Kleine Geschichten und Gedichte

Zwischen den Zeiten


Das Christkind ist schon abgereist,
nach seiner Arbeit auszuruhen,
und schmucker Baum schon bald verwaist,
es kommen die Raketen nun.

Vielleicht die Zeit, um nachzudenken,
was war denn alles, dieses Jahr,
Aufmerksamkeit zu schenken,
was nicht geglückt - was wurde wahr.

Für Wünsche ist vielleicht die Zeit,
für sich oder für andere Leute,
denn bald ist's wieder mal soweit,
es sind nur noch drei Tag', ab heute.

Auf jeden Fall wünsch' ich euch allen,
die gute Mischung mit viel Glück,
das neue Jahr soll euch gefallen,
dass ihr dann gerne denkt daran zurück.

Beim nächsten Mal
zwischen den Zeiten....



H.A. - hier genannt Tolkien
 
Werbung:
Vom Biegen und Brechen


Strebe nicht, mich zu verbiegen,
denke wohl, es könnte dann,
eine Kraft kommt zum Erliegen,
die so Manchem nützen kann.

Wenn es "knackt", ist unterbrochen,
jener Fluss des Lebens dann,
dieses wunderschöne Pochen,
dass so viel bewirken kann.

Du weisst nicht, was wär' gekommen,
liessest Du mir meinen Lauf,
schnell ist etwas weggenommen,
nimm' es nicht so leicht in Kauf.



Lieber zeige mir die Richtung,
leite an mit weiser Hand,
dass ich dann auf meiner Lichtung,
meinen Platz für immer fand.

Das gedeihe, was so schön ist,
für Dein Auge und Dein Herz,
wenn auch Du noch mitten drin bist,
bringt es Liebe - nimmt den Schmerz.

Denke wohl nun Deine Handlung,
ob Du biegst jetzt, oder pflegst,
denn es bringt so manche Wandlung,
schon Gedanken, die Du hegst.




H.A. - hier genannt Tolkien
 
Rauhnächte


Ich mach' kaum Fahrt, wie festgehalten,
wie im Nebel, kaum mehr Wind,
kann den Tag nicht recht gestalten,
fühl' mich wie ein kleines Kind.

Muss hindurch, durch diese Flaute,
seh' mir Lebensszenen an,
manche gut, dann schlecht gebaute,
die ich nochmal ändern kann.

Bin im Tun wie angeschnallt,
einfach nur nach innen seh'n,
dann falt' ich meine Hände halt,
schauen..., wie soll es weiter gehen.

Trotz des Nebels - nie Gefahr,
bin geführt auf diesem Weg,
irgendwann da wird es wahr,
irgendwann da kommt mein Steg.

Dann wird's heller, Nebel löst sich,
macht mein Sein dann wieder auf,
Licht kommt durch und entlässt mich,
neuer Tag nimmt seinen Lauf.

Rauhe Nächte sind vergangen,
Einiges liegt klarer da
und es packt mich das Verlangen
so wie danach jedes Jahr....



H.A. - hier genannt Tolkien
 
Wünsche


Viele unserer Wünsche,
gehen auf die Reise,
fliegen hoch hinaus,
in die weite Welt.

Lasse sie nur los,
fliegen dann ganz leise,
einer sehnt die Liebe,
anderer das Geld.

Mancher auf dem Wege,
ist auch schon zerplatzt,
war trotz guter Pflege,
doch wohl angekratzt.

Fehlte es an Stärke
und Intensität?
schau' es an und merke,
wie es richtig geht.

Mach' ein Bild im Geiste,
Gefühl muss auch mit rein,
gefallen soll das Meiste
und glücklich sollst Du sein.

Dann öffne Deine Seele,
und öffne auch die Hand,
nun schaue, dass nichts fehle
und warte nicht gespannt.

Den Wunsch und den Gedanken,
den lasse wirklich los,
gestatte Dir kein Schwanken,
dann sind die Chancen gross.

Und irgendwann da steht,
dann etwas nah bei Dir,
der Wind hat's nicht verweht,
Du weisst, es kommt von mir.



H.A. - hier genannt Tolkien
 
Wünsche


Viele unserer Wünsche,
gehen auf die Reise,
fliegen hoch hinaus,
in die weite Welt.

Lasse sie nur los,
fliegen dann ganz leise,
einer sehnt die Liebe,
anderer das Geld.

Mancher auf dem Wege,
ist auch schon zerplatzt,
war trotz guter Pflege,
doch wohl angekratzt.

Fehlte es an Stärke
und Intensität?
schau' es an und merke,
wie es richtig geht.

Mach' ein Bild im Geiste,
Gefühl muss auch mit rein,
gefallen soll das Meiste
und glücklich sollst Du sein.

Dann öffne Deine Seele,
und öffne auch die Hand,
nun schaue, dass nichts fehle
und warte nicht gespannt.

Den Wunsch und den Gedanken,
den lasse wirklich los,
gestatte Dir kein Schwanken,
dann sind die Chancen gross.

Und irgendwann da steht,
dann etwas nah bei Dir,
der Wind hat's nicht verweht,
Du weisst, es kommt von mir.



H.A. - hier genannt Tolkien
Dankeschön. :love:
 
Ein Stück Klavier


Immer schon hat sie mich mitgenommen,
so manches Stück....... hat angerührt,
dann fühlte ich mich so angekommen
und manches Stück......hat mich verführt.

Verführt dazu, ganz aufzumachen,
die Seelenfenster ganz weit auf,
dann hörte ich das Herz laut lachen,
die Melodie nahm ihren Lauf.

Erwartungsvoll die Sehnsucht stieg,
sie hoffte auf den nächsten Ton
und alles andere in mir schwieg,
als er erreicht mein Ohr dann schon.

Er fällt im Bauch auf tiefen Grund
und breitet sich dort gänzlich aus,
füllt Augen mir und auch den Mund,
denn etwas will nun aus mir raus.

Warm steigt es aus dem Bauch empor,
es wiegt mich in der Melodie,
dringt leise lächelnd an mein Ohr
und Schöneres das hört' ich nie.

Geborgen in dem See aus Glück,
berühren meine Finger dann,
die Tasten vor mir Stück für Stück,
ich staune, dass ich spielen kann,
ich hör' nicht auf, ich bin verzückt.





H.A. - hier genannt Tolkien
 
Ahnengrab


Unbedarft, so stieg ich ein,
in mein neu gewähltes Leben,
wollte einfach glücklich sein
und nach schönen Tagen streben.

Doch hat' ich Vieles im Gepäck,
was mir lange nicht bewusst
und da war so mancher Schreck,
der mir manchmal nahm die Lust.

Mal ein Blick oder ein Wort,
nur ganz flüchtig aufgeschnappt,
macht mich starr gleich hier vor Ort,
und ich selbst bin eingeklappt.

Viel gesucht seit jenen Tagen,
das hab' ich auf alle Fälle,
doch es bleiben viele Fragen,
geht nicht weg so auf die Schnelle.

Manches habe ich erkannt,
konnte es danach dann wandeln,
Manches ist noch wie gebannt,
dieses gilt's noch zu behandeln.

Und ich hoffe, dass ich's packe,
auch den Rest noch zu erreichen,
mich zu lösen von der Kacke,
es muss endlich alles weichen.

Man wird seh'n , wie es ist am Ende,
von den Ahnen viel behalten,
oder reib' ich mir die Hände,
konnte Vieles gut gestalten?

Unbedarft, so steig ich ein,
in das nächste neue Leben,
nach dem Wasser des Vergessens,
wird es neue Chancen geben.......




H.A. - hier genannt Tolkien
 
Begegnungen


Manchmal riech ich Deine Haut,
wenn Du kommst, mich zu besuchen,
bist stets leise, niemals laut,
niemals hörte ich Dich fluchen.

Kannte Dich mit stetem Lachen,
Deine freundliche Natur,
wolltest immer Freude machen,
warst mir meine Wonne pur.

Obwohl Du niemals viel gesagt,
hab ich doch viel von Dir bekommen,
ich hab Dich löcherig gefragt,
hast niemals etwas krumm genommen.

Warst wie ein Fels mir in der Brandung,
ich suchte immer Deine Nähe
und bei so mancher harten Landung,
war es mein Wunsch, dass ich Dich sähe.

Du hast die Kindheit mir verschönt
und irgendwann bist Du gegangen,
hast manchen Tag für mich gekrönt
und mich stets wieder eingefangen.

Selbst heute noch bist Du mir nah,
ich kann Dich spüren - rieche Dich
und denke dann, wie's damals war,
fast so wie früher führst Du mich.

Der schöne Ort, wo Du jetzt bist,
den kann ich sehen, wenn Du hier,
weil es Dein Wunsch gewesen ist,
an unserem Baum zu sitzen, still mit mir.

Ach Opa...



H.A. - hier genannt Tolkien
 
Werbung:
Haltet Stand !


Sanft sich eure Wipfel wiegen,
leichter Wind geht über's Land,
Bäume, die im Schlaf noch liegen,
fasst euch alle bei der Hand!

In die Kronen kommt Bewegung
und der Wind er frischt nun auf,
gleich vernimmt man erste Regung,
Schicksal nimmt nun seinen Lauf.

Äste werden nun gebogen,
ächzen laut unter dem Sturm,
werden hin und her gezogen,
winden sich so wie ein Wurm.

Dann ertönt das erste Knacken,
manches Holz das fällt nun ab,
wird dann steil hernieder sacken,
in des Waldesbodens Grab.

Dicke Stämme kämpfen mutig,
gegen feindlich Winde an,
erste Borke ist schon blutig,
doch sie stehen ihren Mann.

In den Kronen fest verwoben,
halten sie einander fest,
bis der Sturm hört auf zu stoben
und sie wieder ruhen lässt.....

Sanft sich eure Körper wiegen,
leichter Wind geht über's Land,
Menschen, die im Schlaf noch liegen,

fasst euch alle bei der Hand!




H.A. - hier genannt Tolkien
 
Zurück
Oben