Inneres Hören

Saraswati schrieb:
Wir Foris kommen ja aus den unterschiedlichsten deutschsprachigen Winkeln...
Was wir lesen ist meistens Schriftdeutsch.
Als ich Karunas Stimme am Telefon hörte, wurde mir klar, dass die gelesene Sprache und das in Materie gehörte Wort noch mal ganz verschiedene Energien vermittelt... Das geschriebene Wort scheint mir mehr geistigen Inhalt zu transportieren, das gesprochene Wort aber den Menschen, wie er sich im Leben zeigt...
Das geschriebene Wort erleben wir über die Augen und lassen es dann in uns schwingen, gefärbt mit unserer eigenen Botschaft... Das materiell gehörte Wort trifft das Ohr und kommt mit zusätzlichen Informationen über das Wesen der sprechenden Person.
Das mag daran liegen, dass man im direkten Kontakt das Chi, das sich aus dem 5. Chakra des Sprechers ergießt, mit dem eigenen Charka aufnimmt (äußeres Hören), während man beim Schreiben das eigene Chi einer "vorgestellten" Stimme spricht (inneres Hören im optimalen Falle). Ich hab ja so Probleme mit der Halswirbelsäule, aber ich hab jetzt mal wirklich das Chakra auf Durchzug gestellt in einem Gespräch mit Stefan. Habe WIRKLICH mal mit dem Chakra gehört und die Wortexplosionen, die da durch die Luft kommen und meine Chakren weiten oder deckeln mal in der Pyramide schwebend aufgenommen. Da hat es mich aber ganz ordentlich umgehauen. Mein Bücherregal beschreibt das als Hohe Magie, der Franz Bardon hat in einer Buch-Triligie (wen wundert's) teilweise sehr mystisch und umständlich für seine Adepten um- und beschrieben, wie man Magie und Macht und Ausdruck in das eigene Wort bekommt. Im direkten Kontakt vermittelt sich das ganz anders, ich erinnere da in meinem Falle z.B. an mein Gespräch mit der Notarin neulich, die davon überzeugt war, daß ich den ganzen Park hier kaufen würde. Ich hab das halt mal als verständliche Technologie entschlüsselt und mache das gerade mit Euch in mir "beschreibbar". Damit bin ich auch beschreibbar mit allem, was ihr wollt.
Saraswati schrieb:
Aaah, diese Woche habe ich meinen Schülern beigebracht, mit der Haut zu hören. Das kam ganz spontan, als ich die Tonleiter einer Schülerin im Terzabstand begleitete und dabei ein wohliges Kribbeln auf den Unterarmen spürte. Darauf aufmerksam gemacht, konnte das die Schülerin bei sich selbst auch erleben. Und schwupps, war sie in tiefster Aufmerksamkeit für jeden Ton und wir konnten beide die Tonleiter genießen, mit dem Nebeneffekt, dass sie blitzsauber spielte, da es nur dann richtig gut kribbelt.
Mit dem nächsten Schüler hab ich das dann ausgebaut und wir haben die Tonleiter mit allen Intervallen (zwischen uns) erlebt. Das neunjährige Kind war dann sogar in der Lage eine vollständige Runde Septimen auszuhalten und bewusst zu erleben und die darauf folgende Runde Oktaven zu bewundern und schön zu finden... Und die folgende Schülerin, die kein gutes Gehör hat, aber sonst klug und sensibel ist, hat auch mit der Haut hörend sauber spielen können. So hat man gemeinsam seinen Spaß, wenn man ohne Konzept unterrichtet...
Finde ich eine super Idee. Die Ohren sind für mich auch nur "Sinnbild" für das Hören- wer weiß- vielleicht materialisieren sie sich nur an unseren Körpern, weil früher so oft an den Ohren gezogen wurde und das "Ohr" so eben sehr viel Input in der Akasha-Chronik bekommen hat. In den Science-Fiction-Filmen wird uns ja auch oft eher die Ohrlosigkeit nahegelegt- wiewohl es da natürlich auch Rassen mit Riesenohren gibt. Wer weiß, wie es sich entwickelt? Wenn keiner mehr dran zieht...

hihi
 
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Wenn der Körper mit Chi gefüllt ist, ist die Körper-Geist-Seele gesund. Worte füllen den Körper mit Chi so wie es auch das Singen tut. "Chi" kann auch "Laut" bedeuten, Chi hat soviele Bedeutungen, wie es Worte und Laute gibt. Wenn man davon 100% hat [und Universale Energie wie in der Pyramide haben wir alle immer 100% zur Verfügung]

hallo Christian,

universelle Energie ...
würdest du den Link hier empfehlen?

http://www.moses-online.com/www10/esoterik/energie-atmung/universelle_energie.htm
 
Christian schrieb:
Die Ohren sind für mich auch nur "Sinnbild" für das Hören- wer weiß- vielleicht materialisieren sie sich nur an unseren Körpern, weil früher so oft an den Ohren gezogen wurde und das "Ohr" so eben sehr viel Input in der Akasha-Chronik bekommen hat. In den Science-Fiction-Filmen wird uns ja auch oft eher die Ohrlosigkeit nahegelegt- wiewohl es da natürlich auch Rassen mit Riesenohren gibt. Wer weiß, wie es sich entwickelt? Wenn keiner mehr dran zieht...
Als ich mal von einem Improvisationsworkshop kam, hab ich meine Kinder gebeten, die Musik auszuschalten, damit ich besser in mir hören kann. Darauf mein Sohn: "Pass auf, dass dir die Ohren nicht nach innen wachsen!" :D

:liebe1: Kali Saraswati
 
la mer schrieb:
hallo Christian,

universelle Energie ...
würdest du den Link hier empfehlen?

http://www.moses-online.com/www10/esoterik/energie-atmung/universelle_energie.htm
Ach, weißt Du ich finde esimmer schon schwierig, wenn jemand bei Universalem Ki so beginnt:

"Universelle Energie besteht hauptsächlich aus..."

So kann das nicht stimmen. Alles weitere kann man sich eigentlich zu lesen sparen, denn schon die ersten 5 Worte zeigen, daß der Schreiber das nicht verstanden hat, was er da schreibt. Universale Energie kann ja nur alle Bestandteile des Univrsums beinhalten und nicht nur zwei oder drei hauptsächliche Bereiche wie Licht und Kraft. Dunkel und Kraftlosigkeit gehört zum Universum genauso dazu, und zwar zu 100% genauso.
Wenn Du willst, dann differenziere ich das mal heute Abend hier, was eigentlich "universal" ist und was nicht. Aber jetzt muß ich mal mein Ruckel-Auto zur Werkstatt bringen, weil das nämlich im Moment mit der Universalen Energie nicht so klar kommt... Vielleicht mach ich ja auch mal nen Thread auf, dann können die ganzen Reikianer mal über mich herfallen :-))) Oder vielleicht Verständnis gewinnen, wer weiß...

Liebe Grüße, Christian
 
Ich hab mich da ja immer schon sehr schwer getan, dieses Thema zu formulieren. Man sagt ja immer, das ginge nicht. Wer die Universalität "erreicht" habe, der schreibe sowieso auf keinen Fall mehr hier im Forum, liest man immer wieder. Keine Ahnung, was die Leute für eine Vorstellung von Universalität haben, ehrlich gesagt.

Die Sache ist die: unsere "Vorstellung" muß immer etwas "projizieren". Ein Wort oder ein Bild, ein Gefühl oder eine Meinung- ganz egal. Es läuft bei vielen immer ein innerer Projektor mit, der "vor" die Wahrnehmung der Augen ein Bild schiebt oder ein inneres Wort. Also etwas Konkretes, etwas das im Moment nur wir in uns drin haben. Es kommt ja oft auch noch ein Gefühl hinzu- dann wird es erst so richtig individuell und für manche ist es dann gar nicht mehr möglich, einen klaren Gedanken zu fassen vor lauter Bildern und Gefühlen und inneren Wortschleifen.
Trotzdem ist in der Individualität auch die Möglichkeit gegeben, universal zu sein. Dafür müßte man alles eigene wählen lassen, alles annehmen, was einem begegnet und so kommt man dann langsam in einen Lebensrhythmus, der etwas anders ist, mit viel mehr Freiheit ausgestattet ist, aber ggf. auch mal dem ein oder anderen Mitmenschen zuwider läuft. Auch mal einem selber. Da ändern sich ggf. auch mal Freundschaften drüber, weil man erkannt hat, daß diese Freunde immer nur das gleiche fokussieren und man eigentlich gar keine Lust mehr hat, mit zu fokussieren. Alles loslassen, die eigene Verantwortung für sich selber- die Lüge, man könne gesund werden, weil man krank sei loslassen- die Möglichkeit zu sterben etc. etc. eben alles loslassen, was uns innen wie außen irgendwie "begrenzt". Dann das Universum ist ja in dem Sinne grenzenlos, die Unendlichkeit setzt sich ja in unendlichen Ebenen immer weiter fort.
Wenn ich jetzt gerade polar beschäftigt bin, z.b. indem ich mir überlege, ob ich gleich A oder B mache, dann bin ich also fokussiert auf meine Wahlmöglichkeit als Christian und das ist dann leider keine universale Beschäftigung. "Universal" wäre als Mensch in letzter Konsequenz, daß man selber für sich gar nichts mehr will, sondern daß man sich auf die in allen Menschen gleichen Bestandteile "besinnt". Und da bleibt dann wenig an Aktivität übrig, muß man sagen. Wenn man aber eine Weile sitzen bleibt, dann weiß man ja, daß sowieso irgendwann jemand zur Türe reinkommt bzw. das Telefon klingelt und dann geht das Leben ja weiter. Das "Aufgeben" ist also nicht Stillstand, ganz im Gegenteil. Wenn man achtsam ist und jede Möglichkeit ergreift, dann bieten sich einem sogar sehr viel bessere und mehr Möglichkeiten, als man sie während des Fokussierens auf das, was man sich für sich selber vorstellen könnte, überhaupt wahrnehmen könnte.

Wenn ich mir etwas vorstelle, wer ich sein könnte und dann so lange irgendwie ackere oder auch warte, bis diese Vorstellung dann eintritt, dann kann ich in der Regel sehr lange warten. Das Universum hat eben eine eigene Vorstellung davon, wer wir sind. Wir haben eine Begabung- für jeden Moment. Und den Moment kann man nicht sehen, wenn man einer Vorstellung folgt- die wird nämlich innerlich hübsch aufrecht erhalten, auch wenn man das vielleicht nicht bemerkt. Gerade die "anerzogenen Haltungen", wer wir sein sollen, sind ja sehr tief in uns drin und da kommt man eben ständig an's Denken, wie man jetzt was als nächstes tun soll, um nicht gegen diese inneren Programmierungen zu verstoßen. Egal, ob man leidet oder heilt- eine eigene Absicht, irgendein Streben ist beinahe immer da. Und diese Absicht unterscheidet eigentlich immer uns von den anderen Menschen und damit ist sie schon wieder nicht universal, sondern ist und bleibt eine persönliche Energie. "Licht und Liebe" sind z.B. solche persönlichen Energien, ganz einfach nur durch die Tatsache, daß eine Persönlichkeit sie fokussiert und "schicken" will. Eigenes Wollen, schicken, Energieaustausch zwischen zwei Polen wie z.B. Gesundheit und Krankheit- auf universaler Ebene uninteressant. Universale Energie ist natürlich überall im Universum gleich konzentriert und immer schon vorhanden. Im Apfel ist ja auch überall Apfelenergie, auch wenn er ein Gehäuse hat, Fruchtfleisch und Haut. Selbst wenn der Apfel schrumpelig und fleckig wird- er bleibt Apfel, und zwar zu 100%.

Das Universum, also die Natur, hat ja im Grunde kein Bestreben, oder? Mir scheint das nicht so zu sein. Okay, ein eindeutiges Bestreben ist, daß die Uhr tickt. Aber ob jetzt nächstes Jahr nochmal Sommer wird oder ob ein Kometeneinschlag die Atmosphäre verdunkelt- das ist der Natur, dem Universum ja wurscht. Mir übrigens auch, ich hätte nur gerne einen Ort, wo ich alles gut sehen kann. Also kann man sagen: es gibt im Universum Zeit, Unendlichkeit und Entwicklung oder Evolution. Eine unendlich lange Ent-wicklung. Keine Verwicklung, eine Entwicklung- man sagt ja auch: "Zeit heilt alle Wunden". Bei einer "Verwicklung" würde man eher vermuten, daß Wunden entstehen könnten- wir sind als Persönlichkeiten ja wie gesagt immer in der Materie "verwickelt". Tatsächlich ist das Leben aber da, sich zu ent-wickeln. Heute sieht das ja so aus, daß man erst mal beschränkt (verwickelt) wird durch Erziehung etc. und dann muß man sich ent-wickeln aus dem Krampf, der sich ggf. daraus ergeben hat. Eigentlich sollte es wohl so sein, daß für uns alle gar kein Krampf entsteht während des Lebens. Dann sähe es sicher ganz anders aus auf der Welt. Naja, kann ja noch werden...

Liebe Grüße, Christian
 
Was mir auffällt ist, daß selbst dann, wenn man die eigenen Programmierungen durchbrechen möchte, das nicht gelingt. Da man ja wieder gegen eine Vor-stellung ankämpft, wie man ist und was man möchte. Und oft laufen Vorstellungen, die man von Eigenschaften, wie bedingungsloser Liebe hat , einem so quer entgegen, daß man vor Schmerz halb blind ist . Oder ganz. Und aufgibt. Bis man wieder mal diese Situation trifft, wo man in diese Vorstellung fällt , und wieder, und wieder. An einem selbst wäre es , das zu ent-decken - das ist gar nicht so schwer! Aber das ent-wickeln - das ist un-heimlich schwer. Und in diesen Momenten fühlt man sich von Gott und der Welt verlassen, so sehr, daß man aufgeben möchte, wieder.

Ich gebe zu, ich bin nahe daran aufzugeben. Weil ich es in gewissen Punkten nicht schaffe , mich aus einer Vorstellung frei zu machen. Einer Vorstellung von mir , wie ich sein sollte und ich nicht bin. Einer Vorstellung von anderen, wie sie sein sollten und wie sie nicht sind. Also trifft keiner den andern, weil es ja nur Vorstellungen sind. Das macht sich bemerkbar als Abwehr und als Schmerz. Und dann aber das Wissen, daß es Vorstellungen sind, jedoch so verwachsen mit einem Selbst , daß man nicht weiß, wie man diese Wurzeln in der Seele und im Herzen ziehen soll. Wie macht man das? Loslassen, aufgeben - Worte , die sich leicht schreiben und schwer leben.

Ich fühle eher, daß das Universum schon ein Streben hat, nach Ausdehnung, nach Zusammenziehen, nach Kommunikation, nach Einheit und Getrenntsein gleichzeitig, nach Lernen und nach diesem schwarzen Loch , aus dem es dann wieder entstehen kann. Das bin ja auch ich.

liebe Grüsse

Morgenwind
 
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ach morgenwind,

aufgeben kann ich nicht. einatmen und ausatmen - oder ausatmen und einatmen...
so lange ich auf der erde lebe, muss ich auch annehmen können: von meiner schuhgröße bis zur haarspitze, ob mit spliss oder ohne. :) meine vorstellungen von irgendwas krieg ich nicht los - oder ich bilde es mir nur ein und durch die hintertür schleicht sich die nächste wieder herein. wie es scheint, geht es nicht ohne. da hab ich für mich entschieden: ich nehme die an, die grad da ist, die nächste kommt dazu, wird auch angenommen, die nächste und die nächste...

wenn der haufen groß genug ist, fällt das mit dem loslassen viel leichter. (es wird mir dann zu viel und ich atme aus, lange und genüsslich.)
ich bin mir auch gar nicht so sicher, was leichter oder schwerer ist: das annehmen oder das loslassen.

manchmal denk ich, ist das annehmen schwerer. da brauch ich demut dazu.

lg moni
 
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