Imagination versus "echte" spirituelle Erfahrung

  • Ersteller Ersteller huibuhhuh
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Was wirklich ist, ist das, was für jeden von uns wirkt.
Für dich, für mich, für einen, der sich als zwei wahrnimmt.

Ja, sehe ich auch so.
Aber ich unterscheide auch gerne die Wirklichkeitsebenen.

Verstehe ich nicht ganz. Magst das erklären?

Ok, ein Beispiel: Das Wort Stuhl ist nicht der Stuhl selbst.

Ich bleibe da dem wort treu: Den zauber rauben, weil eine 'bessere' definition die führung übernimmt oder man sie in den vordergrund stellt. Dabei kann sich dahinter weiter der 'zauber' verbergen, weil er ja nicht automatisch 'verlöscht'.

Das verstehe jetzt wiederum ich nicht.
Wie kann eine Definition die Führung übernehmen?
Sie ist doch lediglich ein Werkzeug, das der Verständigung dient.
Und mit Zauber hab ich 's nicht so.
Bin ziemlich nüchtern veranlagt.

Für mich bedeutet es, mir meines einflusses bewusst zu sein und diesen einzusetzen.

Bei Sachen oder bei Menschen?

Indem ein zauber wirkt.:)


:dontknow:

Hast du mal ein Beispiel? :)
 
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Hm, für mich ist das eher andersrum.
Wenn ich erkenne, was wirklich ist, dann sehe ich, welch großes Wunder das bloße Sein ist.
Benennungen sind insofern wirklich, als sie als Benennung, also als Begriff existieren, welcher aber nur ein Symbol für etwas Wirkliches ist, aber niemals das, wofür er steht.
Entzaubern ist für mich so etwas wie De-Illusionierung.
Was bedeutet es denn, wenn man magische Macht über eine Sache hat?
Woran erkennt man das und wie wirkt es sich aus?

Da bin ich hundertprozentig Deiner Meinung.

Leider bekomme ich das Beispiel nicht mehr ganz auf die Reihe, aber ein sehr bekannter Weiser soll gesagt haben, sobald ein Kind den Namen für Vögel erfährt, kann es sie nicht mehr singen hören.

...und dies jetzt in den Kontext des Threadthemas wahrnehmen.
 
Da bin ich hundertprozentig Deiner Meinung.

Na, das ist doch mal angenehm! :)

Leider bekomme ich das Beispiel nicht mehr ganz auf die Reihe, aber ein sehr bekannter Weiser soll gesagt haben, sobald ein Kind den Namen für Vögel erfährt, kann es sie nicht mehr singen hören.

Kommt mir unwahrscheinlich vor.
Für mich hat das als Kind jedenfalls so nicht gestimmt.

...und dies jetzt in den Kontext des Threadthemas wahrnehmen.

Hm, wenn man etwas spirituell nennt, kann man nicht mehr wahrnehmen, dass es spirituell ist?
Ehrlich gesagt, kann ich das sowieso nicht wahrnehmen.
Darum habe ich ja vor einigen Beiträgen gefragt, was Spiritualität eigentlich ist.
Mir scheint 's eine Art Bewertung zu sein.
 
Warum die unterscheidung?

Nun, vorhin war von Macht über Sachen die Rede, aber Macht über Menschen ist ja wohl etwas ganz anderes.

Ja, von heute morgen: Hatte eine schwierige blutentnahme zu machen und wollte, dass mir das auf anhieb gelingt. Ich habe das so 'beschlossen' und liess nichts anderes (in meinem innern) gelten.
Hat geklappt.:blume:

Ach so.
Ja, das klappt bei mir auch, wenn ich etwas beschließe.
Als Zauber habe ich das allerdings noch nie gesehen.
 
Nun, vorhin war von Macht über Sachen die Rede, aber Macht über Menschen ist ja wohl etwas ganz anderes.

Was soll da anders sein?
Weil das wort 'macht' negativ konnotiert ist?
Das wäre eine moralische bewertung.

Ach so.
Ja, das klappt bei mir auch, wenn ich etwas beschließe.
Als Zauber habe ich das allerdings noch nie gesehen.

Bei mir hat es früher oft nicht geklappt, auch wenn ich mir zunächst recht sicher war. Ich war trotzdem unsicher, nervös, etc.
Das ist heute viel besser geworden, weil ich mir wirklich bewusst mache, etwas zu be-schliessen und für etwas anderes keinen mehr raum zu lassen, weil der eben zu ist.
In meinem innern ist es sehr bildreich und ich kann daraus viel kraft schöpfen. Manchmal hole ich mir einen 'helfer' zur seite oder gar mehrere, je nach dem.

Gute nacht:)
 
Was soll da anders sein?
Weil das wort 'macht' negativ konnotiert ist?
Das wäre eine moralische bewertung.

Gibt es für dich keinen Unterschied zwischen Menschen und Sachen?
Das hat doch nichts mit Moral zu tun.
Menschen sind Lebewesen mit eigenem Willen, Sachen sind einfach nur Gegenstände.

Bei mir hat es früher oft nicht geklappt, auch wenn ich mir zunächst recht sicher war. Ich war trotzdem unsicher, nervös, etc.
Das ist heute viel besser geworden, weil ich mir wirklich bewusst mache, etwas zu be-schliessen und für etwas anderes keinen mehr raum zu lassen, weil der eben zu ist.
In meinem innern ist es sehr bildreich und ich kann daraus viel kraft schöpfen. Manchmal hole ich mir einen 'helfer' zur seite oder gar mehrere, je nach dem.


Ah ja, interessant. :)
Ist bei mir anders, bei mir hängt es rein davon ab, ob ich es wirklich will.
Wenn ich nur denke, dass etwas gut wäre, klappt es nicht.
Deshalb unterscheide ich für mich zwischen Kopf- und Bauchwillen.




Gute Nacht! :)
 
Na, das ist doch mal angenehm! :)



Kommt mir unwahrscheinlich vor.
Für mich hat das als Kind jedenfalls so nicht gestimmt.



Hm, wenn man etwas spirituell nennt, kann man nicht mehr wahrnehmen, dass es spirituell ist?
Ehrlich gesagt, kann ich das sowieso nicht wahrnehmen.
Darum habe ich ja vor einigen Beiträgen gefragt, was Spiritualität eigentlich ist.
Mir scheint 's eine Art Bewertung zu sein.
Ja das ist es. Ich kann Dir dazu Eckhart Tolle empfehlen. Er beschreibt, wie man das Bewerten auf ein notwendiges Maß erheblich reduzieren kann. Wir sind ständig voll Gedanken und wenn denn mal dazwischen Platz für ein spirituelles Erlebnis ist, machen wir uns sofort darüber Gedanken und erklären es uns. So führen wir Spiritualität regelmäßig ihrer Vernichtung zu.
 
... Wir sind ständig voll Gedanken und wenn denn mal dazwischen Platz für ein spirituelles Erlebnis ist, machen wir uns sofort darüber Gedanken und erklären es uns. So führen wir Spiritualität regelmäßig ihrer Vernichtung zu.
Ich mache mir nur insofern gedanken, als dass ich es manchmal schön finde, mich über erfahrungen auszutauschen, ohne, dass der andere 1:1 alles verstehen muss.
Es gibt kernerlebnisse, die sich ähneln, auch, wenn sie verschieden beschrieben werden. Dabei steht noch nicht einmal die erfahrung selbst im vordergrund, sondern das eigene erleben in diesem moment, das bewegt-oder durchdrungen werden von diesem 'atem'. Das rauszufiltern bringt sehr viel freude und begeisterung in einen austausch.
Damit vernichte ich aber nicht den 'geist' des ganzen und wenn ich besonnen bin, so will ich 'den hauch' nicht einmal fassen.
 
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