Kann mir jemand meinen heutigen Traum deuten?

H

hexe sigi

Guest
Also, ich habe geträumt, dass ich mit meinen zwei Kindern zu meiner ehemaligen Firma gefahren bin. Dort empfing mich die Chefin, wie wenn ich ganz ein hoher Gast wäre. :koenig: Sie sagte ich soll einstweilen in ihr Büro gehen und dort auf sie warten. Dann kam sie und sagte:" Naja, für eine Arbeit im Büro haben sie einen zu starken Körperbau!" :nono:

Mehr weiß ich nicht mehr, doch das blieb mir stark in Erinnerung!
Ich überlege schon längere Zeit, was ich denn nach der Kinderbetreuungszeit wieder arbeiten könnte. Ich war mal im Büro, doch hatte keine wirkliche Befriedigung in diesem Beruf. Dann hab ich mit behinderten Kindern gearbeitet, war zwar anstrengend, doch sehr befriedigend für mich.
Doch da ich übersiedelt bin, muss ich mir jetzt was ganz Neues suchen.
Ich habe einen normalen Körperbau, deshalb ist dieser Traum irgendwie sonderbar.
Kann mir jemand diesen Traum deuten?

Danke"
Hexe Sigi!
 
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Kafka und das Bureau
"Wie ich heute aus dem Bett steigen wollte", schrieb Franz Kafka im Februar 1911 in einem Entschuldigungsbrief an seinen Chef Eugen Pfohl, "bin ich einfach zusammengeklappt. Es hat das einen sehr einfachen Grund, ich bin vollkommen überarbeitet. Nicht durch das Bureau aber durch meine sonstige Arbeit. Das Bureau hat nur dadurch einen unschuldigen Anteil daran, als ich, wenn ich nicht hinmüsste, ruhig für meine Arbeit leben könnte und nicht diese 6 Stunden dort täglich verbringen müsste. Schliesslich das weiss ich ja ist das nur Geschwätz, schuldig bin ich und das Bureau hat gegen mich die klarsten und berechtigsten Forderungen. Nur ist es eben für mich ein schreckliches Doppelleben, aus dem es wahrscheinlich nur den Irrsinn als Ausweg gibt."
 
Hey, danke für deine interessante Antwort.
Ja, kann hinkommen.

Vorallem dieser Satz: Nur ist es eben für mich ein schreckliches Doppelleben, aus dem es wahrscheinlich nur den Irrsinn als Ausweg gibt."

I glaub ich werd narrisch, dann muss ich nicht mehr arbeiten. Gute Lösung!
Bekomme am 12. Dezember eh den Pluto, Sonne und Mond auf meinen Aszendenten! Da ist es dann soweit. Irrsinn als Ausweg! :lachen: :sabber: :cry: :reden: :tongue:

Dann kann ich den ganzen Tag basteln, malen, essen, fernsehen, schlafen, ...
Wenn mir fad ist, klettere ich die Wände hoch und mach einen Kopfstand, ...
Wenn ich meditieren will, schrei ich mir die Seele aus dem Leib und in der Zwangsjacke die dann folgt, hab ich die idealen Voraussetzungen für eine Zensitzung. Der Geist erhebt sich dann aus allen Einschränkungen....

Ein Weg - ich gehe weg -- weg -- weg - weg

Wohin?

Danke, alles Liebe von Sigi
 
Was würde mich glücklich machen?
Hmmmmmm

Ich wäre gern in einem Kloster und würde dort die Stille und Ruhe genießen.

Habe einmal ein Zen-wochenende in einem Kloster mit einem Freund verbracht (wir schliefen verbotener Weise im selben Zimmer) und sind dort um 4 Uhr aufgestanden, da uns ein Läuten weckte, es war uns verboten miteinander zu sprechen, dann mussten wir runter in die Eiseskälte gehen, schnell schnell anziehen und dem barfüßigen Mönch im Klostergarten im Gleichschritt im Schnee hinterhergehen. Beim Kochen mussten wir mithelfen und beim Essen sehr schnell sein, denn sobald der erste fertig war, durften die anderen auch nichts mehr essen. Jeder bekam Aufgaben, wie Klo-putzen, Fenster putzen, bügeln, .. (gute Idee vom Klosterbesitzer - die Leute zahlen ein teures Seminar und können dann noch Kloputzen....) Bei den Sitzungen durfte kein Mucks zu hören sein. Als mein Sitznachbar zu laut atmete, da machte der Mönch den Mann darauf aufmerksam. Dieser hörte aber schlecht, da er seinen Hörapparat herausgenommen hatte. Deshalb atmete er in Ruhe so laut weiter. Ich blickte in sein Gesicht, das mich fragend ansah? Dann atmete er wieder seelenruhig in seiner Lautstärke weiter. Ich musste mich so zusammenreißen, das ich nicht laut loslachte, aber durch die stummen Tage und die strengen Gebote bekam ich einen Lachkrampf und spürte aber zugleich ein ganz starkes euphorisches Glücksgefühl. Alles kam mir so wahnsinnig lächerlich vor, doch diese Tage waren einige meiner glücklichsten überhaupt. Der Gipfel war dann noch als ich mit total schlechtem Gewissen mich in eine alte Holzhütte schlich um eine zu rauchen. Es war sehr finster drin und erst nach einer Zeit bemerkte ich, dass da noch jemand rauchte. :escape: :jump20: Es war der Mönch! Ich verkniff mir das Lachen! Wir kamen ins Gespräch und er fragte mich, wodurch ich hier her gekommen sei. Ich sagte, ein Mann namens V.... hat mir den Tipp gegeben. Er sagte, ja den kenne ich, er machte ein Seminar über Geistführer. Da ich die Schilderung von Herrn V... über seinen Geistführer kannte, sagte ich:" Ja, sein Geistführer ist ein großer, braungebrannter Athlet. Wir sahen uns an und diesmal brach auch der Mönch in helles Lachen aus. :lachen: :lachen: Wir waren schon den Tränen nahe. Dieses ganze Zenseminar war für mich das reinste Glück, weil alles so streng und zugleich so lächerlich war.

Kann man das irgendwie zum Beruf machen?
Über das Leben lachen?

Das wär was!

Alles Liebe von Hexe Sigi!
 
Nun, wenn es Dich schon glücklich macht, das Leben einfach nicht sooo ernst zu nehmen und Du schaffst das dann auch noch es so verwirklicht zu leben, dann freut mich das für Dich ;)

Dann dürfte Dir selbst der schnödeste Bürojob genug Futter für die Komödie "Das Leben" bieten.

lg
Christian
 
Das ist ja leider das Problem.
Im Büro funktioniert das nicht.
Da find ich selten etwas witzig, geschweige denn "Glücksgefühle".
Die hab ich nur in ganz extremen Situationen, knapp vorm wahnsinnig werden.

Was soll ich tun?

Alles Liebe von Sigi
 
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hexe sigi schrieb:
Das ist ja leider das Problem.
Im Büro funktioniert das nicht.
Da find ich selten etwas witzig, geschweige denn "Glücksgefühle".
Die hab ich nur in ganz extremen Situationen, knapp vorm wahnsinnig werden.

Was soll ich tun?

Alles Liebe von Sigi

Dann wiederhole ich hiermit meine Frage:

Hast Du Dir einmal darüber Gedanken gemacht, was Du wirklich aus herzen GERN machen würdest? Als Beruf(-ung)?

lg
Christian
 
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