Jesus und Reinkarnation

shalom tropper,

wiederein "schlaumeierei" der erklären soll wie "die jüdische tradition" ist?

wenn du das judentum als eine einheitliche relligin nimmst, so kenn diese relligion die widergeburt nicht...das einzige problem ist dabei, dass das judentum keine pabst hat ("unfehlbarkeit") und immer schon sehr pluralistisch war und verschiede ansichten und richtungen hatte. die chassiden zum beispiel galuben an die wiedergeburt bis heute.

zu jesu zeiten waren die essener der überzeugung, dass es ein widergeburt gibt, und jesu der rabbi war essener (:ironie: auch wenn hier einige sofort querschiessen werden... habe vom rabbi ein "brief" bekommen in dem ER das bestätigt...)

shimo1938
 
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Hallo,

also Jemand wie Jesus mit diesem spirituellen Level wusste natürlich um das wirkliche Wesen der Schöpfung. Und damit auch um die Reinkarnation.

@Shimon

Jesus hatte viele Essener in seiner Umgebung. Und auch seine Lehrer waren überwiegend Essener.
Aber, Jesus machte immer sein eigenes Ding. Und ließ sich keiner Gruppe oder Richtung zuordnen. Denn, er war etwas, was es bis dorthin nicht gegeben hatte.

:)

crossfire


 
hallo, TopperHarley, schön dich zu lesen.

ich schage vor, wir lassen die problematik von johannes den täufer und elia links aussen vor, und ich fange mit deinem zuletzt angesprochenen punkt als erstes an.

Philippusevangelium, Spruch113

... Wenn du Pferd wirst oder Esel oder Kalb oder Hund oder Schaf oder ein anderes von den Tieren, die außen sind und unten, werden dich weder der Mensch noch der Geist (10) noch der Logos noch das Licht noch die von oben noch die von innen lieben können. Sie werden sich nicht in dir niederlassen können, und du hast keinen Anteil an ihnen.

philippus (jungfrau) war so wie petrus (stier) oder auch thomas (skorpion) in den minuszeichen nach der einordnung des griechischen horoskopes zu finden und demnach speziell mit der geistigen materie betraut. das bezog sich sowohl auf den gottesbegriff und seine deutung, wie auch auf die frage der reinkarnation. diese reinkarnation musste meiner meinung nach gar nicht in der eigenen lehre verankert sein, sondern so wie die rivalität untereinander herrschte, konnte genau so eine konfrontation zwischen den eigenen ansichten und lehren des meisters zu anderen lehren entstehen.

hier in diesem text wird ausschliesslich die situation in den tieren angesprochen. da muss man nicht lange in der ferne schweifen und suchen, sondern der zusammenhang ist in der messiasträchtigen prophezeihung des jesajas verankert.

jes 11, 7

7 Kuh und Baerin werden [miteinander] weiden, ihre Jungen werden zusammen lagern.

Und der Loewe wird Stroh fressen wie das Rind.

meiner meinung und lesart geht die erklärung von philippus in diese richtung,
wo die rede ist von den bedingungen der lebewesen untereinander,
in einer neuen ordnung, in einem neuen zustand.

die tiere sind ausserhalb dieser neuen bedingungen, abgegrenzt.
vom menschen aus gesehen, und der mensch ist höher als die tiere.
damals brachte man diese besonderheit mit dem wort in verbindung,
mit der kommunikation.
heute würden wir bei einem ähnlichen unterfangen auf die photosynthese zurückgreifen, und hier eine möglichkeit der abgrenzung suchen.

so wie ich das sehe, geht es hier um das trennende zwischen tieren und menschen. abseits von den grenzüberschreitenden erwartungen wie sie in der reinkarnationslehre gepredigt werden. ganz im gegenteil, in diesem neuen zustand des menschlichen geistes allein, besteht nur der kontakt zur symbiose der menschen in materie und geist. aber nicht zu anderen kreaturen und deren geistigen stand.

schweifen wir nun ein wenig ab von philippus, und wenden uns etwas mehr dem jesajas zu, dann müssen wir feststellen, dass es sehr leicht ist frieden zwischen den arten zu halten, wenn jede nur auf sich selbst bezogen ist.
und sich mit dem rest der eigenen vergangenheit beschäftigt, um daraus etwas bessere zu schaffen im eigenen bereich der eigenen art.

in diesem licht wird auch die praktische anwendung der verehrung von wiederkäuenden rindern plausibel, in anderen strömungen.
in indien, im islam, oder sogar als opfergabe bei der zeremonienhaften begebenheit von abraham, die von mo-ses beschrieben wurde.
wo dieses wiederverarbeiten in den tieren hervorgehoben wurde und verehrung erfuhr, als ein göttliches element.

dem kann man beipflichten und der gleichen meinung sein, oder davon etwas entfernt die ganze angelegenheit distanziert betrachten.
unser lieber philippus war da eher bei der zweiten gruppe zu finden.

aus meiner sicht ist hier jedenfalls kein direkter reinkarnationsgedanke abzuleiten.
eher werden die gegensätze noch höher gesetzt und die unterschiede in den einzelnen arten des lebens betont, besonders was die situation in einem zukünftigen jenseits betrifft.

es wird nicht bei philippus angesprochen und auch nicht bei jesajas hervorgehoben, aber eigentlich müsste doch eine menschliche seele so etwas wie einen schlüsses entwickeln zum eigenen körper im laufe der zeit des zusammenseins. so ein schlüssel der seele kann doch gar nicht in einem anderen körper passen und funktionieren. demnach wären jene die eine reinkarnation pflegen mit einem dietrich unterwegs, oder zumindest mit einem sehr grossen schlüsselbund.


und ein :weihna1
 

Hallo,

also Jemand wie Jesus mit diesem spirituellen Level wusste natürlich um das wirkliche Wesen der Schöpfung. Und damit auch um die Reinkarnation.

@Shimon

Jesus hatte viele Essener in seiner Umgebung. Und auch seine Lehrer waren überwiegend Essener.
Aber, Jesus machte immer sein eigenes Ding. Und ließ sich keiner Gruppe oder Richtung zuordnen. Denn, er war etwas, was es bis dorthin nicht gegeben hatte.

:)

crossfire





Ja, das klingt für mich sehr wahrscheinlich und glaubhaft, was du schreibst ...

Liebe Grüße
 
shalom tropper,

wiederein "schlaumeierei" der erklären soll wie "die jüdische tradition" ist?

wenn du das judentum als eine einheitliche relligin nimmst, so kenn diese relligion die widergeburt nicht...das einzige problem ist dabei, dass das judentum keine pabst hat ("unfehlbarkeit") und immer schon sehr pluralistisch war und verschiede ansichten und richtungen hatte. die chassiden zum beispiel galuben an die wiedergeburt bis heute.

zu jesu zeiten waren die essener der überzeugung, dass es ein widergeburt gibt, und jesu der rabbi war essener (:ironie: auch wenn hier einige sofort querschiessen werden... habe vom rabbi ein "brief" bekommen in dem ER das bestätigt...)

shimo1938

Hättest du Beitrag 46
des "Schlaumeiers" gelesen, wärst du draufgekommen, dass da bereits etwas über die Essener und Johannes steht. Aber du bist gerne willkommen dazu deine Meinung abzugeben.

lg
Topper
 
Hättest du Beitrag 46
des "Schlaumeiers" gelesen, wärst du draufgekommen, dass da bereits etwas über die Essener und Johannes steht. Aber du bist gerne willkommen dazu deine Meinung abzugeben.

lg
Topper



Wie mir schon von verschiedener Seite bestätigt wurde, bin ich hier im Forum der einzige "Schlaumeier" ... und nur hier in diesem Forum bin ich "christlich" oder gar "christlich angehaucht" ... ich weiß auch nicht wieso ...:):):)


:liebe1:
Dolphins MInd
 
hallo, TopperHarley, schön dich zu lesen.

ich schage vor, wir lassen die problematik von johannes den täufer und elia links aussen vor, und ich fange mit deinem zuletzt angesprochenen punkt als erstes an.



philippus (jungfrau) war so wie petrus (stier) oder auch thomas (skorpion) in den minuszeichen nach der einordnung des griechischen horoskopes zu finden und demnach speziell mit der geistigen materie betraut. das bezog sich sowohl auf den gottesbegriff und seine deutung, wie auch auf die frage der reinkarnation. diese reinkarnation musste meiner meinung nach gar nicht in der eigenen lehre verankert sein, sondern so wie die rivalität untereinander herrschte, konnte genau so eine konfrontation zwischen den eigenen ansichten und lehren des meisters zu anderen lehren entstehen.

hier in diesem text wird ausschliesslich die situation in den tieren angesprochen. da muss man nicht lange in der ferne schweifen und suchen, sondern der zusammenhang ist in der messiasträchtigen prophezeihung des jesajas verankert.



meiner meinung und lesart geht die erklärung von philippus in diese richtung,
wo die rede ist von den bedingungen der lebewesen untereinander,
in einer neuen ordnung, in einem neuen zustand.

die tiere sind ausserhalb dieser neuen bedingungen, abgegrenzt.
vom menschen aus gesehen, und der mensch ist höher als die tiere.
damals brachte man diese besonderheit mit dem wort in verbindung,
mit der kommunikation.
heute würden wir bei einem ähnlichen unterfangen auf die photosynthese zurückgreifen, und hier eine möglichkeit der abgrenzung suchen.

so wie ich das sehe, geht es hier um das trennende zwischen tieren und menschen. abseits von den grenzüberschreitenden erwartungen wie sie in der reinkarnationslehre gepredigt werden. ganz im gegenteil, in diesem neuen zustand des menschlichen geistes allein, besteht nur der kontakt zur symbiose der menschen in materie und geist. aber nicht zu anderen kreaturen und deren geistigen stand.

schweifen wir nun ein wenig ab von philippus, und wenden uns etwas mehr dem jesajas zu, dann müssen wir feststellen, dass es sehr leicht ist frieden zwischen den arten zu halten, wenn jede nur auf sich selbst bezogen ist.
und sich mit dem rest der eigenen vergangenheit beschäftigt, um daraus etwas bessere zu schaffen im eigenen bereich der eigenen art.

in diesem licht wird auch die praktische anwendung der verehrung von wiederkäuenden rindern plausibel, in anderen strömungen.
in indien, im islam, oder sogar als opfergabe bei der zeremonienhaften begebenheit von abraham, die von mo-ses beschrieben wurde.
wo dieses wiederverarbeiten in den tieren hervorgehoben wurde und verehrung erfuhr, als ein göttliches element.

dem kann man beipflichten und der gleichen meinung sein, oder davon etwas entfernt die ganze angelegenheit distanziert betrachten.
unser lieber philippus war da eher bei der zweiten gruppe zu finden.

aus meiner sicht ist hier jedenfalls kein direkter reinkarnationsgedanke abzuleiten.
eher werden die gegensätze noch höher gesetzt und die unterschiede in den einzelnen arten des lebens betont, besonders was die situation in einem zukünftigen jenseits betrifft.

es wird nicht bei philippus angesprochen und auch nicht bei jesajas hervorgehoben, aber eigentlich müsste doch eine menschliche seele so etwas wie einen schlüsses entwickeln zum eigenen körper im laufe der zeit des zusammenseins. so ein schlüssel der seele kann doch gar nicht in einem anderen körper passen und funktionieren. demnach wären jene die eine reinkarnation pflegen mit einem dietrich unterwegs, oder zumindest mit einem sehr grossen schlüsselbund.


und ein :weihna1
Hey Teigabid,

Ja es gibt immer unterschiedliche Bilder um eine Wahrheit auszudrücken. Deine Seite ist jedenfalls immer eine Herausforderung für mein intellektgesteuertes Denken ... ich meine darin aber einen astrologisch-emotional-sensitiv-rationalen Hintergrund zu entdecken :D

lg
Topper
 
Wie mir schon von verschiedener Seite bestätigt wurde, bin ich hier im Forum der einzige "Schlaumeier" ... und nur hier in diesem Forum bin ich "christlich" oder gar "christlich angehaucht" ... ich weiß auch nicht wieso ...:):):)


:liebe1:
Dolphins MInd

Wir könnten ja den Club der "Reinkarnierten Schlaumeier" gründen! Ich bin mir sicher, wir finden hier im Forum noch viele andere Mitglieder!

:lachen:

lg
Topper
 
hallo TopperHarley,

komisch ist es schon, ich habe beim lesen
"Feststehendes" und "Nicht-Feststehendes"
genau gegenteilig bewertet.

feststehend = konkret, gegeben, materiell

nicht-feststehend = abstrakt, nicht vorhanden, nicht materiell

meiner meinung nach spricht er vom menschlichen denken, wo die bilder gespeichert werden. zuerst das erfassen, dann von einem und noch einem auf ein drittes geschlossen werden kann, das gar nicht vorhanden ist oder noch kommen könnte, und damit schon am beginn dessen ist, was wir als rechnen bezeichnen.

etwa so:

"schau her, in meiner linken hand habe ich zwei äpfel,
in meiner rechten hand habe ich zwei äpfel.
wieviele äpfel habe ich."

braucht man nicht viel hinsehen, muss man nicht lange rechenen: "vier äpfel."

"siehst du, und dann gibt es wieder menschen,
denen muss man alle 4 äpfel vor die augen legen,
sonst können sie selbst das wirkliche nicht erfassen,
aber dann geht es schon,
1, 2, 3 und 4. es sind vier äpfel!!"

das passiert sogar dir und mir,
wenn wir uns von einem system in das andere schwingen,
etwa vom 10er system ins 7er system,
da reduzieren wir auch auf das einfache fingersystem.
was wäre denn in drei tagen, sonntag oder montag?
moment, 1, 2, 3, freitag, samstag, sonntag,
es ist dann sonntag!

man erkennt das nicht-feststehende,
ausser man hat das feststehende erkannt.


demnach ist die "auferstehungslehre" nur ein konstrukt,
damit sich jeder vorstellen kann, wie und was es ist.

ohne dabei dem erfahrenden petrus direkt eine vision abzusprechen,
aber sehr wohl die art selbst streitig zu machen,
wenn es darum geht eine bestimmte person darin zu erfahren.

verstärkt das gleich daneben mit anderen versen noch "feststehender",
wenn er sagt: zuerst war die auferstehung, dann war das sterben.

distanziert sich sowohl von der auferstehung im eigenen fleisch,
wie bei den essenern gelehrt,
aber auch von einer auferstehung allein in einem geistigen zustand allein,
und macht das erfahren der auferstehung eines geistigen zustandes
in der symbiose der materie und geist abhängig in einem oder mehreren anderen,
also im fleische, wie er es nennt.

das heisst, es ist ein kommunkativer faktor, zwischen seele in einem körper und seele in einem neuartigen uns unbekannten zustand, auf der uns verständlichen basis des materiellen.

ich bin teigabid,

ich sage,

ausser man hat das nichtfeststehende erkannt,
und kann das nichtfeststehende im eigenen nichtfeststehendem erkennen.


aber das ist dann schon der nächste schritt,
der letztlich auf uns alle zukommen wird,
wenn wir es nur wollen.

die seite des lebens, die nichtmateriell ist, das jenseits.
dazu müssen wir es aber zuerst einmal als möglichkeit erachten,
damit wir es erfassen können in unserem jetztigen sein.

hoffe dich damit nicht überfordert zu haben, verbleibe ich,

und ein :weihna2
 
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hey teibabid,

ja es gibt halt verschiedene seiten derselben wahrheit ... und viele schriften offenbaren dem schüler eine art individualisierte wahrheiten, wie sie seiner entwicklung entsprechen.

finde ich schön, dass du nicht wie viele darauf bestehst ... aber schau, das muss doch so und so ... und nur ich habe recht! :clown:

lg
topper
 
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