ratu
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Im neuen Testament gibt es folgendes Gleichnis(Lukas, 19, 12-26):
Ein Fürst zog in ein fernes Land, um ein Königtum zu erlangen und dann zurückzukommen. Der ließ zehn seiner Knechte rufen und gab ihnen zehn Pfund und sprach zu ihnen: Handelt damit, bis ich wiederkomme! Seine Bürger aber waren ihm Feind und schickten eine Gesandtschaft hinter ihm her und ließen sagen: Wir wollen nicht, dass dieser über uns herrsche. Und es begab sich, als er wiederkam, nachdem er das Königtum erlangt hatte, da ließ er die Knechte rufen, denen er das Geld gegeben hatte, um zu erfahren, was ein jeder erhandelt hätte. Da trat der erste herzu und sprach: Herr, dein Pfund hat zehn Pfund eingebracht. Und er sprach zu ihm: Recht so, du tüchtiger Knecht; weil du im Geringsten treu gewesen bist, sollst du Macht haben über zehn Städte. Der zweite kam auch und sprach: Herr, dein Pfund hat fünf Pfund erbracht. Zu dem sprach er auch: Und du sollst über fünf Städte sein. Und der dritte kam und sprach: Herr, siehe, hier ist dein Pfund, das ich in einem Tuch verwahrt habe; denn ich fürchtete mich vor dir, weil du ein harter Mann bist; du nimmst, was du nicht angelegt hast, und erntest, was du nicht gesät hast. Er sprach zu ihm: Mit deinen eigenen Worten richte ich dich, du böser Knecht. Wusstest du, dass ich ein harter Mann bin, nehme, was ich nicht angelegt habe, und ernte, was ich nicht gesät habe: warum hast du dann mein Geld nicht zur Bank gebracht? Und wenn ich zurückgekommen wäre, hätte ich's mit Zinsen eingefordert. Und er sprach zu denen, die dabeistanden: Nehmt das Pfund von ihm und gebt's dem, der zehn Pfund hat. Und sie sprachen zu ihm: Herr, er hat doch schon zehn Pfund. Ich sage euch aber: Wer da hat, dem wird gegeben werden; von dem aber, der nicht hat, wird auch das genommen werden, was er hat.
In einem Buch des Astrologen Michael Roscher (Praxis der Horoskopinterpretation, 1992) habe ich dazu folgenede Interpretation gelesen:
Das Verständnis wird erleichtert, wenn wir die Trennung in Herren und Knechte nicht als unterschiedliche Personen, sondern als Aspekte eines Menschen auffassen-die Talente sind die in früheren Inkarnationen erworbenen Fähigkeiten, die Knechte entsprechen unserer gegenwärtigen Situation, während der Herr in diesem Gleichnis nichts anderes als unser Karma ist. Die Aussage dieses Gleichnisses lautet demnach: Wer bereits erworbene Begabungen und Schicksalsvorteile, wie z.B: Wohlstand, Status, Attraktivität, nicht nutzt, um sich weiterzuentwickeln, der wird all dies, und noch mehr verlieren.
Mir ist klar das die Kirche jeden Hinweis auf Reinkarnation so gut wie möglich aus der Bibel weg zensiert hat. Im alten Testament gibt es trotzdem einige Hinweise. Mich würde jetzt interessieren ob Jesus sich im NT noch weiter dazu äussert. Oder ob es in der Offenbarung sogar etwas dazu gibt.
Da die Auswahl der Bibelinhalte auf dem Konzil von Nizäa nach den Gesichtspunkten des Machtausbaus und Machterhalts der Kirche getroffen wurden und die Reinkarnation den Kirchenfürsten nicht ins Konzept passte, findet man wahrscheinlich in den Apokryphen mehr dazu. Vielleicht weiss da ja jemand mehr.....
Ein Fürst zog in ein fernes Land, um ein Königtum zu erlangen und dann zurückzukommen. Der ließ zehn seiner Knechte rufen und gab ihnen zehn Pfund und sprach zu ihnen: Handelt damit, bis ich wiederkomme! Seine Bürger aber waren ihm Feind und schickten eine Gesandtschaft hinter ihm her und ließen sagen: Wir wollen nicht, dass dieser über uns herrsche. Und es begab sich, als er wiederkam, nachdem er das Königtum erlangt hatte, da ließ er die Knechte rufen, denen er das Geld gegeben hatte, um zu erfahren, was ein jeder erhandelt hätte. Da trat der erste herzu und sprach: Herr, dein Pfund hat zehn Pfund eingebracht. Und er sprach zu ihm: Recht so, du tüchtiger Knecht; weil du im Geringsten treu gewesen bist, sollst du Macht haben über zehn Städte. Der zweite kam auch und sprach: Herr, dein Pfund hat fünf Pfund erbracht. Zu dem sprach er auch: Und du sollst über fünf Städte sein. Und der dritte kam und sprach: Herr, siehe, hier ist dein Pfund, das ich in einem Tuch verwahrt habe; denn ich fürchtete mich vor dir, weil du ein harter Mann bist; du nimmst, was du nicht angelegt hast, und erntest, was du nicht gesät hast. Er sprach zu ihm: Mit deinen eigenen Worten richte ich dich, du böser Knecht. Wusstest du, dass ich ein harter Mann bin, nehme, was ich nicht angelegt habe, und ernte, was ich nicht gesät habe: warum hast du dann mein Geld nicht zur Bank gebracht? Und wenn ich zurückgekommen wäre, hätte ich's mit Zinsen eingefordert. Und er sprach zu denen, die dabeistanden: Nehmt das Pfund von ihm und gebt's dem, der zehn Pfund hat. Und sie sprachen zu ihm: Herr, er hat doch schon zehn Pfund. Ich sage euch aber: Wer da hat, dem wird gegeben werden; von dem aber, der nicht hat, wird auch das genommen werden, was er hat.
In einem Buch des Astrologen Michael Roscher (Praxis der Horoskopinterpretation, 1992) habe ich dazu folgenede Interpretation gelesen:
Das Verständnis wird erleichtert, wenn wir die Trennung in Herren und Knechte nicht als unterschiedliche Personen, sondern als Aspekte eines Menschen auffassen-die Talente sind die in früheren Inkarnationen erworbenen Fähigkeiten, die Knechte entsprechen unserer gegenwärtigen Situation, während der Herr in diesem Gleichnis nichts anderes als unser Karma ist. Die Aussage dieses Gleichnisses lautet demnach: Wer bereits erworbene Begabungen und Schicksalsvorteile, wie z.B: Wohlstand, Status, Attraktivität, nicht nutzt, um sich weiterzuentwickeln, der wird all dies, und noch mehr verlieren.
Mir ist klar das die Kirche jeden Hinweis auf Reinkarnation so gut wie möglich aus der Bibel weg zensiert hat. Im alten Testament gibt es trotzdem einige Hinweise. Mich würde jetzt interessieren ob Jesus sich im NT noch weiter dazu äussert. Oder ob es in der Offenbarung sogar etwas dazu gibt.
Da die Auswahl der Bibelinhalte auf dem Konzil von Nizäa nach den Gesichtspunkten des Machtausbaus und Machterhalts der Kirche getroffen wurden und die Reinkarnation den Kirchenfürsten nicht ins Konzept passte, findet man wahrscheinlich in den Apokryphen mehr dazu. Vielleicht weiss da ja jemand mehr.....