir komplett beim Christentum! Daher bin ich auch Esoteriker geworden... ;)
Jesus Christus bringt das Licht ins Dunkle, das braucht man nicht selbst zu tun, er hat es selbst gesagt: "Wer mir nachfolgt, der tappt nicht mehr im Dunkeln!", und ich kann das eindeutig bestätigen! Jesus Christus hat mich von sich aus als Sünder angenommen, sollte ich aus Unachtsamkeit, oder weil die Bedrängnis oder eine Versuchung zu stark wird, oder wie auch immer, doch noch mal sündigen, brauche ich nur wegen dieses Vergehens um Vergebung zu bitten, schon bin ich wieder frei von jeglicher Schuld und brauche die Negativität nicht weiter mit mir rumzuschleppen...

Ich habe mich durch nichts und niemanden beirren lassen, auch durch andere Christen nicht, die von sich aus meinten, zu wissen, was ich denn so alles tun müsste, um ein Nachfolger Jesu Christi überhaupt sein zu können: Ich brauche nur aus Liebe zum Leben, der Liebe zum Leben = Jesus Christus folgsam zu sein und das "bin ich" schon länger,

es ist aber etwas Neues hinzu gekommen,

seit gut einem Monat hat es sich bei mir innerlich ergeben, dass ich nicht "nur" mehr aus Liebe zu Jesus Christus, der Liebe zum Leben = Jesus Christus folgsam bin , sondern tatsächlich auch aus Liebe zu meinem Nächsten, also, auch aus Liebe zu jedem Einzelnen von euch...

das ist also ziemlich neu und damit hat mein Leben noch einmal eine völlig neue Qualität bekommen, ist doch auch was schönes, oder, ganz im Sinn deiner Forderung, was die spirituelle Entwicklung betrifft?

Kurz noch zum Erwachen oder der Erleuchtung:
Erst hatte ich dieses im buddhistischem Sinne durchgestanden oder erlebt, je nachdem, wie man es betrachten oder beschreiben will, denn es ist eigentlich gar nichts mehr, zumindest nach dem herkömmlichen Wahrnehmungsermessen, wahrzunehmen - völlige Zeit- Gedanken-, Gefühlslosigkeit, ein räumliches empfinden war auch nicht mehr gegeben -, ...

das Wichtige ergibt sich dann daraus,


auf selbige Art und Weise war es mit der göttlichen Selbstoffenbarung durch Jesus Christus - völlige Zeit-, Gedanken-, Gefühlslosigkeit, ein räumliches empfinden war auch nicht mehr gegeben -, ...

doch das, was sich daraus ergab, das hat das buddhistische Erwachen bei weitem übertroffen und das ist eben überzeugender...

Die Entscheidung für Jesus Christus ist vollkommen frei und kostenlos, doch man sollte sich auf einiges gefasst machen, denn die Aufbereitung des eigenen Lebens durch Jesus Christus hat es wahrlich in sich und kann auch sehr schmerzhaft sein, denn er nimmt weder auf weltlichen Status, noch auf die menschlichen Eitelkeiten nur die geringste Rücksicht, aber man wird durch ihn absolut Selbsterkenntlich und findet zur richtigen Selbsteinschätzung und zur richtigen Wertschätzung über das eigene Leben,

eben deswegen, weil die Aufbereitung des eigenen Lebens nicht auf einer von sich selbst voreingenommenen Reflexion basiert, schließlich kann man sich selbst am besten über sich selbst hinwegtäuschen,

oder?

Im Übrigen, bin ich jetzt beständig der Liebe zum Leben = Jesus Christus folgsam, auch wenn ich ganz allein für mich bin, auch das macht keinen Unterschied mehr aus... :)

Und ganz wichtig: Bei Jesus Christus ist eben alles umgekehrt, man braucht für die eigene Befreiung überhaupt nichts zu tun, außer sein Eigenleben für ihn aufzugeben und ihm folgsam zu werden, alles andere übernimmt dann er und wem dies wirklich gelungen ist, der wird dann selbst sehen, dass Jesus Christus auch darin recht gesprochen hat, als er sagte: "Durch mich werdet ihr wirklich frei!"

Für manche ist das Glück eine Schaffensangelegenheit, indem sie behaupten, dass jeder seines Glückes Schmied ist, für mich ist Glück eine Entscheidung, man muss nur die richtige Wahl getroffen haben, dann wird man schlussendlich glückselig im Leben stehen!
 
ich bin ...war froh,dass ich einen habe...hatte
irgendwann wirds nicht mehr so dringlich...für mich zumindest
ja und erleuchtung...ach ja:D
 
Der Meister saß bewegungslos und schaute streng.
" Ich werde deine Erleuchtung nicht anerkennen - was sagst du nun?
" Jede Erleuchtung ist ihre eigne Anerkennung," entgegnet der Schüler. "Würde ich deine Anerkennung brauchen, hätte ich die Erleuchtung nicht."
"Wenn das so ist," lächelte der der Meister dem Schüler milde zu,
"erkenne ich sie an!"


VG
Tares


Gefällt mir.
 
Inti:Sind wir nicht Teil der Gnade? Oder müssen wir sie uns verdienen?

Scheint die Sonne nicht für die Gerechten, sowie die Ungerechten, die Hässlichen wie die Schönen?...

Inti: Er muss ja nicht unbedingt bitter sein. Kann nicht jeder Obdachlose unser Guru sein?

Nein es muss nicht bitter sein, kann auch wunderbar und erfrischend sein.
Und Ja, Guru sein hat nichts mit Stand, Geschlecht, Sozialen Status oder sonst was zu tun.

VG
Tares

Das einzige, worauf es ankommt, ist,
daß wir darum ringen, daß Licht in uns sei.
Das Ringen fühlt einer dem andern an,
und wo Licht im Menschen ist,
scheint es aus ihm heraus.
Dann kennen wir uns,
im Dunkel nebeneinander hergehend,
ohne daß einer das Gesicht des andern
abzutasten oder in sein Herz
hineinzulangen braucht.
Albert Schweitzer


“Was Du suchst, bist Du bereits,
und Du weisst das
in Deinem Herzen auch.
Erleuchtung ist sowohl Dein Ziel
wie Dein natürlicher Zustand.”

Sananda
 
Zuletzt bearbeitet:
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Jesus Christus bringt das Licht ins Dunkle, das braucht man nicht selbst zu tun, er hat es selbst gesagt: "Wer mir nachfolgt, der tappt nicht mehr im Dunkeln!", und ich kann das eindeutig bestätigen! Jesus Christus hat mich von sich aus als Sünder angenommen, sollte ich aus Unachtsamkeit, oder weil die Bedrängnis oder eine Versuchung zu stark wird, oder wie auch immer, doch noch mal sündigen, brauche ich nur wegen dieses Vergehens um Vergebung zu bitten, schon bin ich wieder frei von jeglicher Schuld und brauche die Negativität nicht weiter mit mir rumzuschleppen...

Ich habe mich durch nichts und niemanden beirren lassen, auch durch andere Christen nicht, die von sich aus meinten, zu wissen, was ich denn so alles tun müsste, um ein Nachfolger Jesu Christi überhaupt sein zu können: Ich brauche nur aus Liebe zum Leben, der Liebe zum Leben = Jesus Christus folgsam zu sein und das "bin ich" schon länger,

es ist aber etwas Neues hinzu gekommen,

seit gut einem Monat hat es sich bei mir innerlich ergeben, dass ich nicht "nur" mehr aus Liebe zu Jesus Christus, der Liebe zum Leben = Jesus Christus folgsam bin , sondern tatsächlich auch aus Liebe zu meinem Nächsten, also, auch aus Liebe zu jedem Einzelnen von euch...

das ist also ziemlich neu und damit hat mein Leben noch einmal eine völlig neue Qualität bekommen, ist doch auch was schönes, oder, ganz im Sinn deiner Forderung, was die spirituelle Entwicklung betrifft?

Kurz noch zum Erwachen oder der Erleuchtung:
Erst hatte ich dieses im buddhistischem Sinne durchgestanden oder erlebt, je nachdem, wie man es betrachten oder beschreiben will, denn es ist eigentlich gar nichts mehr, zumindest nach dem herkömmlichen Wahrnehmungsermessen, wahrzunehmen - völlige Zeit- Gedanken-, Gefühlslosigkeit, ein räumliches empfinden war auch nicht mehr gegeben -, ...

das Wichtige ergibt sich dann daraus,


auf selbige Art und Weise war es mit der göttlichen Selbstoffenbarung durch Jesus Christus - völlige Zeit-, Gedanken-, Gefühlslosigkeit, ein räumliches empfinden war auch nicht mehr gegeben -, ...

doch das, was sich daraus ergab, das hat das buddhistische Erwachen bei weitem übertroffen und das ist eben überzeugender...

Die Entscheidung für Jesus Christus ist vollkommen frei und kostenlos, doch man sollte sich auf einiges gefasst machen, denn die Aufbereitung des eigenen Lebens durch Jesus Christus hat es wahrlich in sich und kann auch sehr schmerzhaft sein, denn er nimmt weder auf weltlichen Status, noch auf die menschlichen Eitelkeiten nur die geringste Rücksicht, aber man wird durch ihn absolut Selbsterkenntlich und findet zur richtigen Selbsteinschätzung und zur richtigen Wertschätzung über das eigene Leben,

eben deswegen, weil die Aufbereitung des eigenen Lebens nicht auf einer von sich selbst voreingenommenen Reflexion basiert, schließlich kann man sich selbst am besten über sich selbst hinwegtäuschen,

oder?

Im Übrigen, bin ich jetzt beständig der Liebe zum Leben = Jesus Christus folgsam, auch wenn ich ganz allein für mich bin, auch das macht keinen Unterschied mehr aus... :)

Und ganz wichtig: Bei Jesus Christus ist eben alles umgekehrt, man braucht für die eigene Befreiung überhaupt nichts zu tun, außer sein Eigenleben für ihn aufzugeben und ihm folgsam zu werden, alles andere übernimmt dann er und wem dies wirklich gelungen ist, der wird dann selbst sehen, dass Jesus Christus auch darin recht gesprochen hat, als er sagte: "Durch mich werdet ihr wirklich frei!"

Für manche ist das Glück eine Schaffensangelegenheit, indem sie behaupten, dass jeder seines Glückes Schmied ist, für mich ist Glück eine Entscheidung, man muss nur die richtige Wahl getroffen haben, dann wird man schlussendlich glückselig im Leben stehen!

Lieber Tanker,
danke für deine ausführliche Antwort!

Ich versuche das mal aus meiner "spirituellen" Sicht zu kommentieren, was jetzt nicht heißen soll, daß ich dich irgendwie von deinem Weg abbringen möchte, sondern eher ein anderer Blickwinkel auf das Thema ist.

Wenn du schreibst: "Jesus Christus bringt das Licht ins Dunkle, das braucht man nicht selbst zu tun, er hat es selbst gesagt: "Wer mir nachfolgt, der tappt nicht mehr im Dunkeln!", - was heißt das denn konkret?

Für mich bedeutet eine Nachfolge kein "hinterherlaufen", was ja auch gar nicht geht, daß Jesus keinen irdischen Körper mehr hat, du kannst das also nur "innerlich" versuchen und damit verpknüpfst du ja einen Glauben oder Vorstellung, wie Jesus ist.

Gleichzeitig fühlst du dich von Jesus "angenommen" so wie du in dir bist und machst dir daher auch keine Gedanken mehr, irgendetwas nicht richtig gemacht oder falsches gesagt zu haben. Durch deinen Glauben an ihn löst du die Angst auf, das doch etwas "bleiben könnte", was dir später vorgehalten werden könnte. Im "Kopf" trägt man so also ständig diese Glaubensvorstellung mit sich herum, die man sich auch selbst mehrfach bestätigt und so löst man sich von alten Ängsten und Lebenseinstellungen (daß man z.B. völlig alleine ist und niemand einem liebt). Daß es einem damit besser geht als wenn man an das Negative glaubt oder gar an Bestrafung durch Karma o.a. ist rein psychologisch gut erklärbar. Im Endeffekt ist es jedoch "nur" eine besondere Art des "Positiven Denkens", das einem letztendlich Flügel zu verleihen scheint.

Im Grunde genommen ist es ok und vielleicht auch genau richtig für dich, jedoch glaube ich, daß es auch viele andere Weg gibt, sich mit der universellen Liebeskraft zu verbinden, die nicht alleine sich auf die Person Jesu konzentrieren muß, von der man glaubt, daß sie alleine die Erlösung für alles wäre. Solange man es glaubt, mag das einem so erscheinen, jedoch kannst du dir auch andere Vorbilder suchen, die ebenso spirituell hoch entwickelt waren und auch einen Weg aufgezeigt haben, wie man sich vom Leid innerlich befreien kann.

Vorbilder sind wichtig, da sie einem Orientierung geben und den Weg leichter machen. (so ist das überall im Leben, ein Musiker oder Künstler orientiert sich an Vorbilder, ein Handwerker lernt beim Meister, genauso ist es auch im Spirituellen).

Jesu Gebote "Liebe deinen Nächsten" usw. zeigten den Weg auf, wie man sich durch Liebe zum Leben, zur Umwelt und Mitmenschen von Konflikten, Ängsten, Ärger usw. befreien kann und so ein Stück den "inneren Himmel" erreicht. So verstehe ich das "folge mir nach". Das ist jedoch keine wortwörtliche Umsetzung dessen, was z.B. in der Bibel steht sondern eher ein "spiritueller Blick" hinter die Kulissen, also ein "zwischen den Zeilen lesen können", was dich dann von der direkten Bindung an die Person Jesu freier macht (ich glaube auch nicht, daß er das wirklich so gewollt hat, daß sich die Gläubigen so an seine Person klammern, denn wärest du selbst spirituell so reif, will man das denn von seinen Mitmenschen? ).

Jesus als selbstverwirklichter Mensch, als Mensch der seine innere Göttlichkeit erfahren und ins ganz normale Leben durch sein "neues" Sein und Handeln gebracht hat - ein volles JA von mir, jedoch dann als Aufforderung "völlig frei" "ihm nachzutun", ohne dabei sich in "Glaubenskonzepten" neu zu verfangen!

So lehne ich nicht andere spirituelle Wege ab, deren Mittelpunkt evtl. auch die Nächstenliebe und Selbstentfaltung hat, nur weil hier nicht das "Label" Jesus dabeisteht. "an ihren Früchten werdet ihr sie erkennen" - um das geht es! Und zwar global, rund um den Globus!

Dann hätten wir auch weniger Glaubenskriege und Spaltungen zwischen den Religionen, gerade auch bei den christlichen!

"Prüfe jeden Weg mit dem Herzen, dann spürst du auch, ob es ein guter Weg ist". :)
 
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