Jakobsweg

Für mich ginge es bei dem Jakobsweg auch darum in *Bewegung* zu bleiben. Das Gehen an sich ist ja auch schon ne Meditation. Dann die Gefühle die dabei hochkommen, die Anstrengung, die müden Glieder, Überwindung des eigenen Schweinehundes ectr. denn ein Spaziergang ist das sicher nicht.
 
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Hallo Larimar

Ja, das stimmt allerdings....das bemerke ich bei mir auch....

Wenn ich mit meinem Hund gehe, und ich gehe immer sehr lange, ist es für mich auch sehr meditativ und es kommen dabei die schönsten Erkenntnisse....überhaupt Bewegung. Auch wenn cih Kreativ bin, oder irgendwelche Kontakte in der anderen Welt aufnehme, "renne" ich buchstäblich in der Gegend herum, bin also in Bewegung....

Und es gibt auch nichts meditativeres (für mich) als den Boden zu schrubben....und zwar richtig, Zentimeter für Zentimeter, auf den Knien.....das mach ich manchmal automatisch, wenn ich besonders wirr bin, sich vieles in mir angesammelt hat.....es ordnet sich dabei automatisch und plötzlich sind nur noch die Dinge in mir, auf die es eigentlich ankam......

Es gibt verschiedene Wege.....manche Menschen brauchen Stille, Ruhe , Bewegungslosigkeit und manche Bewegung....irgendwo hab ich mal gelesen, daß es darauf ankommt, ob man eher ein fühliger Mensch ist oder ein sehender....oder ein hörender....hmmm....ich weiß nur nicht mehr wo....

alles liebe
Luquonda
 
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Habe es nur Hannibal nachgemacht und bin über die Alpen gegangen.
Rückblickend war es aber sehr befriedigend.
In Spanien und Italien ging ich auch schon über lange Strecken, wobei diese Pilgerwege empfehlenswert sind, da die anderen meist irgendwo apruppt enden.
Außerdem kommt noch das Gefühl hinzu in der Fremde zu sein und damit eine gewisse Unsicherheit.
Würde gerne einen heimischen Pilgerweg gehen.
Mariazell spricht mich da sehr an.
Ist in ein paar Tagen erreicht, was wieder das Gepäck erleichtert,
in heimischer Umgebung und doch neue Panoramen
und aus geomantischer Sicht, noch aus prähistorischer Zeit bekannt.

Eure Vergleiche mit anderen meditativen Tätigkeiten gegenüber Pilgerwegen sind, sorry, lächerlich.
Ich kann das nur unzureichen ausdrücken, aber dabei ist man Teil der göttlichen Natur und ihr gleichzeitig ausgeliefert. Es ist eine Erfahrung mit Demut. IMHO

LG
v
Olga
 
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