Kinderpornoskandal

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Nun ja, also wenn schon das Wort Gottes nicht klärt, was eine Frau ist und wann sie aus dem Kind kommend beginnt, dann müßte man das vielleicht mal für alle verbindlich nachholen. Mit dem Erreichen der körperlichen Fruchtbarkeit ist das ganz offensichtlich nicht der Fall.

Irgendwie haben diese Bücher da einen riesigen blinden Fleck, was die Frau im Allgemeinen betrifft. Gerade in diesem Bereich sollte doch wohl ein Buch, das Zivilisationen ethisch-moralische Regeln bringen will, eindeutig sein. Sonst hat es in meinen Augen ein sehr großes Manko, erscheint mir gerade sogar ungeeignet. Vielleicht hatten ja die Herren Propheten und ihre Autoren diesbezüglich einen blinden Fleck- zu der Zeit, zu der sie lebten, kann man ihnen das ja nicht verübeln. Sie haben es eben nicht anders gekannt. Genauso natürlich der Enthaltsamkeitsfanatiker, der sich die Frau verschrumpelt und unattraktiv vorstellt: was ein verkommenes Frauen- und damit auch Männerbild.


:liebe1:


sehr richtig.. du kannst auch nachlesen, daß sich hinter den , an sich schon krankhaften, enthaltsamkeitsphantasien, eine gehörige portion frauenhaß verbirgt..egal ob bei "christen" oder hindus (dort steigert sich ja das mitunter bis zur tötung neugeborener mädchen und witwenverbrennungen)
der kommt vielleicht auch aus einem gefühl des sexuellen ungenügens.. der impotenz.. und
da kann man ja dann groß den zöibat predigen..( ich mein jetzt nicht opti damit..)
die alte geschichte vom fuchs und den trauben.. mehr ist da nicht dahinter..
 
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Ich glaube, damit liegst du nicht ganz richtig. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass die islamischen Männer früher eine verschleierte Frau als Sexobjekt betrachten. In Indien, einem hinduistischem Land, war es einst üblich, dass der Mann nur seine eigene Frau für erotisch begehrenswert hielt. Alle anderen Frauen betrachtete er als seine Schwestern.

Nun, wenn die Männer Frauen nicht als Sexobjekte betrachten, wozu müssen die Frauen sich dann so verschleiern?
Vor der eigenen Familie verschleiern sich Frauen in der islamischen Tradition meines Wissens nicht, man kann also davon ausgehen, dass, wenn die Männer das Ideal alle anderen Frauen außer ihrer Ehefrau als Schwestern anzusehen erfüllten, die Verschleierung nicht notwendig wäre. Verstehst Du was ich meine?

Es kann nicht angehen, dass Frauen sich verschleiern müssen, um den Männern vorzugaukeln, sie hätten das Ideal (keine Frau außer der eigenen erotisch begehrenswert zu finden) erreicht, obwohl es nun wirklich keine große Leistung ist, eine Gestalt mit einem schwarzen Sack überm Körper, deren Geschlecht nicht definierbar ist, nicht begehrenswert zu finden.

Das ist ähnlich schlecht, wie die hierzulande übliche Unsitte, dass Frauen mit allen Mitteln versuchen, Männern vorzugaukeln sie seien gute Liebhaber oder sexuell attraktiv. (Besonders verbreitet in der Pornographie, aber auch in der Werbung üblich. Die nackten Frauen sind ja nicht einfach nur nackt, sie schauen den Betrachter auch geradezu lüstern an...auf mich wirkt der Ausdruck eher dümmlich, aber ich nehme an, Lüsternheit ist das was es darstellen soll)

Diese Verhaltensweisen, sowohl das Vortäuschen von religiöser Reinheit als auch sexueller Attraktivität der Männer, reduzieren Frauen zu Objekten die der Bedürfnisbefriedigung von Männern dienen. Mit Objekten aber tut man was man will, denn sie spüren es ja nicht.
Wer erst einmal Frauen zu Objekten gemacht hat, der wird dies auch mit Kindern tun. Und da fängt die Problematik an.
Wer sich nämlich sexuell zu Kindern hingezogen fühlt, aus welchen Gründen auch immer, und sie nicht als Objekte ansieht, der wird sich normalerweise Hilfe suchen, da er seine Wünsche als falsch erkennt.
Wer aber Menschen als reine Gebrauchsobjekte ansieht, der wird seine Begierden auf ihre Kosten stillen.



Sowohl die Behauptung "Sex macht Sexstraftäter" als auch die Behauptung "Enthaltsamkeit macht Sexstraftäter" finde ich falsch. Es kommt darauf an, seine Mitmenschen zu respektieren, und nicht wie Dinge zu behandeln.

@serkan: Im Deutschen gibt es kein Verb für "Sex haben". Falls Du nicht eine Wortneuschöpfung beabsichtigst rate ich Dir, auf Ausdrücke wie "sexieren" zu verzichten.
(Ich hoffe Du fühlst Dich durch meine Kritik nicht beleidigt, es ist nur ein Hinweis, da ich davon ausgehe, dass Du Dein Deutsch gern verbessern möchtest. ;))
 
Es würde mich doch sehr wundern, wenn die islamischen Quellen so unzuverlässig sein sollten. Schliesslich ist die Zeit Mohammeds noch nicht so lange her (570-632 n.Chr.). Jedenfalls habe ich einige andere Angaben über Aisha gefünden:

1. 620: Tod seiner ersten Ehefrau. Noch im selben Jahr heiratet er die Witwe Sauda und verlobt sich mit der 6/7jährigen A’isha (bin Abu Bakr) (613-678). A’isha wird seine spätere Lieblingsfrau. Sie ist die Tochter Abu Bakrs, dem späteren ersten Kalifen.

Quelle: Geschichte des Islam

2. Nach der Auffassung orthodoxer Sunniten und Schiiten, also der überwiegenden Mehrheit der Muslime, war Aischa sechs oder sieben, als Mohammed sie heiratete und neun Jahre alt, als er die Ehe mit ihr vollzog.

Quelle: Aischa bint Abi Bakr

Ich gehöre keiner Konfession. Ich bin nicht Schiii oder Sunni.
Die behauptungen über Prophet widersprechen mit einander wie Evangeliume.
Nur der Kuran ist "La raibe fih" (incontrovertible)
Es gibt manche Zitat von Chrisiantum in Schiikonfession. 12 Apostel=12 Imam (Muslim religonmann).
Sunni ist abhaengig von tausends falsch Hadisen(die Worte ,die der Profet sagte). Sie widersprechen mit Kuran und mit einander. Das gelt für auch Aischas Alter. Ich behaubte nicht 17 oder nicht. Es gibt vielfältigkeit wie die lletzte Worte von Jesus.
Ich glaube an nichts ausser das heiliges Buch.
Hast du noch eine Frage?
 
@serkan: Im Deutschen gibt es kein Verb für "Sex haben". Falls Du nicht eine Wortneuschöpfung beabsichtigst rate ich Dir, auf Ausdrücke wie "sexieren" zu verzichten.
(Ich hoffe Du fühlst Dich durch meine Kritik nicht beleidigt, es ist nur ein Hinweis, da ich davon ausgehe, dass Du Dein Deutsch gern verbessern möchtest. ;))

Habe ich "sex haben " geschrieben?
Danke schön für deinen Hinweis.:liebe1:
 
Ich habe mir gerade im Imbiss einen Salat gekauft und als ich nach Hause ging, stellte ich mir die Frage, ob ich eigentlich eine Frau sein möchte. Nach kurzer Überlegung kam ich zu der Ansicht, dass ich keine Frau sein möchte, weil man dann abends nicht einmal alleine aus dem Haus gehen kann, ohne (sexuell) belästigt zu werden. Diese Tatsache zeigt mir, dass die Sexbesessenheit vieler Männer in unserer Gesellschaft bereits (fast?) zur Normalität geworden ist. Mich wundert deshalb auch nicht das massenhafte Interesse an der Kinderpornografie. Sie ist Ausdruck einer kranken Gesellschaft, die die wichtigsten inneren Werte verloren hat, die total sexorientiert ist.

Hust... wie bitte was...
sorry, also das kann ich so wirklich nicht stehen lassen.
Erst einmal vorweg: Ich gehöre zu dieser bedauernswerten Spezies Frau und weißt Du was: Ich bin unheimlich gerne Frau. Und noch etwas was Dich wundern wird: Ich gehe fast jeden Abend alleine aus dem Haus (wir haben zwei Hunde) und bin noch nie in meinem ganzen Leben, in Deutschland, auf der Straße sexuell belästigt worden (in Italien und Indien sah es allerdings etwas anders aus).

Was nicht heißen soll, dass es keine sexuelle Gewalt gibt, die gibt es zweifelsfrei und die zweite Frauenbewegung der 70er Jahre machte dieses zu recht auch zu einem ihrer Hauptthemen. Aber was genau steckt hinter sexuellem Mißbrauch an Kindern, hinter Vergewaltigung? Früher wurden solche Täter auch als "Triebtäter" bezeichnet und man glaubte, genau wie Du, dass ein starker Sexualtrieb die Ursache dafür ist. Aber auch mit diesem Märchen hat die zweite Frauenbewegung zu recht aufgeräumt und immer wieder darauf hingewiesen, dass es bei sexuellem Mißbrauch und Vergewaltígung um eins geht: Um die Sexualisierung von Gewalt
Es ist also ein Märchen zu behaupten: starker Sexualtrieb = Sexualdelikte
(und glaube mir, es gibt mit Sicherheit viele Männer, die einen starken Sexualtrieb haben, aber deshalb keine Frau vergewaltigen. Warum sollten sie auch, sie möchten es vielleicht mit beidseitiger Lust ausleben).
Ein Täter der sexuellen Mißbrauch oder Vergewaltigungen begeht ist in erster Linie ein Täter, der Gewalt gegenüber Frauen ausleben will und Macht ausüben will! Diese lebt er über die Sexualität aus. Aber es bleibt immer ein Gewaltdelikt kein "Sexualdelikt" bei dem "mann" nur seine Geilheit nicht unter Kontrolle hatte. Eine gesunde Sexualität hat nichts mit Gewalt zu tun.

Also noch einmal: Nicht die "sexorientierte Gesellschaft" ist das Problem, darüber können sich meinetwegen die Moraltheoretiker aufregen soviel sie wollen. Aber das alleine erzeugt vielleicht einen hedonistischen Lebensstil aber noch keine sexuelle Gewalt.
Es ist vielmehr eine Gesellschaft in der Gewalt gegen Frauen und Kinder immer noch Normalität ist, also eine "gewaltorientierte Gesellschaft", wenn Du so willst ist das eigentliche Problem.
 
Habe ich "sex haben " geschrieben?
Danke schön für deinen Hinweis.:liebe1:

Nein, Du hast versucht ein Verb zu bilden. Im Deutschen kann man aber nur sagen "Sex haben" , man braucht meines Wissens das "haben" notwendigerweise dazu, und kann nicht aus "Sex" allein ein Tunwort bilden.
Alle Klarheiten beseitigt? ;)

@Morgaine: Ich gebe Dir dahingehend Recht, dass Vergewaltigung ein Gewaltverbrechen ist und in erster Linie seine Gründe darin hat, dass der Täter Macht ausüben will.
Allerdings sehe ich zwischen solchen Verbrechen und dem Konsum von Pornographie in der Frauen zu Gebrauchsgegenständen erniedrigt werden einen gewissen Zusammenhang. Und diese Pornographie wird von der sexbesessenen Gesellschaft die opti so kritisiert wenn nicht konsumiert, so doch zumindest als Freiheitsrecht verteidigt.
 
Aber auch mit diesem Märchen hat die zweite Frauenbewegung zu recht aufgeräumt und immer wieder darauf hingewiesen, dass es bei sexuellem Mißbrauch und Vergewaltígung um eins geht: Um die Sexualisierung von Gewalt

Das ist mir ehrlich gesagt etwas zu einfach, alle Vergewaltiger über einen Kamm zu scheren und zu sagen, Vergewaltigung sei grundsätzlich ein Problem der Sexualisierung von Gewalt, also der Machtausübung von Männern über Frauen. Das mag zwar für die Frauenbewegung eine schlüssige Erklärung sein, ich glaube aber nicht, dass man damit die Vergewaltigungen allein erklären kann. Auch bei den Vergewaltigungen muss man sehr differenzieren. Ich glaube, dass Vergewaltigungen in erster Linie dadurch entstehen, dass viele Männer keine Partnerin haben, es sind, so vermute ich, häufig Männer, die Schwierigkeiten haben eine Partnerin zu finden, mit der sie ihre Sexualität ausleben können, und die dann zu Vergewaltigern werden. Ich würde aber keinesfalls davon ausgehen, dass alle diese Männer unbedingt Gewalt über Frauen ausüben wollen. Sie würden ihre Sexualität bestimmt viel lieber liebevoll und zärtlich mit einer Partnerin erleben. Da sie aber keine Partnerin finden, greifen sie letzten Endes zur Gewalt, um ihre Träume wenigstens in dieser Form ausleben zu können.

Ich will allerdings nicht bestreiten, dass es auch sehr viele Männer gibt, bei denen die Machtausübung über die Frauen bei der Vergewaltigung im Vordergrund steht. Ich würde allerdings vermuten, dass dieses bei dem kleineren Teil der Vergewaltiger der Fall ist, denn nicht jeder Mann ist ein Sadist, der andere unbedingt erniedrigen und beherrschen möchte. Es stimmt allerdings, dass auch die Männer, die eigentlich nur einmal aus ihrer Einsamkeit ausbrechen wollen, und erleben wollen, wie es ist mit einer Frau intim zu sein, sadistische Chrakterzüge annehmen, obwohl sie eigentlich nicht ihrem Wesen entsprechen.
 
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Man kann auch seine Sexualität mit ONS leben. Da kann man(n) auch zärtlich sein...

Es hatten sich doch schon genügend Männer in diesem Forum beschwert, daß die Frauen immer mit den anderen nach Hause gehen, aber nicht mit ihnen... Naja, bleibt immer noch der Puff. Und wenn auch der wegfällt?
 
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