als ich am sonntag mal eine andere strecke als meine übliche gegangen bin, dachte ich erst ich spinne, als ich plötzlich lauter blaue, sich bewegende punkte überall in den gräben sah soweit das auge reichte.
und dann fiel es mir plötzlich wieder ein - moorfrösche! die wollte ich doch schon immer so gern mal sehen.
vor allem natürlich wenn sie blau sind

und blau sind die männchen nur während des höhepunktes der paarungszeit für maximal 3 - 5 tage.
danach nehmen sie wieder ihre alltagsfarbe an.
allerdings hätte ich nicht gedacht, dass die in solchen massen auftreten.
ich bin dem weg einige kilometer gefolgt und nicht nur die gräben am wegrand sondern auch die unzähligen stichgräben auf den wiesen waren voll mit diesen fröschen.
das war ein wahnsinnig tolles und völlig unerwartetes erlebnis für mich

erstaunlicherweise hab ich relativ wenig gequake gehört. der grundtenor, der mich ständig begleitete, war eher so eine art geblubber.
das fotografieren gestaltete sich etwas schwierig.... die gräben waren tief und nur an wenigen stellen einsehbar.
besonders nah rangehen konnte ich auch nicht. sobald mein schatten aufs wasser fiel, tauchten die frösche unter.
aber da wo es möglich war, hab ich natürlich fotografiert was das zeug hält