Kleinkind. Wie geht Ihr mit dem kleinen Menschen um?
Krippe mit 3 Monaten? Heute bei vielen Frauen - leider - Notwendigkeit, wenn sie arbeiten müssen, wenn sie kein Entscheidungsspielraum haben. Könnt Ihr mit Hilfe der Familie, der Verwandtschaft rechnen? Wie schaut die gemeinsam verbrachte Zeit aus? Habt Ihr schlüssige Methoden zur Entspannung, um den Stress zu bewältigen?
Aber wenn Ihr euer Kind bis zum Kindergarten, also die ersten 3, 4 Jahre daheim habts , wie gestaltet Ihr den Alltag, was vermittelt ihr dem Nachwuchs, wie schauts bei Euch die sogenannte Erziehung aus?
Die modernen staatlichen Strukturen fordern das konstante, permamente Doppelberdienertum, um die Steuereinnahmen zu erhöhen, weil die Regierung unfähig ist, vernünftig zu haushalten mit den Staatsgeldern. Materialismus, fanatischer Feminismus, offizielle Degradierung des Mutter- und Vaterberufes, der klassischen Familie, eigene Infantilität, symbiotische Bindungen sorgen dafür, dass Eltern ihre Kinder, den biologischen und psychischen Sinn ihres Lebens, auslagern, in die Hände von Fremdbetreuern geben. Eine Erzieherin, die sich um zwölf Kinder gleichen Alters zu kümmern hat, kann sich lediglich mit 1/12 ihrer Kraft und Aufmerksamkeit einem Kind zu wenden. Staatlich finanzierte Betreuer ersetzen nicht Mutter und Vater. Auch keine Lehrer oder Leiheltern. Das Kind braucht in den ersten Jahren dringend die PERSÖNLICHE, INDIVIDUELLE Zuwendung der Mutter, die ihm durch die Vermittlung von LIEBE, WÄRME UND WERTSCHÄTZUNG ein STABILES SELBSTWERTGEFÜHL schafft, ihn Sprache und Kommunikation lehrt. Laut Statistik ist heute jeder 4. Schulanfänger sprachgestört. Sowohl in Frauen als auch in Männern ruht in der Psyche der Archetyp der Mütterlichkeit und Väterlichkeit, der Wunsch nach Familie mit Sinn, Halt, Struktur, Verantwortung, Aufgabe und intimer Gemeinsamkeit. Kinder fördern die psychische Reifung, sie vertiefen die Ehe. Sie bereichern das Leben durch völlig neue Emotionen, durch eine Förderung des Verantwortungsbewusstseins und den Spiegel des Selbst.
Kinder erkranken zunehmend an psychischen und psychosomatischen Symptomen - eine Korrelation mit der zunehmenden Aushöhlung der traditionellen Familie ist deutlich erkennbar. Immer mehr Kinder rauchen, kiffen, sind alkoholisiert. Komasaufen. Übergewicht. Schlägereien. Diebstähle nahezu täglich in Kiel. Wo soll das enden? Diese Kinder bergen berechtigte Aggressionen in sich gegenüber Eltern, die ihre Kinder vernachlässigten, indem sie sie abschoben! Diese elementare Wut schafft sich Ventile durch asoziales Verhalten oder wird verdrängt mittels Drogenkonsums.
Und der Vater? Nimmt er seine väterlichen Pflichten wahr, sobald der Intellekt des Kindes ausreift und dieses empfänglich wird für sozialisierende Einflüsse, für die Verbalisierung moralischer, tugendhafter Werte, für Grenzen, Struktur und einer Ausbildung des Über-Ichs? Führen die heutigen Väter ihre Kinder aus dem Schoß der Mutter in die Welt der Erwachsenen?