Ist "Gut und Böse" trennend zwischen uns (Forenusern) ?

um mich erlebend in einen anderen Menschen einzufühlen bedarf es einer gewissen inneren Neutralität, also weder ein "gut/böse" noch ein "falsch/richtig"

eine andere Möglichkeit betrifft mehr das eigene Leben: mir mal Situationen vorzunehmen, die ich vielleicht nicht freiwillig in mein Leben mithinein genommen hätte und sich probehalber in die Situation versetzen, als ob ich derjenige wäre, der das so geplant und verwirklicht hat

Schönen Guten Morgen Freelight,

diese "Neutralität" ergibt sich von selbst, wenn Du bewußt lebst, daß Du IMMER der Schöpfer Deines Lebens bist, daß also ALLES was Du erlebst in Deiner Verantwortung liegt. Dir wird klar, daß es im Grunde kein gut/böse, richtig/falsch gibt, weder in Deinem Leben, noch in dem eines anderen. :)

Liebe Grüße
Gabi
 
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ohne das Gegenteil von Neutralität (das Spannungsverhältnis von 2 oder mehr Gegensätzen) kann es, meiner Auffassung nach, schlecht Neutralität geben

zudem gibt es noch die passive Neutralität und die aktive Neutralität

wobei sich die eine mehr absterbend-konservierend und die andere mehr lebendig-zukunftsfördernd anfühlt
 
aus dem Spannungsverhältnis von zwei scheinbaren Gegensätzen kann doch was neues, sehr Spannendes werden. Und das ist dann gar nicht neutral, sondern angenehm besetzt, find ich zumindest. Es vereint von beiden Seiten das, was ich als vorteilhaft empfinde.(geht auch anders rum, aber naja...das wär halt dann destruktiv für mich...ins konstruktive find ich schöner)

Das nützliche Verbinden von scheinbaren Gegensätzen

gewollt willenlos
individuell gleich
gemeinsam einsam
konstruktiver streit
begrenzt frei
frei begrenzt
unterstützt selbständig
unverbindlich verbunden
getrennt verbunden
verbundene getrenntheit

..........................

:) Jo
 
...Herrlich dieser Thread!

Scheinbar wissen wir es alle...nur können wir es nicht "leben"...
warum nur ;-)

Wir können es nicht leben, da die meisten Aufgrund ihrer organischen Intelligenz (Gene) dazu nicht fähig sind selbst wenn sie wollen. Sie haben das nötige 'Potenzial' nicht.

Der Grund liegt darin das seid der Emanzipation der Frau durch die negative Männerselektion der Frauen schlecht Gene vermehrt wurde.

In der abnehmenden Intelligenz durch die Bevorzugung dummer Männer durch Frauen liegt auch die Ursache für den negativen Gesamtrend wie z.b. mittlerweile 8% Arme in Deutschland, Sozialabbau, neudings wieder Atomtests und weltweiter alles zerstörender Klimawandel.
 
@RON
knabe, was ist dein problem? lasngsam frage ich mich bei deinen posts, ob du probleme mit dir selbst hast, weil du ständig auf frauen rumhackst! oder vielleicht sind alle frauen zu intelligent, um jemanden wie dich zum partner haben zu wollen und bist deshalb frustriert, weil du keine abkriegst!

hör endlich auf mit deinen frauenverachtenden parolen.
 
aus dem Spannungsverhältnis von zwei scheinbaren Gegensätzen kann doch was neues, sehr Spannendes werden. Und das ist dann gar nicht neutral, sondern angenehm besetzt, find ich zumindest. Es vereint von beiden Seiten das, was ich als vorteilhaft empfinde.(geht auch anders rum, aber naja...das wär halt dann destruktiv für mich...ins konstruktive find ich schöner)

Das nützliche Verbinden von scheinbaren Gegensätzen

gewollt willenlos
individuell gleich
gemeinsam einsam
konstruktiver streit
begrenzt frei
frei begrenzt
unterstützt selbständig
unverbindlich verbunden
getrennt verbunden
verbundene getrenntheit

..........................

:) Jo


es ist -im positiven Sinne- spannend die Spannungsbögen zwischen diesen Gegensätzen weit zu fassen und differenziert durch zu empfinden :)
 
In vielen Themen/Threads (nicht nur in diesem Forum) kann man den Eindruck gewinnen, (fast) jeder ist der Überzeugung selbst auf der Guten Seite zu sein und gegen das anzugehen, was er als "böse" ansieht.

Liegt die Grenze zwischen Gut und Böse zwischen uns Einzelnen, zwischen den vielen verschiedenen Blickrichtungen? Gibt es "gute" und "böse" Forenuser/Moderatoren?

Oder liegt nicht die Grenze in mir, zwischen all meinen Möglichkeiten zu denken, zu fühlen und zu wollen? bin ich vielleicht in erster Linie gefragt, sie immer wieder neu finden und mich zu entscheiden? und wie unterscheide ich zwischen dem, was ein Mensch tut und dem was er seinem Wesen nach ist?





Dass aus der Sicht umfassender Entwicklung zusätzliche Differenzierungen vielleicht auch in dem zu finden ist, was ich -zunächst eindeutig- als "schlecht", "falsch" oder "böse" ansehe, zu dieser Sicht hat mich u.a. folgender Gedankengang von Rudolf Steiner mit angeregt:


"Wenn du in der Welt ein Böses siehst, so sage nicht: Hier ist ein Böses, also Unvollkommenes, sondern frage: Wie kann ich mich zur Erkenntnis hinaufentwickeln, daß dieses Böse in einem höheren Zusamenhange von der Weisheit, die im Kosmos ist, in ein Gutes verwandelt wird? Wie gelange ich dahin, mir zu sagen: Daß du hier ein Unvollkommenes siehst, rührt davon her, daß du noch nicht so weit bist, die Vollkommenheit auch dieses Unvollkommenen einzusehen.

Wo der Mensch ein Böses sieht, soll er in seine eigene Seele schauen und sich fragen: Wie kommt es, daß ich hier, wo das Böse mir entgegentritt, nicht so weit bin, das Gute in diesem Bösen zu erkennen?" (28.6.1909, in Kassel)

Für mich gibt es diese Unterscheidung zwischen "gut und böse", "richtig oder falsch" nicht mehr. Es gibt nur verschiedene Ansichten, verschiedene Erfahrungen, verschiedene Wahrnehmungen. Darüber diskutiere ich hier gerne. Aber jede andere Meinung hat auch ihre Berechtigung. Das macht die Auseinandersetzung erst spannend.

Das "Böse", was du in deinem letzten Absatz beschreibst sehe ich als Widerstand. Und darin eine Lernchance zu sehen ist für mich die einzige Möglichkeit überhaupt weiterzukommen.

LG Nachtschwärmer
 
auch die begriffe von gut und böse unterliegen im laufe der eigenen entwicklung einer stets weitergehenden differenzierung und wandlung.

insofern ist es immer wieder interessant, sich diesem gegensatzpaar zu stellen und es neu zu beantworten, nicht ihm einfach durch leugnung auszuweichen.
:kuesse:
 
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In vielen Themen/Threads (nicht nur in diesem Forum) kann man den Eindruck gewinnen, (fast) jeder ist der Überzeugung selbst auf der Guten Seite zu sein und gegen das anzugehen, was er als "böse" ansieht.

Liegt die Grenze zwischen Gut und Böse zwischen uns Einzelnen, zwischen den vielen verschiedenen Blickrichtungen? Gibt es "gute" und "böse" Forenuser/Moderatoren?

Oder liegt nicht die Grenze in mir, zwischen all meinen Möglichkeiten zu denken, zu fühlen und zu wollen? bin ich vielleicht in erster Linie gefragt, sie immer wieder neu finden und mich zu entscheiden? und wie unterscheide ich zwischen dem, was ein Mensch tut und dem was er seinem Wesen nach ist?





Dass aus der Sicht umfassender Entwicklung zusätzliche Differenzierungen vielleicht auch in dem zu finden ist, was ich -zunächst eindeutig- als "schlecht", "falsch" oder "böse" ansehe, zu dieser Sicht hat mich u.a. folgender Gedankengang von Rudolf Steiner mit angeregt:


"Wenn du in der Welt ein Böses siehst, so sage nicht: Hier ist ein Böses, also Unvollkommenes, sondern frage: Wie kann ich mich zur Erkenntnis hinaufentwickeln, daß dieses Böse in einem höheren Zusamenhange von der Weisheit, die im Kosmos ist, in ein Gutes verwandelt wird? Wie gelange ich dahin, mir zu sagen: Daß du hier ein Unvollkommenes siehst, rührt davon her, daß du noch nicht so weit bist, die Vollkommenheit auch dieses Unvollkommenen einzusehen.

Wo der Mensch ein Böses sieht, soll er in seine eigene Seele schauen und sich fragen: Wie kommt es, daß ich hier, wo das Böse mir entgegentritt, nicht so weit bin, das Gute in diesem Bösen zu erkennen?" (28.6.1909, in Kassel)

Ist doch logisch, weil für jeden etwas anderes "gut" oder "böse" bzw "richtig" oder "falsch" ist. Das liegt alles in der Ansicht des Einzelnen... vielleicht findest du Sachen böse die ich gut finde und umgekehrt...alles Ansichtssache, subjektive Vorstellung.
 
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