eben nicht, Joey,
Das ist deine höchstpersönliche Forderung. \
Nein, ich habe NIRGENDWO verlangt, dass ein Horoskop 100% stimmig sein muesse.
Ich habe nur erklaert, dass Behauptungen ueber Tendenzen auch allgemeingueltige Behauptungen sind, die sich ebenfalls auch in einer guten Statistik zeigen wuerden, wenn sie wahr waeren.
Wie gesagt, man kann durchaus interpretieren, weil ganz wenig Menschen Interese an Physik haben und noch weniger gut darin sind, wäre diese unwahr.
Das ist DEINE Logik. Die mag auch schön und gut sein, wenn man belegen will, dass der Apfel vom Baum ganz gewiss immer nach unten auf die Erde fallen wird, wenn er reif ist.
Das ist Quatsch.
Es gibt Leute, die mit Hilfe der Physik immer und immer wieder reproduzierbar verlaessliche Vorhersagen machen. Das laesst schonmal den Schluss zu, dass an der Physik was dran ist.
Wenn es diese zuverlaessigen Vorhersagen nicht gaebe, gaebe es keinen Grund von der Richtigkeit der Physik auszugehen. Aber sie funktioniert nunmal, wie viele FAKTEN zeigen. Und dazu gehoeren auch Vorhersagen mit statistischem Charakter (d.h. auch hier nicht unbeding "alles vs. nichts", sondern "mehr als".
Wo sind die Belege, dass es irgendjemanden gibt, der mit Astrologie etwas gut beschrieben hat, was statistisch signifikant ueber der Zufallserwartung hinaus geht?
In der Physik kann ich z.B. sagen: Schwarze gegenstaende waermen sich staerker auf als weisse Gegenstaende." Um das zu ueberpruefen lege ich viele schwarze und weisse gegenstaende auf (randomisiert) und werde feststellen, es stimmt - nicht bei allen ausgelegten Gegenstaenden, aber unter den schwarzen gegenstaenden werde anteilig mehr dabei sein, die sich schnell und/oder stark aufwaermen als bei den weissen Gegenstaenden. Hypothese bestaetigt.Wenn ich genauer hinsehe, werde ich dann feststellen, dass es mit der Beleuchtung zu tun hat.
Wo sind die guten Beobachtungen, die eine Aussage wie "Planet X in Haus Y zeigt Tendenzen zu Eigenschaft Z" Gibt es irgendeinen Anlass anzunehmen, dass irgendjemand verlaesslich solche Aussagen treffen koennte?
In Bezug auf den persönlichen Nutzen, zum Beispiel von Astrologie, ist diese Logik nur sinnfrei anzuwenden.
Es bringt schlicht niemandem etwas, wieviele Leute tatsächlich cholerisches Verhalten zeigen, weil ihn ihrem Geburtshoroskop die entsprechenden Aspekte zu finden sind. Weder sagt es etwas über den Wahrwert aus noch lässt ein Ergebnis weitergehene Schlussfolgerungen zu, ob Astrologie an sich nun wahr oder unwahr ist.
Wenn nachweisbar mehr Menschen mit dem Aspekt Choleriker sind als ohne, waere diese Aussage nachweisbar wahr. Wenn sich da keine Korrelation zeigt, gibt es keinen grund, diese Behauptung zu taetigen. Da solche Behauptungen mit "Erfahrung" begruendet werden, waere die Korrelation sehr einfach zu zeigen, wenn sie da waere.
Wenn sich keinerlei solcher Aussagen bewahrheiten, gibt es KEINEN Grund vom ueberzufaelligen Wahrheitsgehalt jeglicher astrologischer Aussagen auszugehen.
Ich schreibe hier nicht von der Warte von sonstwas behauptenden Astrologen aus, sondern aus meiner persönlichen Sichtweise. Mag sein, das geht dir als Hinweis ab und an in diesen Debatten verloren.
Tja, es gibt allerdings sehr viele "sonstwas behauptende Astrologen" - auch hier im Thread. Und auch in Deiner Aussage, dass der Aspekt anzeigt, ein Mensch mit dem astrologischen Aspekt koennte Cholerisch werden, beinhaltet schon eine Behauptung.
Und meine Meinung zur Astrologie ist, dass überhaupt nicht viele Menschen Astrologie nützlich finden müssen. Ich kann allerdings den Nutzen in bzw. von Astrologie durchaus sehen.
Und, worin besteht er? Was koennen Horoskope aussagen? welchen Nutzen kann man draus ziehen, den man aus z.B. erwuerfelten Analysen nicht ziehen kann?
Nur Du nicht, Joey, ist das dein Problem hier? Das Du unbedingt etwas für wahr oder unwahr erklärt haben willst und Quantität dabei für dich das entscheidende Kriterium ist?
Allgemeingueltige behauptungen sind nunmal, wahr oder unwahr. Und bei den Behauptungen, die in der Astrologie so rumschwirren ist das ueberpruefbar.