Jesus und Reinkarnation

Mir ist klar das die Kirche jeden Hinweis auf Reinkarnation so gut wie möglich aus der Bibel weg zensiert hat. Im alten Testament gibt es trotzdem einige Hinweise. Mich würde jetzt interessieren ob Jesus sich im NT noch weiter dazu äussert. Oder ob es in der Offenbarung sogar etwas dazu gibt.

Da die Auswahl der Bibelinhalte auf dem Konzil von Nizäa nach den Gesichtspunkten des Machtausbaus und Machterhalts der Kirche getroffen wurden und die Reinkarnation den Kirchenfürsten nicht ins Konzept passte, findet man wahrscheinlich in den Apokryphen mehr dazu. Vielleicht weiss da ja jemand mehr.....

Hallo Ratu

Ich kann deine Situation begreifen.
Selbst die Jünger verstanden es nicht.

Ich habe euch noch viel zu sagen, aber ihr könnt es jetzt nicht ertragen; wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, wird er euch in alle Wahrheit
führen. (Joh. 15.26)


Im alten Testament steht:
Psalm 90 Vers 3 + 4
"Du lässest die Menschen zum Staub zurückkehren und sprichtst: kommt wieder ihre Menschenkinder."

Im neuen Testament steht:
Joh. 3.3
Jesus antwortet Nikodemus:“ Amen, Amen, ich sage Dir, wenn jemand nicht von Neuem geboren wird, kann er das Reich Gottes nicht sehen. Nikodemus antwortete ihm: Wie kann ein Mensch, der schon alt ist, geboren werden?“

Wobei man dies auch auf zwei Arten verstehen kann, so wie es eine körperliche Geburt gibt, gibt es auch eine geistige Geburt)

Der Tod hat in der Bibel verschiedene Bedeutungen:
Math. 8.22
Aber Jesus spricht zu ihm: Folge du mir, und laß die Toten ihre Toten begraben! "

Lukas 15,32
Denn dieser mein Sohn war tot und ist wieder lebendig geworden; er war verloren und ist gefunden worden. Und sie fingen an, fröhlich zu sein.
(siehe auch: http://orodara.piranho.de/verlorenesohn.html )

Math 10.39
39 Wer sein Leben findet, der wird's verlieren; und wer sein Leben verliert um meinetwillen, der wird's finden.

Es geht hier um einen Bewusstseinszustand.
Die Seelenanteile die noch verloren sind (seelisch Tod) sind zu überwinden in dem sie sterben. Eine Auferstehung entsteht, wenn diese wieder gefunden sind.
Ich bin das Licht der Welt; wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern wird das Licht des Lebens haben. (Joh 8,12)
Ich bin die Auferstehung und das Leben; wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er gestorben ist ... (Joh 11,25)


Viele Grüsse Topia
 
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Wieder zur Reinkarnation:
Die Wiedergeburt ist das Rad wiederholter Erdenleben. Das unsterbliche Selbst, die Seele des Menschen wird wiedergeboren in einen neuen Körper, entsprechend der früheren Verdienste seiner Taten. Jede Geburt ist ein neuer Anfang, der sich aus der Vergangenheit entwickelt, keine ständige Wiederholung, sondern ein Fortschritt - Aufstieg, Rückkehr ins Vaterhaus. Alles vom Menschen in früheren Leben verursachte Dunkel muss durch die Läuterung der Wiedergeburt wider ins Licht gewandelt werden. Nach und nach erhebt sich die Seele und steigt die Leiter des Fortschritts empor. Dieser Aufstieg findet durch die Reinkarnation als Mensch statt, wobei das materielle Leben eine Prüfung ist, um einen gewissen Grad der Vollkommenheit zu erreichen.

Nicht ein strafender Gott erwartet die zurückkehrende Seele, sonder wir selbst verurteilen uns mit unseren Taten für die weitere Zukunft, sei es für die Wiedergutmachung (Reinkarnation) auf Erden oder den Aufstieg in den Himmel.

Nun, ob man eine wiederholte Menschwerdung für denkbar halten mag oder nicht, ist kein Dogma - dies sollte jeder selbst erkennen Es möge aber jeder selbst erwägen, was gotteswürdiger ist, Sühne durch Wiedergutmachung in wiederholten Erdenleben oder nach einem einmaligen Erdenwandel für alle Zeiten in der Hölle verdammt zu sein. Mutet es nicht vernünftiger oder glaubwürdiger an, zu wissen oder wenigstens zu ahnen, dass der Mensch sich durch sein Betragen selbst belohnt oder bestraft. Gott verdammt, niemanden, durch neue Erdenverkörperungen gibt er der belastenden, sich selbst verurteilten Seele die erneurte Chance, um sich zu vervollkommen. Würde sich die göttliche Liebe nicht immer wieder neu dem irrenden, suchenden Menschen zuwenden, er fände kaum die Gnade des Lichtes. mag die Reinkarnationslehre von kirchlicher Seite umschritten sein, die Realtität des Karmaprinzipes ist dem aufmerksamen Beobachter menschlicher Schicksale klar zu erkennen. Es beruht auf dem Gesetzt von Ursache und Wirkung und ist glaubensunabhängig.

Seitens christlicher Theologen wird aber vielfach die Ansicht vertreten, die Lehre von Reinkarnation und Karma widerspräche elementar dem christlichen Glauben, sei biblisch nicht begründbar und von der Kirche nie gelehrt worden. Wenn wir uns mit diesen Fragen auseinandersetzen, lässt sich erkennen, dass genau das Gegenteil der Fall ist. Zahlreiche Kirchenväter wie Thomas von Aquin ode Augustinus hatten an die Wiederverkörperung des Menschen geglaubt. So schreibt Augustinus: "Sage mir Gott, ob ich nicht irgendein Leben schon gelebt habe, auf welchem mein Kindesanfang erst erfolgte... Was aber war noch vor dieser Zeit? War ich irgendwo? Ich habe ja niemanden, der mich etwas darüber sagen könnte...Woher so ein Lebewesen, wenn nicht von dir, Herr? Oder sollte einer die Kunst besitzen, sich selbst zu schaffen?



Auch die Kirchengeschichte gibt uns auf die Frage der Reinkarnation aufklärende Antworten, indem Kirchenvater Origenes (185- 254) sich eingehend für die Reinkarnation einsetzte. Vom 5. Jahrhundert an zeichnete sich im Christentum ein spiritueller Niedergang ab. Die Kirche war seit dem 4. Jahrhundert Staatskirche, die Dogmatik war weitgehend befestigt und wahrhaft sprituelles Christentum in den Hintergrund getreten. Beim denkwürdigen 5. Konzil von Konstantinopel im Jahre 553 wurde auf Betreiben von Kaiser Justinians die Ansicht der Reinkarnation und die Überzeugung Origenes mit dem Bann belegt. Von da an galt jeder als verflucht, der an dieser Anschauung festhielt, "Wenn einer die erdichtete Präexistenz der Seele und ihre daraus folgende phanttastische Wiederherstellung vertritt, so sei er im Bann." Mit dem Konzil von Konstantinopel war somit die Aufrechterhaltung der Lehre der Wiederverkörperung unmöglich geworden. Das Ende war blutig. Die Kirche setzte ihre militärische Macht ein und beendete die Wiederverkörperungslehre auf kriegerische Art. An Stelle der hoffnungsvollen Sühne der Sünden durch die Reinkarnation, trat nun die zutiefst widerchristliche Lehre von der ewigen Verdammnis.

Durch diese unglücklichen Umstände war es möglich, den Reinkarnationsgedanken aus dem christliche Glaubensgut zu elimenieren. Es muss aber betont werden, dass der Glaube an die Wiedergeburt zur Zeit Jesu ein wesentlicher Bestandteil der Religion war, wofür sich Origenes, Schüler von Clemens von Alexandria und bedeutender Theologe des christlichen Altertums, einsetze. Um die damals zugänglichen Schriften im Orginal lesen zu können, lernte er sogar die Muttersprache Jesu. Wenn wir in unserer Zeit in bezug auf die Reinkarnationlehre orientieren, lässt sich nachweisen, dass sich verschiedene Persönlichkeiten dafür ausgesprochen haben, sei es z.B. Paracelsus, Tolstoi, Voltaire, Ghandi, Schiller, Johann Peter Hebel, Christian Morgenstern, Schopenhauer und viele andere. Goethe hat die Reinkarnation als Parallele zum Kreislauf des Wassers beschrieben, das nach oben verdunstet, zur Erde zurückkehrt und Nahrung sowie neues Leben hervorbringt: "Des Menschen Seele gleicht dem Wasser, vom Himmel kommt es, zum Himmel steigt es auf, und nieder zur Erde mus es, ewig wechselnd."

Von Lichtenberg stammt der Ausdruck: "Ich kann den Gedanken nicht los werden, dass ich gestorben bin, ehe ich geboren wurde." Richard Wagner schreibt in seinem Parsival: (Kondry) "Hier lebt sie heut, vielleicht erneuert, zu büssen und aus früheren Leben, die dortan da noch nicht vergeben," und C.G. Jung bekennt: "Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass ich in früheren Jarhunderten gelebt habe und dort an Fragen gestossen bin, die ich noch nicht beantworten konnte, dass ich wiedergeboren werden musste, weil ich die gestellten Aufgaben noch nicht erfüllt hatte."


Gruss Topia
 
hi Topia

Es muss aber betont werden, dass der Glaube an die Wiedergeburt zur Zeit Jesu ein wesentlicher Bestandteil der Religion war,

wie kommst du darauf? Im Judentum spielt die Reinkarnation so gut wie keine Rolle, und weder die Griechische noch die Römische Religion hatten den Glauben an die Wiedergeburt, von den ägyptern und den Babyloniern ganz zu schweigen. Gerade in der Zeit Jesu spielte die Reinkarnation, ausser bei einigen Sekten oder Philosophischen Richtungen in Europäa keine Rolle

sei es z.B. Paracelsus

kannst du mir die Stelle in Paracelsus Werk angeben, wo sich Paracelsus für die Wiedergeburt ausspricht?

Seitens christlicher Theologen wird aber vielfach die Ansicht vertreten, die Lehre von Reinkarnation und Karma widerspräche elementar dem christlichen Glauben, sei biblisch nicht begründbar und von der Kirche nie gelehrt worden. Wenn wir uns mit diesen Fragen auseinandersetzen, lässt sich erkennen, dass genau das Gegenteil der Fall ist. Zahlreiche Kirchenväter wie Thomas von Aquin ode Augustinus hatten an die Wiederverkörperung des Menschen geglaubt. So schreibt Augustinus: "Sage mir Gott, ob ich nicht irgendein Leben schon gelebt habe, auf welchem mein Kindesanfang erst erfolgte... Was aber war noch vor dieser Zeit? War ich irgendwo? Ich habe ja niemanden, der mich etwas darüber sagen könnte...Woher so ein Lebewesen, wenn nicht von dir, Herr? Oder sollte einer die Kunst besitzen, sich selbst zu schaffen?

wie man Unschwer feststellen kann, benützt da Augustinus die Figur der Wiedergeburt nicht als Dogma, sondern als seine ihm eigene Art die Fragenden und Nagenden Zweifel hinauszuschreien. Der Aquinat hat nirgens etwas über die Widergeburt geschrieben, was auch gänzlich seiner Theologie wiedersprechen würde. Und gerade Augustinus, jener feine Kenner der Platonischen und Neuplatonischen Philosohie hat gerade diese sehr schaft abgelehnt.

lG

FIST
 
Hallo FIST

Vielen Dank für das aufmerksame Lesen von meinem Text, den ich zum grossen Teil von einem anderen Text abgeschrieben habe.
Wobei ich die volle Verantwortung für diesen Text übernehme.
Ich lass mich gerne belehren und fühle mich auch nicht beleidigt, wenn jemand anderer Meinung ist.
So lass ich dir auch die freihe Meinung, nehme aber gerne Stellung.

hi Topia

wie kommst du darauf? Im Judentum spielt die Reinkarnation so gut wie keine Rolle, und weder die Griechische noch die Römische Religion hatten den Glauben an die Wiedergeburt, von den ägyptern und den Babyloniern ganz zu schweigen. Gerade in der Zeit Jesu spielte die Reinkarnation, ausser bei einigen Sekten oder Philosophischen Richtungen in Europäa keine Rolle

Als erstes, stelle ich folgenden Gedanken in den Raum:
Was erwarteten die damals lebenden von der Geburt Jesus Christi?
Es war die Befreiung vom damals Regierenden Römischen Reich.
Und die Römer dachten dies auch und hatten Angst vor diesem.
So bekämpften sie alle Ansichten von Jesus um ihr Königreich nicht zu verlieren.
So ist es wahrscheinlich, dass Lehren im Geheimen stattgefunden haben.
Was durchaus in einer "Sekte" stattgefunden haben kann.

Der Prophet Maleachi, schreibt im Kapitel 3 ,Vers 23
„...spricht der Herr Zabaoth : Siehe, ich will euch senden den Propheten Elia (, der lange vor der Zeit von Melachi lebte und dann wiederkehren soll ), ehe der große und schreckliche Tag des Herrn kommt.“

Für wen halten mich die Leute? Sie antworteten:
"Die einen für Johannes den Täufer, andere für Elia, wieder andere sagen: Einer der alten Propheten ist auferstanden.

kannst du mir die Stelle in Paracelsus Werk angeben, wo sich Paracelsus für die Wiedergeburt ausspricht?

Ich habe den Text abgeschrieben, so dass ich nicht den genauen Bezug angeben kann.

Folgendes habe ich im Web gefunden:

Zitat von Paracelsus:
Krankheit als Fegefeuer
"Gesundheit und Krankheit kommen bekanntlich von Gott und nicht vom Menschen. Die Krankheiten der Menschen teilt man ein in die natürlichen und in die Gottesgeißeln. Jene umfassen das erste bis vierte Ens, diese das fünfte. Gott hat die Krankheiten als Strafen und als deutliche Beweise dafür über uns verhängt, daß unser Wissen auf allen Gebieten nur ein oberflächliches ist und nicht bis zur Wahrheit reicht."

"Gott schickt Gesundheit und Krankheit und auch die Arznei für unsere Krankheiten." Ebenso bestimmt er den rechten Zeitpunkt des Heilens. "Alle Krankheiten sind bestimmt, zu ihrer Zeit geheilt zu werden, und nicht, wann wir es wünschen." Diesen Zeitpunkt kennt nur Gott allein. Nach den Vorstellungen des Paracelsus ist jede Krankheit ein läuterndes Fegefeuer, das alle Unreinheit im Menschen verbrennt. "Daher kann kein Arzt heilen, wenn nicht nach Gottes Ratschluß das betreffende Fegefeuer beendet sein soll. Denn der Arzt soll und kann nicht gegen die göttliche Bestimmung des Fegefeuers wirken."
Deswegen ist Krankheit mit Leid verbunden. Im Leiden soll der Mensch sich selber überwinden. Deshalb kann auch nur derjenige geheilt werden, der den Willen dazu hat. Das Leid aber als Reinigung und Möglichkeit zur Erkenntnis zu aktzeptieren, fällt den meisten Menschen schwer, man spricht heute von mangelnder Krankheitseinsicht und Krankheitsgewinn.
Solange der Mensch nur an seiner Unvollkommenheit erkrankt, kann er geheilt werden, sofern es sein Wille ist. Nun gibt es aber auch Krankheiten, die jedem Heilmittel widerstehen, nicht weil die Mittel falsch gewählt oder ohne Macht wären, sondern weil Gott selber die Heilung nicht will.

Über das Unheilbare schreibt Paracelsus: "Die Menchen straft er nicht um ihrer Sünden willen, sondern um sie auszuzeichnen. Diesen kann kein Arzt helfen. Denn Gott will, daß sie seine Zeichen tragen." Nicht selten ist auch der Heiler von Gott gezeichnet, man könnte dies auch als karmische Stigmatisierung bezeichnen; besonders die Epilepsie und andere "Krankheiten" die das "Zweite Gesicht" bewirken, kann man hierzu zählen.
Quelle: http://www.natura-naturans.de/artikel/entien.htm#oben

So kann es sein, dass eine Krankheit von Anbeginn eines neuen Menschenlebens ist. Gott weiss die Ursache. Und es hat sicher eine.
Und diese ist unsere Haupfaufgabe die wir in der Reinkarnation immer wieder erleben: zu lieben und zu lernen.


wie man Unschwer feststellen kann, benützt da Augustinus die Figur der Wiedergeburt nicht als Dogma, sondern als seine ihm eigene Art die Fragenden und Nagenden Zweifel hinauszuschreien. Der Aquinat hat nirgens etwas über die Widergeburt geschrieben, was auch gänzlich seiner Theologie wiedersprechen würde. Und gerade Augustinus, jener feine Kenner der Platonischen und Neuplatonischen Philosohie hat gerade diese sehr schaft abgelehnt.
Ich kenne die genau Geschichte von Augustinus nicht.
In seinen Worten, welche ich geschrieben habe, kommt sicher nicht das erkennen der Wiedergeburt vor. Doch er spürt gewisse Fragen in sich, so wie du es auch schreibst.

Gruss Topia
 
Hi Topia

hm, tut mir leid, aber in den Passagen von Paracelsus findet sich keine einzige Passage, die man als Hinweis auf die Wiedergeburt deuten kann, sondern nur über die Schicksalsergebenheit gegenüber der fünften Möglichen Ursache (Ens) für eine Krankheit: Gottes Eingreifen.

Als erstes, stelle ich folgenden Gedanken in den Raum:
Was erwarteten die damals lebenden von der Geburt Jesus Christi?
Es war die Befreiung vom damals Regierenden Römischen Reich.
Und die Römer dachten dies auch und hatten Angst vor diesem.
So bekämpften sie alle Ansichten von Jesus um ihr Königreich nicht zu verlieren.
So ist es wahrscheinlich, dass Lehren im Geheimen stattgefunden haben.
Was durchaus in einer "Sekte" stattgefunden haben kann.

die ersten Christen haben, in fölligem Vertrauen zu Gott überall öffentlich gepredigt, haben also das Licht, dass ihnen gegeben wurde von Dächern und in den Strassen laut verkündet - sie hatten keine Angst vor Gefangenschaft, HInrichtung, denn Jesus hat ihnen eine Hoffnung gegeben, die über alles hinausreichte, und den Märtyrertod umformte zu einem Lobpreis Gottes. Das war ja die Kraft des Jungen Christentums... Wenn jemand angst vor dem Tod hat, dem kann man sagen: Halt den Mund oder ich Töte dich... aber was willst du gegen jemanden machen der darauf antwortet: Dann töte mich, aber ich werde nicht schweigen?

Der Prophet Maleachi, schreibt im Kapitel 3 ,Vers 23

das Dritte Kapitel des Buches Maleachi hat nur 18 Verse ;) und Elia wird im ganzen Maleachi nicht eräwhnt ;)

Für wen halten mich die Leute? Sie antworteten:
"Die einen für Johannes den Täufer, andere für Elia, wieder andere sagen: Einer der alten Propheten ist auferstanden.

in Mattäus 16,14 steht: Ettliche für Johannes, den Täufer, andere für Elia, noch andere für Jeremia oder einen der Propheten.

Dabei ist interessant, dass Elia nicht unter die Propheten gezählt wird, was auch Sinn macht, wenn man die Geschichte von Elia liest... Wichtig dabei ist, Elia ist nicht gestorben, sondern wurde in den Himmel entrückt. Interessant in diesem Zusammenhang ist die Art wie sich Gott Abraham offenbart... Abraham sieht drei Menschen auf sich zu kommen und spricht sie als EIN Herr an, eben als Gott - und auch Petrus sieht bei der Entrückung Jesu diese "Dreifaltigkeit" Gottes...

Dabei ist interessant, dass in der Bibel genau drei Menschen nicht sterben, sondern in den Himmel Entrückt werden: Mose, Elia und Jesus

In seinen Worten, welche ich geschrieben habe, kommt sicher nicht das erkennen der Wiedergeburt vor. Doch er spürt gewisse Fragen in sich, so wie du es auch schreibst.

Ja, Augustinus war ein Suchender, und er kannte auch Sekten und Philosophische Richtungen, die an die Wiedergeburt glaubten und war Zeitweise auch Mitglied bei diesen - ebenso kannte er die Astrologie und so gut wie jede damalige Philosophische Schule

lG

FIST
 
Ich habe euch noch viel zu sagen, aber ihr könnt es jetzt nicht ertragen; wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, wird er euch in alle Wahrheit
führen. (Joh. 15.26)



Ja, da haben wir ihn doch, den Geist der Wahrheit! Viele hier im Forum scheinen nämlich zu glauben, dass es die Wahrheit an sich gar nicht gibt ...


Liebe Grüße
 
Im neuen Testament steht:
Joh. 3.3
Jesus antwortet Nikodemus:“ Amen, Amen, ich sage Dir, wenn jemand nicht von Neuem geboren wird, kann er das Reich Gottes nicht sehen. Nikodemus antwortete ihm: Wie kann ein Mensch, der schon alt ist, geboren werden?“

Wobei man dies auch auf zwei Arten verstehen kann, so wie es eine körperliche Geburt gibt, gibt es auch eine geistige Geburt)


In diesem Fall meint er die geistige Wiedergeburt, auch wenn Jesus gleichfalls über die Reinkarnation Bescheid wusste:

https://www.esoterikforum.at/threads/75325

(Siehe hier auch meinen Beitrag mit einem Zitat)




Liebe Grüße
 
Der Tod hat in der Bibel verschiedene Bedeutungen:
Math. 8.22
Aber Jesus spricht zu ihm: Folge du mir, und laß die Toten ihre Toten begraben! "

Lukas 15,32
Denn dieser mein Sohn war tot und ist wieder lebendig geworden; er war verloren und ist gefunden worden. Und sie fingen an, fröhlich zu sein.
(siehe auch: http://orodara.piranho.de/verlorenesohn.html )



Jesus sprach meist vom Geistigen und selten vom Materiellen (das schreibst du ja auch weiter unten). Deswegen wurde er auch oft falsch verstanden. Hier spricht er von den "geistig Toten", die den Geist der Wahrheit noch nicht erlebt haben ...


Liebe Grüße
 
Nicht ein strafender Gott erwartet die zurückkehrende Seele, sonder wir selbst verurteilen uns mit unseren Taten für die weitere Zukunft, sei es für die Wiedergutmachung (Reinkarnation) auf Erden oder den Aufstieg in den Himmel.



"Gott sandte seinen Sohn, um die Menschheit zu retten, nicht um sie zu verurteilen." So ähnlich steht es im "Wassermann Evangelium" und ich glaube auch in der Bibel ...


Liebe Grüße
 
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(18) Die Jünger sprachen zu Jesus: „Sage uns, wie unser Ende sein wird.“
Jesus sprach: „Habt ihr denn schon den Anfang entdeckt, daß ihr nach dem
Ende fragt? Denn dort, wo der Anfang ist, dort wird auch das Ende sein.
Selig, wer am Anfang stehen wird, und er wird das Ende erkennen und den
Tod nicht schmecken.“

(19) Jesus sprach: „Selig ist, wer war, ehe er wurde. Wenn ihr mir zu
Jüngern werdet und meine Worte hört, werden diese Steine euch dienen.
Denn ihr habt fünf Bäume im Paradies, die von Sommer und Winter
unberührt bleiben, und deren Blätter nicht abfallen. Wer sie erkennt, wird
den Tod nicht schmecken.“

(51) Seine Jünger sprachen zu ihm: „Wann wird die Ruhe der Toten
eintreten, und wann wird die neue Welt kommen?“
Er sprach zu ihnen: „Was ihr erwartet, ist gekommen, aber ihr erkennt es
nicht.“

(61) Jesus sprach: „Zwei werden ruhen auf einem Bett, einer wird sterben,
der andere wird leben.“
Salome sprach: „Wer bist du, Mensch, daß du [...?] auf meine Liege
gestiegen bist und hast an meinem Tisch gegessen?“
Jesus sprach zu ihr: „Ich bin der, der aus dem Ungeteilten ist; mir ist von
dem, was meines Vaters ist, gegeben.“
[Salome sprach:] „Ich bin deine Jüngerin.“
[Jesus sprach zu ihr:] „Darum sage ich: wenn er zerstört ist, wird er mit
Licht gefüllt sein. Wenn er aber geteilt ist, wird er mit Dunkelheit gefüllt
sein.“

(70) Jesus sprach: „Wenn ihr das hervorbringt in euch, wird das, was ihr
habt, euch retten. Wenn ihr das nicht habt in euch, wird das, was ihr nicht
habt in euch, euch töten.“

(84) Jesus sprach: „Wenn ihr eure Ebenbilder seht, freut ihr euch. Wenn ihr
aber eure Bilder seht, die vor euch entstanden sind, die weder sterben noch
sich offenbaren, wie viel werdet ihr dann ertragen?“

Evangelium nach Thomas

Liebe Grüße
R.R
 
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