Johanna Mikl-Leitner: „Machen das auch für Deutschland“

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In jedem Fall aber mit Menschenwürde. Und die ist bekanntlich unantastbar. Oder gilt das nur für Einheimische?

Ich weiß nichts davon, dass die Einheimischen sich verpflichtet haben, jedem in der Welt bessere ökonomische Zukunft zu sichern. Sie haben sich verpflichtet, Asyl dem zu gewähren, der verfolgt wird, dem Gefahr droht, oder?
 
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Bei aller Wertschätzung für Herrn Kurz und seine Arbeit... die Suche nach einer besseren ökonomischen Zukunft ist legitim, das kennen wir bereits aus dem Tierreich. Wo es zu wenig Futter gibt, wird sich auf den Weg gemacht und neue Futterstelle gesucht.
Den Herrn Kurz würde ich mal sehen wollen, wie er sich in der Wüste niederlässt, um Schutz vor (wem auch immer) zu haben.

Und es wäre nett, wenn die Herrschaften Politiker mal anfangen würden, auch an Menschen zu denken, und in ihrem Heimatland bzw. Umgebung entsprechende Infrastruktur aufbauen. Dann hätten sich die Völkerwanderungen nämlich bald mal erledigt. :rolleyes:

Da stimme ich Dir zu.

Womit er aber sicher recht hat, dass die von Frau Merkel und der EU so vielgepriesene "europäische Lösung" in Kooperation mit der Türkei um nichts weniger schreckliche Bilder produzieren wird.
Die Menschen werden dann halt schon in der Türkei an der Weiterreise gehindert (und das sicher nicht nur mit gutem Zureden :rolleyes:) und nicht mehr in Griechenland.
An der Tatsache an sich ändert sich gar nichts, es ist nur weiter weg von uns....wo wir dann wieder bei der Scheinheiligkeit wären.

Wie schon mehrmals gesagt, ich habe auch keine Lösung für diese armen Menschen im Ärmel. Es geht mir in diesem Thread um die Verlogenheit und Scheinheiligkeit der Politik(er).
 
Ich weiß nichts davon, dass die Einheimischen sich verpflichtet haben, jedem in der Welt bessere ökonomische Zukunft zu sichern. Sie haben sich verpflichtet, Asyl dem zu gewähren, der verfolgt wird, dem Gefahr droht, oder?

Muss man sich immer verpflichten, oder kann man auch freiwillig tun? Abgesehen davon ist Derartiges, wie ich es meine, eine win-win-Situation.

Wer sagt, dass Sicherheit nur in Europa möglich ist? Ich habe schon mehrmals von Sicherheitszonen in Gemeinschaftsarbeit gesprochen, mitfinanziert von der EU, unter dem Schutz der Uno etc.pp. Und seitens der Flüchtis-Organisationen wird immer wieder gesagt, dass die Menschen gar nicht nach Europa wollen. Was nichts anderes heisst, als dass es Sinn macht, "dort" entsprechende Infrastruktur aufzubauen. Ist ja auch Megageschäft für diverse Firmen, so isses ja nicht...
 
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Da stimme ich Dir zu.

Womit er aber sicher recht hat, dass die von Frau Merkel und der EU so vielgepriesene "europäische Lösung" in Kooperation mit der Türkei um nichts weniger schreckliche Bilder produzieren wird.
Die Menschen werden dann halt schon in der Türkei an der Weiterreise gehindert (und das sicher nicht nur mit gutem Zureden :rolleyes:) und nicht mehr in Griechenland.
An der Tatsache an sich ändert sich gar nichts, es ist nur weiter weg von uns....wo wir dann wieder bei der Scheinheiligkeit wären.

Wie schon mehrmals gesagt, ich habe auch keine Lösung für diese armen Menschen im Ärmel. Es geht mir in diesem Thread um die Verlogenheit und Scheinheiligkeit der Politik(er).

Ja, absolut. Und das ist es auch, was mich so fuchtig macht. Die Menschen werden irgendwo "abgelegt", hauptsache, sie kommen nicht zu ""uns"". Weil wenn, dann wollen ""wir"" Rosinen picken. Nichts anderes ist das.
 
Ja, absolut. Und das ist es auch, was mich so fuchtig macht. Die Menschen werden irgendwo "abgelegt", hauptsache, sie kommen nicht zu ""uns"". Weil wenn, dann wollen ""wir"" Rosinen picken. Nichts anderes ist das.

sind das nur die Politiker oder der Mainstreem der sie doch ein wenig führt.
Das Grenze zu machen ist genauso , wir wollen nur die guten, die schlechten wieder weg.
 
sind das nur die Politiker oder der Mainstreem der sie doch ein wenig führt.
Das Grenze zu machen ist genauso , wir wollen nur die guten, die schlechten wieder weg.

Wie willst du an der Grenze feststellen, wer "gut" und wer "schlecht" ist?

Btw., ich bin gegen abgeriegelte Grenzen. Menschen sollen durchaus kommen dürfen. Allerdings darf man auch die Kapazitäten einer Volkswirtschaft nicht ausser Acht lassen. Wenn der Staat sich übernimmt vor lauter Helferleinsyndrom und dann selber Hilfe braucht, ist niemand geholfen.
 
Ja, absolut. Und das ist es auch, was mich so fuchtig macht. Die Menschen werden irgendwo "abgelegt", hauptsache, sie kommen nicht zu ""uns"". Weil wenn, dann wollen ""wir"" Rosinen picken. Nichts anderes ist das.

So ist es.
Diese hohlen Phrasen und Worthülsen, die seit Monaten mantramäßig heruntergebetet werden (Sichern der Außengrenzen, Fluchtursachen beseitigen....) kann ich schon nicht mehr hören.

Sie sind m.E. ein Placebo fürs Volk und wahrscheinlich auch für die Politiker selbst. In Wahrheit sind alle hilf- und planlos, und das macht mir bei weitem mehr Angst als die "Fremden", die zu uns kommen.
:rolleyes:
 
Wie willst du an der Grenze feststellen, wer "gut" und wer "schlecht" ist?

Btw., ich bin gegen abgeriegelte Grenzen. Menschen sollen durchaus kommen dürfen. Allerdings darf man auch die Kapazitäten einer Volkswirtschaft nicht ausser Acht lassen. Wenn der Staat sich übernimmt vor lauter Helferleinsyndrom und dann selber Hilfe braucht, ist niemand geholfen.

der Staat hat (noch) genug Kapazitäten meine ich , das Geld was ins Ausland fließt den Kommunen zukommen lassen.
Wäre auch gegangen,
Ich halte D für stark genug mindestens bis zu 5 % der Bevölkerung Flüchtlinge aufnehmen zu können.

Die Wege empfinde (empfand) ich als chaotisch gewählt und somit unkoordiniert.
 
der Staat hat (noch) genug Kapazitäten meine ich , das Geld was ins Ausland fließt den Kommunen zukommen lassen.
Wäre auch gegangen,
Ich halte D für stark genug mindestens bis zu 5 % der Bevölkerung Flüchtlinge aufnehmen zu können.

Die Wege empfinde (empfand) ich als chaotisch gewählt und somit unkoordiniert.

Ist halt die Frage, ob Staat bei Zahlungen ins Ausland sich einfach so enthalten kann, ich glaube nicht. In DE geistert immer wieder durch diverse Flüchtlings-Diskussionen der mehr oder weniger versteckte Vorwurf, dass AT im Jahr vor der "Flüchties-Welle" die finanziellen Zuwendungen an Flüchties-Orgas ausgesetzt hat.
 
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Ist halt die Frage, ob Staat bei Zahlungen ins Ausland sich einfach so enthalten kann, ich glaube nicht. In DE geistert immer wieder durch diverse Flüchtlings-Diskussionen der mehr oder weniger versteckte Vorwurf, dass AT im Jahr vor der "Flüchties-Welle" die finanziellen Zuwendungen an Flüchties-Orgas ausgesetzt hat.

ich weiss schon warum ich nie nach AT umsiedeln würde,
naja, wissen oder Vorwurf?
wäre nicht gut, manches wird auch wieder nicht öffentlich, warum wohl
 
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