Eine Anmerkung zum Geist der RAF
Hans-Christian Ströbele (heute Bundestagsabgeordneter der Partei Bündnis90 die Grünen),der ehemalige Anwalt von Andreas Baader,hat (nachdem diese von ihm ausgeübte Straftat verjährt war) zugegeben die Pistole beschafft zu haben mit der Andreas Baader sich in der Zelle zu Stammheim ins Genick geschossen hat.
Andreas Baader wollte mit diesem Selbstmord (nach dem die Lufthansa Maschine "Landshut" durch die Grenzschutzgruppe 9 in Mogadischu befreit wurde) den mysthischen Eindruck erschaffen dass die Helfershelfer des faschistischen-kapitalistischen Staates Bundesrepublik Deutschland Ihn (Baader) hingerichtet hätten.
Wahrscheinlich in der Hoffnung die Masse des dt. Volkes würde aus seiner Hinrichtung den wahren Kern des faschistischen Staates BRD erkennen,der in den Augen der RAF nicht anderes wahr,als der reale Nachfolger des faschistischen Nazideutschland unter Adolf Hitler.
Zu berücksichtigen ist,dass die Leute der 1.aber auch der 2. Generation der RAF von dieser Ansicht völlig überzeugt waren,da nach dem Krieg viele alte Nazis wieder in Amt und Würden kamen.
Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger ist dafür als ehemaliges NSDAP-Mitglied ein bezeichnendes Beispiel.
Da gerade auch er als Feindbild galt,da er die Notstandsgesetze aufgrund der APO durchsezte.
Dies muss durchaus berücksichtigt werden um den wahren damaligen Geist der RAF aus heutiger Sicht zu verstehen.
Dazu waren sie noch die Kinder derer,die wieder in Amt und Würde kamen.
Was ich aber sagen will,im Bezug auf den Geist der RAF und ihrer ideologischen Überzeugung:
Baader,aber auch Gudrun Ensslin,sowie Jan-Carl Raspe opferten ihr Leben um eine Lüge in die Welt zu setzen.
Nämlich die Lüge,dass der faschistische Staat BRD seine politischen Gegner hinrichtet.
Was muss für ein Geist,was für eine (politisch verbrecherische) Gesinnung in den Köpfen vorherrschen,um das eigene Leben für die verlogene Idee,Ideologie zu opfern!?
Die 2.Generation der RAF um Monhaupt und Klar steht da (meiner Ansicht nach) der 1. Generation in keinster Weise nach.
Die 3. Generation der RAF,die es bis heute geschafft unerkannt zu bleiben,und diese aus (meiner Ansicht nach) wirklichen Profis besteht (manchmal denke ich da stecken top ausgebildete ehemalige Stasi-Leute hinter) hat den wahren Geist der Zeit erkannt,und sich ende der 90er Jahre zum Ende des bewaffneten Widerstandes bekannt.
30 Jahre nach 1977 sieht die Welt wirklich anders aus.
Aber wie soll ein C.K. in seiner Zelle die wahre Welt,wie sie aussieht,auch erkennen können?
Eigentlich kann er einem nur leid tun.
Soll er,wenn er eines Tages frei kommt,für seine ideologische Sache einstehen,und auch kämpfen.
Aber bitte ohne Waffen,sondern mit Worten.
Grüsse vom Narren