Kanalverschiebung REIKI - Römisch Katholische Sakramente - Unwissende Fragen?

Uhlsusi

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Kanalverschiebung REIKI - Römisch Katholische Sakramente - Unwissende Fragen?

Ich bereite mich immer noch auf meinen Meistergrad vor unter anderen haben sich 3 Neue Fragen ergeben.
Vielleicht kann mir Wer Erfahrener helfen!

1.Was ist eine ,,Kanalverschiebung,, bzw. bei Reikiweihen was geschieht da speziell bei der Einweihung mit den Kanal- Kanälen in Hinsicht der heiligen Sakramente der röm kath. Kirche?


2. Wird das 3. Auge bei der Heiligen Taufe (röm. Kath) verschlossen bzw. versiegelt?

3. Und was passiert eigentlich bei der Gabe durch die Kirche
(Taufe, Erstkommunion, Firmung) mit denn Sakramenten der Kirche in Hinsicht auf den esoterischen Menschlichen Körber bzw.
,,Reinen Ungeweihten Heiden? ggg.:rolleyes:
Meine da versiegeln bzw. öffnen, Zeichen etc.


Bitte um normale Antworten und keine Späßchen!!!
 
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Hallo,

also von einer Kanalverschiebung habe ich noch nie was gehört. Dazu müsste man zunächst davon ausgehen, dass es verschiedene Kanäle gibt, durch die verschiedene Dinge fließen, dass sich hier überhaupt was verschieben kann. Habe ich noch nie gehört so was.

Was die Sakramente der Kirche angeht.

Letztendlich ist der Sinn der Einweihungen und der Reikiarbeit der Gleiche, wie die Rituale der Kirche.

Die Taufe soll uns frei machen von unserer Schuld. Die gibt es in diesem Sinne nicht. Die Kahunas sagen, es gäbe nur eine Sünde, und die sei, nicht wirkungsvoll beten (Wirken) zu können. Wenn wir so wollen, dient die Taufe dazu, den Menschen von den Blockaden und Fixationen zu befreien, die ihn daran hindern, wirkungsvoll zu beten. Ob der Taufritus der Kirche dazu geeignet ist, ist eine andere Frage. Mit der Erstkommunion empfangen wir ja wenn ich das noch richtig weiß, zum ersten Mal den Leib und das Blut Christi. Was heißt das? Das wir Christus in unser Leben lassen, bzw. dadurch erkennen sollen, dass wir eins sind. Dadurch das wir ihn nehmen und essen und trinken, lassen wir ihn quasi ganz in uns und werden selbst zum Leib und Blut Christi.

All das haben wir auch im Reiki. Wir versuchen durch die Einweihungen und die Reikiarbeit inkl. der zweiten Grad Symbole alle Schuld, also Blockade und Fixationen zu bearbeiten und damit aufzulösen, (Taufe) um dann Christus oder Gott, oder wie man es nennen will, ganz in sich zu lassen, um ihm dann den größtmöglichen Ausdruck geben zu können. Ziel ist es auch, ganz in Gott aufzugehen, um dann selbst zu einem Teil von ihm zu werden.

So unterschiedlich sind die Dinge nicht. Die Methoden sind anders, das eine eingebettet in eine Religion, das andere in eine Methode, die sich Reiki nennt.

Völlig unterschiedlich und doch sehr ähnlich im "Grunde".

Liebe Grüße

Martin
 
Hallo Uhlsusi,

Interessant wäre zu Wissen wie du auf den Begriff "Kanalverschiebung" kommst.

Um zu verstehen was bei einer Reikieinweihung passiert muss man auch verstehen was "Kanal" bedeuet.
Der Kanal ist der Reikianer. Der Reikianer ist also der Bote oder Überbringer. Er gibt Ki auf bestimmte Art und Weise weiter zu anderen Menschen oder sich selbst.
Wenn der "Kanal" also "verschoben wäre würde das bedeuten dass der Reikianer in gewisser Weise "verrückt" ist *lach*. Ich finde es immer wieder spannend zu lesen auf was für witzige Ideen manche Leute kommen weil sie vielleicht den Sinn von Reiki nicht erfassen können.

Reiki ist ein Eigenname der eine Methode beschreibt WIE man Ki bewegen KANN. Wenn man es also auf diese Weise tut wie es Usui vermittelt hat ist es REI-KI. Tut man es auf andere Weise ist es meinetwegen z.Bsp. "YO-KI" (nenn ich mal fiktiv so) oder wie derjenige der es erfindet auch immer nennen mag.


Grüßle
Waldkraut
 
Habe mich falsch ausgedrückt..

Ich meinte die Energiekanäle und Chakren und dabei Hauptsächlich das Kronenchakra und Stirnchakra. Was dabei geschieht im Sinne von Zeichen und Siegeln ...
Bzw. Ob was drauf gemacht oder entfernt wird.
Das ich bei Reiki der Kanal bin ist mir klar.
 
Hallo,

also von einer Kanalverschiebung habe ich noch nie was gehört. Dazu müsste man zunächst davon ausgehen, dass es verschiedene Kanäle gibt, durch die verschiedene Dinge fließen, dass sich hier überhaupt was verschieben kann. Habe ich noch nie gehört so was.

Was die Sakramente der Kirche angeht.

Letztendlich ist der Sinn der Einweihungen und der Reikiarbeit der Gleiche, wie die Rituale der Kirche.

Die Taufe soll uns frei machen von unserer Schuld. Die gibt es in diesem Sinne nicht. Die Kahunas sagen, es gäbe nur eine Sünde, und die sei, nicht wirkungsvoll beten (Wirken) zu können. Wenn wir so wollen, dient die Taufe dazu, den Menschen von den Blockaden und Fixationen zu befreien, die ihn daran hindern, wirkungsvoll zu beten. Ob der Taufritus der Kirche dazu geeignet ist, ist eine andere Frage. Mit der Erstkommunion empfangen wir ja wenn ich das noch richtig weiß, zum ersten Mal den Leib und das Blut Christi. Was heißt das? Das wir Christus in unser Leben lassen, bzw. dadurch erkennen sollen, dass wir eins sind. Dadurch das wir ihn nehmen und essen und trinken, lassen wir ihn quasi ganz in uns und werden selbst zum Leib und Blut Christi.

All das haben wir auch im Reiki. Wir versuchen durch die Einweihungen und die Reikiarbeit inkl. der zweiten Grad Symbole alle Schuld, also Blockade und Fixationen zu bearbeiten und damit aufzulösen, (Taufe) um dann Christus oder Gott, oder wie man es nennen will, ganz in sich zu lassen, um ihm dann den größtmöglichen Ausdruck geben zu können. Ziel ist es auch, ganz in Gott aufzugehen, um dann selbst zu einem Teil von ihm zu werden.

So unterschiedlich sind die Dinge nicht. Die Methoden sind anders, das eine eingebettet in eine Religion, das andere in eine Methode, die sich Reiki nennt.

Völlig unterschiedlich und doch sehr ähnlich im "Grunde".

Liebe Grüße

Martin

Danke Martin
 
Hm ..., sicherlich ist der Grundgedanke von Einweihungen immer der gleiche: Es soll damit jemand in einen ausgewählten Kreis aufgenommen werden. Das heißt nun aber nicht, daß damit auch eine Parallele zu den unterschiedlichen Glaubensinhalten entsteht. Dazu möchte ich noch anmerken, daß Usui ein buddhistischer Priester war und kein christlicher.

Im Gegensatz zur christlichen Lehre ist bei Reiki nicht das Thema von Schuld und Sühne Kerninhalt des Systems. Mit der christlichen Taufe soll der Mensch von seinen Sünden bildlich reingewaschen werden, wobei bei der Kindstaufe das damit verbundene Gelübde von den Paten ausgesprochen wird. Ziel dieser Taufe ist es, den Täufling den Zugang zum Reich Gottes zu ermöglichen. Dieses Gelübde wird dann bei der Firmung vom Täufling nochmals willentlich wiederholt.

Mit der Erstkommunion wird man symbolisch in den Kreis der vollwertigen Gläubigen aufgenommen. Taufe und Erstkommunion erfüllen also unterschiedliche Funktionen.

Bei Reiki geht es jedoch um ein völlig anderes Ziel, denn dort wird mit der Einweihung die Übertragung einer besonderen Fähigkeit verbunden, die der Heilung auch im weiteren Sinne dienen soll. Das Reikisystem erhebt zudem auch nicht den Anspruch einer Religion.

Ich verstehe nicht, warum man den Menschen für sein Seelenheil immer erst mit einer Schuld beladen muß, damit er sich davon dann wieder befreien kann. Reiki läßt sich sicherlich auch ohne diesen Gedanken von Schuld und Sühne praktizieren: wenn nicht sogar noch besser!

Was bei der Einweihung bei Reiki geschieht, hängt sehr stark davon ab, wie gut der jeweilige Meister solche Rituale gestalten kann. Das kann also von einem Ritual ohne eigentlichen Inhalt gehen, bis hin zu einer realen körperlichen Erfahrung.


Merlin
 
Habe mich falsch ausgedrückt..

Ich meinte die Energiekanäle und Chakren und dabei Hauptsächlich das Kronenchakra und Stirnchakra. Was dabei geschieht im Sinne von Zeichen und Siegeln ...
Bzw. Ob was drauf gemacht oder entfernt wird.
Das ich bei Reiki der Kanal bin ist mir klar.

Okay,

Bei einer Reikieinweihung wird das KI in den Meridianen so aktiviert dass es stärker fließt und sich dadurch "Blockaden" im System lösen.
Beim zweiten und dritten Grad wird die Energie durch die Symbole feiner gemacht, stell dir das vor wie wenn Sand ganz fein gemahlen wird. Dadurch können nun die feinstofflicheren Bereiche erreicht werden und die kleinsten Energiekanäle gespeist, das heißt die emotionale Ebene und die spirituelle Ebene. Die Symbole sind hier sozusagen die Schlüssel die die Pforten zu diesen Ebenen aufschließen.
Anders wenn man das "Kreuz" auf der Brust schlägt (beim Beten in krichlichen Kreisen), es ist ein Akt der "Versiegelung" und drückt auf gewisse Weise auch Unterwerfung (Angst) aus. Das Herzzentrum wird dadurch kleiner.
Beim Reiki geht es genau anders herum, das Herzzentrum wird aktiviert.
Die Chakren entwickeln sich durch die Arbeit mit Reiki im Laufe der Zeit und vergrößern sich normalerweise nach und nach etwas. Dadurch können bestimmte Fähigkeiten wachsen und man wird sensibler für feinstoffliche Energien. Du bekommst bei der Einweihung, egal in welchen Grad, nichts was nicht in deiner NATUR liegt. Die Symbole sind nur Schlüssel, sie werden nicht in die Aura eingebrannt oder sowas ähnliches, das ist ein Irrglaube und geht an der Lehre von Usui vorbei. Man bekommt die Symbole "überreicht" und dessen Umgang wird gelehrt. Ursprünglicher Weise ist nämlich angedacht dass man sie vor der jeweiligen Einweihung nicht sehen darf, doch heute im Internetzeitalter kann sie eben jeder vorher sehen, aber richtig nutzen nicht.


LG
Waldkraut
 
Hallo Merlin,

Hm ..., sicherlich ist der Grundgedanke von Einweihungen immer der gleiche: Es soll damit jemand in einen ausgewählten Kreis aufgenommen werden. Das heißt nun aber nicht, daß damit auch eine Parallele zu den unterschiedlichen Glaubensinhalten entsteht. Dazu möchte ich noch anmerken, daß Usui ein buddhistischer Priester war und kein christlicher.

Ich selbst habe nicht das Gefühl, durch eine Reikieinweihung, in irgendeinen Kreis aufgenommen zu werden. Zudem glaube ich nicht das es eine Rolle spielt, ob man Christ, Buddhist oder sonst was ist. Sie glauben alle an Gott. Dies kann immer nur der selbe sein. Lediglich das Bild das sie sich von Gott gemacht haben ist ein anderes. Ebenso die Wege, um zu ihm zu kommen sind unterschiedlich. Das ist ja genau der Irrthum. Steht nicht geschrieben, man soll sich von Gott kein Bild machen. Genau das tun aber die Religionen und der Glaube. Sie erzeugen Bilder von Gott und verkennen ihn deshalb vielleicht sogar. Vielleicht wäre es besser, kein Bild zu haben.

Im Gegensatz zur christlichen Lehre ist bei Reiki nicht das Thema von Schuld und Sühne Kerninhalt des Systems. Mit der christlichen Taufe soll der Mensch von seinen Sünden bildlich reingewaschen werden, wobei bei der Kindstaufe das damit verbundene Gelübde von den Paten ausgesprochen wird. Ziel dieser Taufe ist es, den Täufling den Zugang zum Reich Gottes zu ermöglichen. Dieses Gelübde wird dann bei der Firmung vom Täufling nochmals willentlich wiederholt.

Letztendlich soll jeder spirituelle Weg dazu dienen, Zugang zum Reich Gottes zu bekommen. Ganz gleich wie das nun auch aussehen mag und was das letztlich bedeutet.
So auch bei Reiki, welches für mich eine spirituelle Arbeit ein spiritueller Weg ist.

Mit der Erstkommunion wird man symbolisch in den Kreis der vollwertigen Gläubigen aufgenommen. Taufe und Erstkommunion erfüllen also unterschiedliche Funktionen.

Bei Reiki geht es jedoch um ein völlig anderes Ziel, denn dort wird mit der Einweihung die Übertragung einer besonderen Fähigkeit verbunden, die der Heilung auch im weiteren Sinne dienen soll. Das Reikisystem erhebt zudem auch nicht den Anspruch einer Religion.

Ich glaube nicht das Reiki das Ziel hat, jemandem eine besondere Fähigkeit zu vermitteln. Durch die Einweihung und die spätere Arbeit, verrichten wir eine Arbeit an uns. Wie die alten Alchemisten, verwandeln wir Unedles in Edles. Dies ist Sinnbild für die Entwicklung der Seele. Wenn die Seele dann ganz rein ist, also wenn wir das reine Gold erhalten, dann haben wir die Seele entwickelt und veredelt. Dies ist natürlich sinnbildlich zu verstehen. Auch alle Religionen zielen letztlich darauf ab. Im Christentum sprechen wir von Schuld. Die Kahunas sprechen von Fixationen. Egal wie wir es nennen wollen. Reiki ist keine Religion aber doch ein spiritueller Weg. Ich habe noch nie einen Handaufleger getroffen, der nicht davon ausgeht, dass es einen Gott oder so was in der Art gibt, von dem er die Kraft bekommt. Jeder der so arbeitet, wird früher oder später an diese Themen herangeführt.
In der Kirche befreien wir uns von Schuld, im Reiki von Blockaden, in der Alchemie von unedlem Metall. Es ist im Grunde immer das gleiche, nur das Bild davon, dass wir uns von dem Gleichen gemacht haben, ist unterschiedlich. Ebenso unterschiedlich sind die Wege und Methoden. Im Christentum gibt es die 10 Gebote, im Reiki die Lebensregeln. Aber nicht weil Reiki den Anspruch einer Religion erhebt, sondern weil uns beide Wege aufzeigen, wie wichtig die richtige Gesinnung eines Menschen ist.

Ich verstehe nicht, warum man den Menschen für sein Seelenheil immer erst mit einer Schuld beladen muß, damit er sich davon dann wieder befreien kann. Reiki läßt sich sicherlich auch ohne diesen Gedanken von Schuld und Sühne praktizieren: wenn nicht sogar noch besser!

Es geht nicht darum etwas mit Schuld beladen zu müssen, um wieder davon frei zu werden. Es ist doch aber so, dass der Lichte Seelenanteil nie ganz frei von alten Schatten auf die Welt kommt. Alle spirituelle Methoden dienen letztlich dazu, diese Schatten zu befreien, um so ganz zu Gott zurückkehren zu können. Wäre es anders, wären alle Menschen gesund, würde es keine Gewalt geben, kein Neid, keine Furcht, keinen Hunger usw. Da es dies aber alles gibt, wird es auch Methoden oder Religionen geben, die uns einen Weg aufzeigen, all dies zu überwinden. Darin sehe ich jetzt nicht ein Problem.

Liebe Grüße

Martin
 
hui, da gibt's ja eine Menge Ideen.


Da Du dir ja bewusst bist, daß diese Frage eine Glaubensfrage ist, wirst Du wohl keine Antwort aus Wissen heraus erwarten. Die kann nicht richtig sein. Die meisten der gelesenen Äusserungen sind auch eher Meinungen, würde ich sagen, also auch letztlich "Glauben". Eine Meinung ist eine Form eines Glaubens.

Ich selber habe da, glaube ich, *lach* gar keine Meinung, aber ich habe Erlebnisse, die mir in Erinnerung geblieben sind. Zum Beispiel die Aussage, daß das Christentum eine Religion ohne künstliche Innenwelt ist. Die Augen - auch das innere Auge - sollen auf die Welt gerichtet sein, in die Realität. Das Christentum ist ein "universaler" Glaube, es will den Menschen in den Körper im Universum bringen. Genauer: seinen zivilisierten Geist. Durch Glauben.

Die Annahme im Christentum ist also, daß zivilisiert sei, wer in die Welt blicke und nicht in innere Welten. Die inneren Weltenreiche und die in diesen Welten gemachten Erfahrungen seien eine Vorstufe der Entwicklung des menschlichen Geistes hin zum christlichen Denken, das auf Nächstenliebe beruht. Und um den Nächsten zu lieben muß man zweifelsohne am Besten die Augen auf ihn richten und nicht innerlich über ihn nachdenken oder in ihm herumforschen in geistigen, schamanischen Welten. So die Idee.

(und wer eine Versiegelung der Chakren vermutet, dem sei gesagt, daß das Kreuz mit dem Daumen auf der Stirn mit dem Salböl (Chrisamöl) gemacht wird, das ist Olivenöl mit etwas Balsam. Also bitte, wer da jetzt Schlimmes vermuten will...)

Caroline Myss hat übrigens in diesem Chakrenbuch
http://www.amazon.de/Chakren-sieben...=sr_1_2?s=books&ie=UTF8&qid=1332064021&sr=1-2
die Harmonie zwischen den christlichen und den buddhistischen Chakren und Einweihungen hergestellt. Sie kommt zu dem Schluss, zu dem soweit ich weiß der Mensch stets über solche religiösen Fragen gekommen ist, wenn er lange genug darüber nachdachte und lernte, was vorliegt: es ist Ein und Dasselbe. Nur die Kulturen sind anders, das heisst die Wege, das Ziel zu erreichen.



hm. Eine Reiki-Einweihung ist da etwas völlig Anderes. Es wird nicht mit Öl gearbeitet und man bekommt kein Gesangbuch und keine Bibel. Vielmehr wird "im Gebetsraum", in dem der Einweihende sich mental dann wohl befindet, ein Mantra gebildet in Wort, Schrift und Bild, Klang und Ton. Und mit diesem ganzheitlichen Gefährt wird letztlich die universale Energie (nicht die universelle! Die universelle Energie ist etwas Anderes.) in das Energiesystem des Einzuweihenden eingeschleust, ihm werden die Schleusen geöffnet, damit das Energiesystem mehr Energie von oben zieht. Das Ganze baut auf auf der taoistischen Idee von Himmel und Erde, dem Yin und Yang, und es ist eben eine vollkommen andere Kultur als wir es hier mit unserem Jesus Christus haben.


Und dennoch: es ist das Gleiche. Jesus Christus sei für uns da, jederzeit, heisst es. Es heißt auch: die universale Energie Reiki ist immer für uns da.

Es ist von Gott, Vater, Sohn und Heiligem Geist die Rede. Analog dazu existieren das Dai Komio, das Choku Rei, das Sei Heki, das Hon Sha Ze Sho Nen. (Honsha ze shonen heißt "Der Reine Geist ist Buddhanatur". Das meint den Heiligen Geist, wie wir ihn bezeichnen.)

Im Christentum ist die Idee, daß Jesus Christus uns unsere Sünden abgenommen hat und Gott sie uns vergab. Das jüngste Gericht, also das Wiedererleiden unserer Taten, ist im Osten im Begriff Karma untergebracht. Beide wollen also letztlich auch hier das Gleiche, nur stellt das Christentum eine Lösung ohne spirituelle Innenwelt zur Verfügung. Es ist eine realexistierende universale Religion, die benötigen keine Innenwelt ausser einer sehr klar definierten, die sie immer wiederholen. Genauso machen es die Muslime. Das Thorastudium dagegen stellt eine Innenwelt her, soweit ich weiß durch die Tatsache, daß dem Buchstaben eine heilige Bedeutung beigemessen wird, die mit numerologischem Vorgehen zu einer übergeordneten Verständnisebene von Wörtern gebracht werden können. So etwas will das Christentum im menschlichen Geist zum Beispiel nicht haben, hält das für verklärend und unnütz - vielleicht weil es keine verfolgte Religion ist.


Reiki nun ist die Frage, wie Jesus Christus Wunderheilungen erreichen konnte. Wenn wir geistig gesund bleiben wollen, dann sollten wir annehmen, daß Usui es nicht herausfinden konnte und stattdessen eine Art letztlich buddhistisch geprägte Langzeittherapie erfand, die die natürliche Selbstheilung im Menschen anstösst und ihn erkennen lässt, welche Bedeutung eigentlich eine Hand hat, was eigentlich in uns blutet, auf welchem Berg wir eigentlich sitzen und dort nichts über uns erfahren können, bis wir entscheiden, hinunter zu den Menschen zu gehen und ihnen zu helfen.

Darüberhinaus lehrt die Legende: verschwende Reiki nicht an Menschen, die lediglich hin und herpendeln in ihrem Nichtkönnen und Können bei der Veränderung ihres Lebens. Sondern unterrichte sie und weihe sie ein in die universale Energie des Dai Komio, damit sie letztlich in der Lage sein werden, das Leiden an der hin- und herpendelnden irdischen, menschlichen Energie zu unterbrechen, wenn sie sterben. Man kann diese dann notwendige Präsenz eben sehr gut üben, wenn man die Hände auflegt.

Und: auch das Christentum ist letztlich nur ein Weg bzw. bietet diesen an, das Diesseits mit dem Jenseits verbunden zu sehen und nicht nur Ichichich zu denken und zu tun. Und natürlich kennt es die Möglichkeit, im Gewahrsein Gottes zu sterben, ebenso.

Ich persönlich sehe da also eher einen kulturellen und weniger einen inhaltlichen Unterschied.

lg
 
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hui, da gibt's ja eine Menge Ideen.


Da Du dir ja bewusst bist, daß diese Frage eine Glaubensfrage ist, wirst Du wohl keine Antwort aus Wissen heraus erwarten. Die kann nicht richtig sein. Die meisten der gelesenen Äusserungen sind auch eher Meinungen, würde ich sagen, also auch letztlich "Glauben". Eine Meinung ist eine Form eines Glaubens.

Ich selber habe da, glaube ich, *lach* gar keine Meinung, aber ich habe Erlebnisse, die mir in Erinnerung geblieben sind. Zum Beispiel die Aussage, daß das Christentum eine Religion ohne künstliche Innenwelt ist. Die Augen - auch das innere Auge - sollen auf die Welt gerichtet sein, in die Realität. Das Christentum ist ein "universaler" Glaube, es will den Menschen in den Körper im Universum bringen. Genauer: seinen zivilisierten Geist. Durch Glauben.

Die Annahme im Christentum ist also, daß zivilisiert sei, wer in die Welt blicke und nicht in innere Welten. Die inneren Weltenreiche und die in diesen Welten gemachten Erfahrungen seien eine Vorstufe der Entwicklung des menschlichen Geistes hin zum christlichen Denken, das auf Nächstenliebe beruht. Und um den Nächsten zu lieben muß man zweifelsohne am Besten die Augen auf ihn richten und nicht innerlich über ihn nachdenken oder in ihm herumforschen in geistigen, schamanischen Welten. So die Idee.

(und wer eine Versiegelung der Chakren vermutet, dem sei gesagt, daß das Kreuz mit dem Daumen auf der Stirn mit dem Salböl (Chrisamöl) gemacht wird, das ist Olivenöl mit etwas Balsam. Also bitte, wer da jetzt Schlimmes vermuten will...)

Caroline Myss hat übrigens in diesem Chakrenbuch

die Harmonie zwischen den christlichen und den buddhistischen Chakren und Einweihungen hergestellt. Sie kommt zu dem Schluss, zu dem soweit ich weiß der Mensch stets über solche religiösen Fragen gekommen ist, wenn er lange genug darüber nachdachte und lernte, was vorliegt: es ist Ein und Dasselbe. Nur die Kulturen sind anders, das heisst die Wege, das Ziel zu erreichen.



hm. Eine Reiki-Einweihung ist da etwas völlig Anderes. Es wird nicht mit Öl gearbeitet und man bekommt kein Gesangbuch und keine Bibel. Vielmehr wird "im Gebetsraum", in dem der Einweihende sich mental dann wohl befindet, ein Mantra gebildet in Wort, Schrift und Bild, Klang und Ton. Und mit diesem ganzheitlichen Gefährt wird letztlich die universale Energie (nicht die universelle! Die universelle Energie ist etwas Anderes.) in das Energiesystem des Einzuweihenden eingeschleust, ihm werden die Schleusen geöffnet, damit das Energiesystem mehr Energie von oben zieht. Das Ganze baut auf auf der taoistischen Idee von Himmel und Erde, dem Yin und Yang, und es ist eben eine vollkommen andere Kultur als wir es hier mit unserem Jesus Christus haben.


Und dennoch: es ist das Gleiche. Jesus Christus sei für uns da, jederzeit, heisst es. Es heißt auch: die universale Energie Reiki ist immer für uns da.

Es ist von Gott, Vater, Sohn und Heiligem Geist die Rede. Analog dazu existieren das Dai Komio, das Choku Rei, das Sei Heki, das Hon Sha Ze Sho Nen. (Honsha ze shonen heißt "Der Reine Geist ist Buddhanatur". Das meint den Heiligen Geist, wie wir ihn bezeichnen.)

Im Christentum ist die Idee, daß Jesus Christus uns unsere Sünden abgenommen hat und Gott sie uns vergab. Das jüngste Gericht, also das Wiedererleiden unserer Taten, ist im Osten im Begriff Karma untergebracht. Beide wollen also letztlich auch hier das Gleiche, nur stellt das Christentum eine Lösung ohne spirituelle Innenwelt zur Verfügung. Es ist eine realexistierende universale Religion, die benötigen keine Innenwelt ausser einer sehr klar definierten, die sie immer wiederholen. Genauso machen es die Muslime. Das Thorastudium dagegen stellt eine Innenwelt her, soweit ich weiß durch die Tatsache, daß dem Buchstaben eine heilige Bedeutung beigemessen wird, die mit numerologischem Vorgehen zu einer übergeordneten Verständnisebene von Wörtern gebracht werden können. So etwas will das Christentum im menschlichen Geist zum Beispiel nicht haben, hält das für verklärend und unnütz - vielleicht weil es keine verfolgte Religion ist.


Reiki nun ist die Frage, wie Jesus Christus Wunderheilungen erreichen konnte. Wenn wir geistig gesund bleiben wollen, dann sollten wir annehmen, daß Usui es nicht herausfinden konnte und stattdessen eine Art letztlich buddhistisch geprägte Langzeittherapie erfand, die die natürliche Selbstheilung im Menschen anstösst und ihn erkennen lässt, welche Bedeutung eigentlich eine Hand hat, was eigentlich in uns blutet, auf welchem Berg wir eigentlich sitzen und dort nichts über uns erfahren können, bis wir entscheiden, hinunter zu den Menschen zu gehen und ihnen zu helfen.

Darüberhinaus lehrt die Legende: verschwende Reiki nicht an Menschen, die lediglich hin und herpendeln in ihrem Nichtkönnen und Können bei der Veränderung ihres Lebens. Sondern unterrichte sie und weihe sie ein in die universale Energie des Dai Komio, damit sie letztlich in der Lage sein werden, das Leiden an der hin- und herpendelnden irdischen, menschlichen Energie zu unterbrechen, wenn sie sterben. Man kann diese dann notwendige Präsenz eben sehr gut üben, wenn man die Hände auflegt.

Und: auch das Christentum ist letztlich nur ein Weg bzw. bietet diesen an, das Diesseits mit dem Jenseits verbunden zu sehen und nicht nur Ichichich zu denken und zu tun. Und natürlich kennt es die Möglichkeit, im Gewahrsein Gottes zu sterben, ebenso.

Ich persönlich sehe da also eher einen kulturellen und weniger einen inhaltlichen Unterschied.

lg

Danke das sind Antworten die verstehen was ich meinte!
Meinte das mit den Olivenol etc. Die meisten verstanden nicht was ich meinte auser Thomas und Dir.

Ich persöhnlich mache beim Reiki immer ein Mantragebet mit den ,,Vater Unser,, probiert es mal hat nur Sinn wenn Du es auch so meinst...
TRIXI MAUS ich Danke Dir!
 
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