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Jom Kippur (hebräisch יוֹם כִּפּוּר ‚Tag der Sühne‘, auch Jom ha-Kippurim יוֹם הכִּפּוּרִים), deutsch zumeist Versöhnungstag oder Versöhnungsfest, ist der höchste jüdische Feiertag.
Der Krieg begann mit einem Überraschungsangriff Ägyptens und Syriens am 6. Oktober 1973, dem höchsten jüdischen Feiertag Jom Kippur, auf dem Sinai und den Golanhöhen, die sechs Jahre zuvor von Israel im Zuge des Sechstagekrieges erobert worden waren. Während der ersten zwei Tage rückten die Streitkräfte Ägyptens und Syriens vor, danach aber wendete sich der Kriegsverlauf zugunsten der Israelis, die zunächst ihre Truppen hatten mobilisieren müssen. Nach der zweiten Kriegswoche waren die Syrer vollständig aus den Golanhöhen abgedrängt worden. Im Sinai waren die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte derweil zwischen zwei ägyptischen Armeen durchgebrochen, hatten den Sueskanal (die alte Waffenstillstandslinie) überschritten und eine ganze ägyptische Armee abgeschnitten, bevor der UN-Waffenstillstand am 24. Oktober 1973 in Kraft trat.
Der Zeitpunkt der Bedrohung: wohl kein Zufall! Am Mittwochabend (bis Donnerstag) begann Jom Kippur, der höchste jüdische Feiertag. Die Gemeinde hat eine für den Abend geplante Veranstaltung abgesagt, es befinden sich keine Menschen mehr in der Synagoge.
Besonders deutlich zeigt sich dies in Israel, dort steht zu Jom Kippur das öffentliche Leben weitgehend still. In der Münchner Gemeinde dagegen verhalte es sich ähnlich wie in den anderen Gemeinden außerhalb Israels, meint Langnas: Während einige ihren Glauben sehr ernst nehmen würden, würden andere sich eher auf die Feste konzentrieren. Doch zu Jom Kippur und vielleicht auch zu Rosch ha-Schana würden sich fast alle auf ihre religiösen Wurzeln besinnen - ähnlich wie viele Menschen in christlich geprägten Ländern zu Weihnachten oder Ostern.