Kleine Geschichten und Gedichte

Abba, die Schalker sin doch imma blau...., odda? :D

Ja und ?

Blau ist keine Farbe - das ist ein Lebensgefühl und manchmal auch ein Zustand :cool: menschlichen Versagens der Verlockung von Curaco blau mit Sekt zu unterliegen
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Prost :sekt:
 
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also diese Geschichte vom Freitag hat Eireen so zugesetzt, dass sie ihr Avatar und Nick gewechselt hat
odr hab ich was verwechselt? @Green Eireen @RedEireen?

gibts da noch einen Doppelgaenger?:):LOL:

ein Schweinchen hat abgefärbt,
von Rot zu grün..........
Aktivitäten werden zurückgesteckt und die Natur rückt in den Vordergrund.
Natürlichkeit und Zuversicht werden damit unterstützt.

Auch wenn das Gift grün ist, so kann vielleicht jetzt mit Gift und Galle einiges verarbeitet und erlöst werden.
 
Am späten Nachmittag dieses merkwürdigen Tages sass ich in meiner Wohnung und wollte bei einer heissen Tasse Kaffee über die seltsamen Geschehnisse nachdenken.

Ein dampfender Kaffee und etwas Gebäck schienen mir ein guter Einstieg zu sein, um der Sache auf den Grund zu gehen. Das heisse Getränk war wohltuend und beim ersten Griff zu der Gebäckschale fiel mein Blick auf die Ledertasche, die ich nebenan auf den Stuhl am Esstisch gestellt hatte.

Ich sah sie mir genauer an und fand, dass sie eigentlich nicht wirklich zu Herrn Freitag passte. Sie wies etliche Kratzer auf und machte einen recht abgewetzten Eindruck. Bei der stets sehr korrekten Kleidung von Herr Freitag wirkte sie wie ein Fremdkörper auf mich.

Ob wohl etwas darin war?

Ich bemerkte wie meine Neugier geweckt wurde. "Schau rein, Herr Freitag ist doch eh nicht auffindbar," hörte ich eine innere Stimme sagen. Doch ich zögerte.

Aber vielleicht konnte man etwas erfühlen, wenn man sie abtastete? Ich beugte mich herüber und nahm die Tasche auf meinen Schoss. Langsam strich ich über den Griff und den Rücken der Tasche. Ich prüfte den Sitz der beiden Schlösser. Eines war geschlossen, doch das andere lag nur auf und man konnte es hochklappen, denn der Verschluss war nicht eingerastet.

Ich versuchte, den Rand der Tasche hochzuschlagen, doch das zweite Schloss und das dicke Leder ermöglichten keinen Blick ins Innere der Tasche. Ich bekam sie einfach nicht weit genug auf.

Ich drehte die Tasche auf meinem Schoss um und drückte vorsichtig gegen die Rückseite. Nichts. Sie schien leer zu sein. Ich presste gegen Vorder- und Rückseite, doch nichts war zu erfühlen. Dann nahm ich die Tasche in beide Hände und schüttelte sie. Da! Es war etwas zu hören. Ein Geräusch wie etwas aus Metall. Es musste auf dem Boden gelegen haben. Ich schüttelte noch einmal. Ja, es war deutlich zu hören, es war etwas darin.

Immer noch zögerte ich mit dem Öffnen und besah die Tasche von allen Seiten. An der Seite der Tasche fiel mir eine kleine zusatzlich aufgenähte Tasche auf, die wohl zum Einstecken für ein Schreibgerät gedacht war. Dort war ein Miniaturschriftzug zu erkennen, der ein wenig schwer zu entziffern war. Ich las darauf:

Arlington Leather Goods, Wiltshire.

Es musste sich hier wohl um einen Hersteller oder Händler aus England handeln. Ich drehte die Tasche wieder und versuchte durch Kippen und Schütteln irgendwie an den Inhalt zu kommen, doch es klappte nicht.

"Mach doch einfach das zweite Schloss auf," hörte ich wieder diese Stimme. Aber war es meine eigene? Ich zögerte. Ich beschloss, es noch einmal mit dem Rütteln und Kippen zu versuchen, doch ohne Erfolg.

Enttäuscht warf ich die Tasche nach einigen Minuten zurück auf den Stuhl.

Klack. Das zweite Schloss war wie von Geisterhand aufgesprungen!

Erschrocken sah ich die Tasche unsicher an. Fast schien es mir, als wollte sie Kontakt zu mir aufnehmen! Doch kurz darauf nahm ich es als Wink des Schicksals und beschloss sie zu öffnen und hinein zu schauen. Ich holte sie zurück auf meinen Schoss und klappte den Deckel zurück. Dann drückte ich die Seiten auseinander und sah hinein.

Die Tasche hatte einen Inhalt. Vorsichtig griff ich hinein und holte zwei Dinge heraus:

Einen Schlüssel der uralt zu sein schien. Er war gross wie eine Zigarre und reich verziert.

Der zweite Gegenstand machte mir Angst. Es war eine Karte.

Tarot. Die Nr. 13...der Tod!

Erschrocken fuhr ich zusammen!

Kaum hatte ich mich beruhigt, schreckte ich erneut hoch. Es hatte geschellt.
Wer konnte das denn jetzt sein? Ich ging zur Tür und öffnete. Ein Mann stand vor der Tür und sah mich an. Ich kannte ihn nicht.

Er machte einen recht abgerissenen Eindruck und ich hielt ihn zunächst für einen obdachlosen Bettler. Langes fettiges ungepflegtes Haar. Ein Schuhband war durch einen Bindfaden ersetzt. Sein rechter Arm steckte in seiner Manteltasche...

Ich wollte die Tür schon wieder schliessen, als er mir eine Frage stellte...











H.A. - hier genannt Tolkien
 
dazu noch nen Tee/Kaffee! Echt mega spannend! :coffee:

Ja wirklich
Ich habe ja selbst die Goethe Fernschreibakademie gemacht und sozusagen in 12 Monaten mit Lektorin schreiben gelernt. Mein Buch begann ich allerdings schon davor.

So weiss ich es zu schaetzen, wie @Tolkien schreibt: spannend und mit Flair.:kuesse:


LG Ali:blume:
 
Ja wirklich
Ich habe ja selbst die Goethe Fernschreibakademie gemacht und sozusagen in 12 Monaten mit Lektorin schreiben gelernt. Mein Buch begann ich allerdings schon davor.

So weiss ich es zu schaetzen, wie @Tolkien schreibt: spannend und mit Flair.:kuesse:


LG Ali:blume:

Oh, vielen Dank liebe @Seal144 ! :)

Hat diese Fernschreibakademie mit der Frankfurter Buchgesellschaft zu tun?
 
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