inkonsequente Konsequenz

was ist für euch Konsequenz?


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satnaam schrieb:
Ja, ich war ihm noch nie so nah wie, dort.
Meine Kids haben dort die Staatangehörigkeit, weil sie da geboren sind, und dort liegt auch meine *genetische* Zukunft.

es wird von der zukünftigen braunen Rasse gesprochen
Brasilia ist ja im Innenland auf einem Hochplateau gebaut worden
In den Prophezeiungen wird allgemein von der Zerstörung der Küstenregion Rio-São Paulo gesprochen... darum Brasiliens Hauptstadt im Zentrum des Landes

Um diese Geschichte aber wirklich in seinem tiefen Kern verstehen zu können muß man auch da gelebt haben. Ich habe einige Zeit gebraucht, bis diese Türe sich in mir öffnete.

Oh ja! Brasilien war für mich Lehrmeister:zauberer1
Kennst du diesen Ausspruch? "Brasil ame o ou deixa o!"
"Brasilien liebe es oder lasse es!" Das gab es als Autoaufkleber:foto: :party02:

„Rio de Janeiro ist die Stadt, wo alles im Überfluss vorhanden ist. Das Blau des Himmels und des Meeres sind fast zu intensiv. Berge, Buchten und Strände in sanften Kurven, wie die Rundungen einer Frau und Strände, in grelles Sonnenlicht getaucht. Die Natur in unwirklich sattem Grün und dazu die Blumen und Vögel in allen Farben des Regenbogens. Rio ist eine pulsierende Neunmillionenstadt, die nie schläft. Sie ist Wohnsitz der Mega-Reichen und der krassesten Armenviertel zugleich. Stadt des Samba, die im Blute eines Jeden wallt. Der Karneval, eine Illusion für ein paar Tage, die das Elend in den Slums vergessen lässt. Und Fußball, das Ballett der Götter, die mit einem Ball spielen... Das ist Religion, das ist Magie. Das ist Rio de Janeiro“

aus Maracnã



Karuna:liebe1: :liebe1: :liebe1:
 
Karuna schrieb:
Oh ja! Brasilien war für mich Lehrmeister :zauberer1
Kennst du diesen Ausspruch? "Brasil ame o ou deixa o!"
"Brasilien liebe es oder lasse es!" Das gab es als Autoaufkleber
Ja, klar.
Ich habe immer zu jedem gesagt, man muß zumindest 1/2 Jahr mal da gelebt haben.
Entweder du fährst dann nie wieder hin, oder fährst da überhaupt nicht mehr weg.
„Rio de Janeiro ist die Stadt, wo alles im Überfluss vorhanden ist. Das Blau des Himmels und des Meeres sind fast zu intensiv. Berge, Buchten und Strände in sanften Kurven, wie die Rundungen einer Frau und Strände, in grelles Sonnenlicht getaucht. Die Natur in unwirklich sattem Grün und dazu die Blumen und Vögel in allen Farben des Regenbogens. Rio ist eine pulsierende Neunmillionenstadt, die nie schläft. Sie ist Wohnsitz der Mega-Reichen und der krassesten Armenviertel zugleich. Stadt des Samba, die im Blute eines Jeden wallt. Der Karneval, eine Illusion für ein paar Tage, die das Elend in den Slums vergessen lässt. Und Fußball, das Ballett der Götter, die mit einem Ball spielen... Das ist Religion, das ist Magie. Das ist Rio de Janeiro“
Ja, das beschreibt das Lebensgefühl, obwohl ich die Großstädte nicht so mag. Auf dem Lande sind die Leute noch herzlicher.
 
satnaam schrieb:
Ja, klar.
Ich habe immer zu jedem gesagt, man muß zumindest 1/2 Jahr mal da gelebt haben.
Entweder du fährst dann nie wieder hin, oder fährst da überhaupt nicht mehr weg.

Ja, das beschreibt das Lebensgefühl, obwohl ich die Großstädte nicht so mag. Auf dem Lande sind die Leute noch herzlicher.

wo hast du denn dort gelebt?
ich war im August in Arraial d'ajuda bei Porto Seguro
einfach traumhaft:liebe1:


aber die Millionenstädte sind mir auch nicht symphatisch!
in Rio wird alle 30 min ein Mensch ermordet


Karuna:liebe1: :liebe1: :liebe1:
 
Es war am späten Nachmittag, als Diogo und Angela, endlich, nach einer langen Fahrt, Canavieras erreichten. Der Bus hielt mitten im Ort am Hafen, wo ein paar Männer vor einer Kneipe versammelt, laut diskutierten.
„Das war eine lange Reise.“ Angela kletterte steif aus dem Bus.
Diogo folgte ihr. Neugierig schauten die Männer zu ihnen herüber. Diogo nahm seinen Rucksack und bedeutete Angela ihm zu folgen.
„Alô“, grüβte er.
„Boa tarde“, kam es brummend zurück. Es waren alte Männer mit dunkler Haut. Einer von ihnen stand auf und kam wankend auf sie zu.


Canavieras bestand aus alten Kolonialhäuschen in bunten Farben.
„Das waren einmal die Paläste der Coronels“, meinte Diogo abschätzend.
„Coronels?“ fragte Angela. „Was sind Coronels?“
Das war in den dreiβiger Jahren, als der Kakaohandel blühte, man nannte sie auch die Kakaobarone. Canavieras war damals einer der wichtigsten Kakaohäfen der Welt. Diese verdammten Coronels schwammen nur so im Geld und tranken Champagner lieβen Tänzerinnen aus Paris einfliegen.“ Diogo schnaubte verächtlich. Und meine Urgrosseltern wurden damals noch wie die Sklaven ausgebeutet. Mein Vater erzählte mir diese Geschichte mal.“ Er seufzte. „Mein Groβvater zog es vor mit den Fischern hinaus zu fahren, als sich auf den Plantagen abzuplagen.“



seltsam... das schrieb ich im Juni 2005
Maracanã


Brasilien... hat sie die Formel der inkonsequenten Konsequenz?

"Com jeito vai" Mit einem Trick gehts...
"Vamos dar um jeitinho" Wir werden eine kleinen
Trick anwenden und es geht!

Ein Volk... positiv... geduldig... temperamentvoll
und mit schlitzohriger Kreativität
dazu kommt ein ungeheuer hochentwickelter
Mystizismus


Karuna:liebe1: :liebe1: :liebe1:
 
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