infrarotlicht gegen winterdepression?

Hallo! Google hat folgendes ausgespuckt (was meiner Meinung nach richtig ist) und zwar nachzulesen auf und zitiert aus:

www.prisma.de/thema._lichtherapie.html - 28k
".........Komplizierter wird's bei einer regelrechten Winterdepression: eine Stimmungslage, die schlimmer ist als nur "nicht gut drauf zu sein". Der Mensch braucht Licht zum Leben. Lichtmangel schwächt die Immunabwehr und den Vitaminhaushalt. Irgendwann legen sich diese Schatten auch auf die Seele. Symp-tome der Winterdepression sind Schwermut, Antriebslosigkeit, Vernachlässigung sozialer Kontakte, Heißhungerattacken. In diesem Fall spricht man von einer saisonabhängigen Depression (SAD), eben weil sie speziell im Winter auftritt.

Was tun? Arznei, etwa Johanniskraut, sollte man erst nehmen, wenn nichts anderes hilft. Vielmehr empfiehlt sich eine Behandlung, die immer mehr von sich reden macht und auch von der Schulmedizin anerkannt ist: die Lichttherapie.

Die Augen nehmen dabei das Licht heller Therapielampen auf. Über den Sehnerv stimuliert das Licht die Ausschüttung von Gehirnbotenstoffen wie dem Glückshormon Serotonin. Der Patient sitzt in einer Entfernung zwischen einem halben und einem Meter vor der Lampe, am besten morgens. Dabei kann er lesen, häkeln oder sich auf dem Heimtrainer plagen. Häufig tritt schon nach vier Tagen eine Besserung ein, die Stimmung hellt auf.

"Die Behandlung ist sehr einfach und dauert rund eine halbe Stunde täglich", erklärt Dr. Rolf Simon, Facharzt für Allgemeinmedizin in Dorsten. "Entscheidend für die Wirksamkeit ist die richtige Diagnose der Winterdepression. Bei anderen depressiven Erkrankungen schlägt die Lichtkur nicht an."

Die Therapielampen gibt es in verschiedenen Lichtstärken von 2000 bis 10000 Lux, wobei die Behandlungsdauer individuell variiert.

Morgens im Dunkeln zur Arbeit, abends im Dunkeln nach Hause zurück, dazwischen Schmuddelwetter und künstliche Beleuchtung: Auf diese Weise nimmt der Mensch derzeit täglich eine Lichtstärke von nur rund 800 Lux auf. Wer im Frühling aus dem Fenster schaut, tankt immerhin 2000 Lux. Je nach seelischer Veranlagung reagieren die Menschen auf das Lichtdefizit unterschiedlich von ausgegeglichen bis niedergeschlagen.

Krankenkassen übernehmen die Lichttherapie nur ausnahmsweise; für Selbst-zahler kostet die Behandlung zwischen vier und acht Euro pro Sitzung. Apotheken und Sanitätshäuser bieten die Lichtlampen je nach Stärke für einige hundert Euro käuflich an.

Zwar kommt die Lichtkur vor allem bei Winterdepression zum Einsatz, aber auch beim Prämenstruellen Syndrom und bei Schlafstörungen. "Das Licht ist unbedenklich für Auge und Haut, da die schädlichen UV-Lichtanteile von den Spezialleuchten herausgefiltert werden", betont Ulrich Koch vom Lichtgerätehersteller Davita aus dem ostwestfälischen Enger. Nebenwirkungen, wenn überhaupt, können Kopfschmerzen sein..........."

LG VIII
 
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